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Calvin

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1

Mittwoch, 6. Juni 2007, 00:09

Maddies Eltern - On Tour

Dienstag, 5. Juni 2007
Vermisste Maddie
Eltern suchen Hilfe in Berlin

Die Eltern der in Portugal entführten Madeleine bitten die Deutschen um Hilfe. In Berlin wollen die McCanns am Mittwoch deutsche Portugal-Touristen dazu aufrufen, ihre Urlaubsfotos nach eventuellen Hinweisen auf ihre vierjährige Tochter durchzusehen. Das Mädchen war am 3. Mai aus einer Ferienanlage im Ferienort Praia da Luz an der portugiesischen Algarve-Küste entführt worden.

Im Bundesjustizministerium werden Gerry und Kate McCann mit dem Staatssekretär Lutz Diwell sprechen. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) wird das britische Paar am frühen Nachmittag in seinem Amtszimmer im Roten Rathaus empfangen, wie ein Sprecher des Senats am Dienstag mitteilte. Ziel des Berlin-Besuchs sei es, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und keine Spur zu verpassen. Die Eltern hätten über Vermittlung der Britischen Botschaft um das Treffen gebeten.

Am späten Dienstagabend sollten Madeleines Eltern mit dem Privatjet eines reichen Unterstützers in Berlin landen. Nach dem Besuch in Berlin wollen die McCanns auch die Bevölkerung in den Niederlanden und Marokko zur Mithilfe aufrufen.

Kurz vor ihrem Start aus Portugal nach Berlin wandten sich die Eltern mit einem neuen Hilfsappell an die Öffentlichkeit. Dabei beschrieb die Mutter des Mädchens in einer BBC-Sendung unter anderem den Schlafanzug, den "Maddie" in der Nacht ihrer Entführung getragen hat.

Angesichts der Medienaufmerksamkeit für die Suche nach Madeleine haben britische Experten vor übertriebenen Angstreaktionen gewarnt. Es gebe keine vernünftigen Gründe dafür, Kinder grundsätzlich nur noch unter Aufsicht ins Freie zu lassen, erklärten sie nach Angaben der Zeitung "Times" vom Dienstag.

Derweil nahm die britische Polizei eine 33-jährige Betrügerin fest, die sich als Spendensammlerin für die Madeleine-Suche ausgegeben hatte. Die Frau habe gezielt älteren und behinderten Menschen an der Haustür vorgegaukelt, dass sie mit Geldspenden helfen würden, das entführte Kind zu finden.

Quelle


Findet ihr das ist der richtige Weg? Langsam glaub ich das ist nur noch wichtigmacherei... Also ich glaube nicht dass das etwas zum Auftauchen der kleinen dazutut... Wollen die Eltern vielleicht nicht einfach nichts tun? Oder was könnte da dahinterstecken?
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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QuadratImKreis

... doesn't care.

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2

Mittwoch, 6. Juni 2007, 08:58

Also ich denke, wenn das eigene Kind entführt wird, dann ist nichts was man tut verkehrt. Ebensowenig wie irgendetwas richtig ist.

Man tut einfach irgendwas um die eigene Angst zu betäuben, um überhaupt etwas getan zu haben, um sich nicht irgendwann den Vorwurf machen zu müssen nicht genug getan zu haben.
Und das was man schlussendlich tut ist meistens nicht sonderlich rational.
Es gibt Leute die gehen nachdem ihr Kind gestorben ist auf die wildesten Parties und haben wahnsinnig viel Spaß nach außen hin. Trotzdem betäuben sie genauso und irgendwann kommt der Punkt an dem sie das Geschehene verinnerlichen und wieder rational werden.
Womit ich aber nicht sagen will, dass so eine Tour wie Maddie's Eltern sie da machen irrational ist. Der Gedanke auf Fotos von Portugalreisenden vielleicht einen Hinweis zu entdecken ist ja nicht so weit hergeholt. Und sie können ja schlecht die Leute ihre eigenen Fotos durchsuchen lassen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man ein fremdes Kind in einer Ecke eines Fotos erkennt? Das können nur Eltern bzw. Leute die Maddie sehr gut kannten.

Die Gefahr die ich sehe geht mehr in die Richtung, dass sie Spuren sehen wo keine sind und, dass sie nach jedem Hinweis ein bisschen mehr hoffen und dadurch der Absturz jedesmal noch ein bisschen größer wird.

Aber für übertriebenen Wirbel halte ich die Aktion nicht. Bei solchen Sachen kommt vermutlich mehr bei rum, als bei reiner Polizeiarbeit.

--QIK
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
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::anna::

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3

Mittwoch, 6. Juni 2007, 11:03

naja.. es kennt jetzt halt einfach jeder maddys gesicht. sollte sie noch am leben sein udn der entführer rennt irgendwo mit ihr rum, wird man sie mit höherer wahrscheinlichkeit erkennen, als wie wenn die eltern nicht son wirbel gemacht hätten. von daher hat die aktion schon nen positiven effekt. hoffentlich. ansonsten wäre es für die eltern warhscheinlcih zu schwer, einfach nichts zu tun. doch irgendwann werden sie jedes land besucht haben und überall gesucht haben und dann werden sie sich zu hause hinsetzen müssen udn anfangen müssen zu grübeln
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Calvin

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4

Mittwoch, 6. Juni 2007, 11:41

Klar,aber wieso sollte der Entführer/Die Entführer so blöd sein und mit ihr rumrennen,wenn jeder ihr Gesicht kennt?
Ich verstehe die Eltern einerseits,dass sie das tun,damit sie die Gewissheit haben,etwas getan zu haben,aber ich hoffe auch dass sie wissen dass das was sie tun,nicht wirklich Erfolgsversprechend ist... Man sagt immer die Welt ist klein aber eigentlich ist sie groß...

Calvin
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QuadratImKreis

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5

Mittwoch, 6. Juni 2007, 12:24

@Calvin:

Wird nicht mehr vermutet, dass die Kleine irgendwelchen Kinderhändlern in die Hände gefallen ist? Ich meine, dann müsste es ja auch Leute geben, die mit ihr irgendwo rumlaufen. Also quasi die "Empfänger".

--QIK
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Calvin

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6

Mittwoch, 6. Juni 2007, 12:31

Keine Ahnung, aber Wenn das so ist,dann wissen,so wie das auf der Welt rumgegangen ist die empfänger auch dass die eltern sie suchen. Wieso sollten die dann einfach so mit ihr rumrennen? Die machen sich im endeffekt auch strafbar,denk ich...

Calvin
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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Beiträge: 2 958

7

Mittwoch, 6. Juni 2007, 13:03

der von den eltern veranstaltete rummel ist zwar verständlich, aber in meinen augen sehr gefährlich für das kind. es gibt mittlerweile eine so hohe belohnung und so ein großes medieninteresse, dass ich mir vorstellen kann, dass den kidnappern das risiko zu groß wird, sprich: die kidnapper könnten sich so in die ecke gedrängt fühlen, dass sie das kind verschwinden lassen...




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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