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Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

1

Montag, 17. Juli 2006, 18:28

Windhund-Henker schockiert England

Windhund-Henker schockiert England

Große Aufregung in Großbritannien: Ein Mann hat binnen 15 Jahren insgesamt zehntausend Rennhunde erschossen - weil sie nicht mehr schnell genug waren. Doch der Fall des "Windhund-Henkers" macht nur auf eine durchaus gängige Praxis aufmerksam.


London - Gesunde Windhunde werden regelmäßig in Großbritannien getötet, nur weil sie nicht mehr schnell genug für professionelle Wettrennen sind. "Das ist absolut entsetzlich", sagte der Staatssekretär für Umwelt und Tierfürsorge, Ben Bradshaw, nach Angaben der "Daily Mail". Die britische Hunderennenindustrie müsse dem Abschlachten gesunder Tiere ein Ende bereiten.

Der Skandal war am Wochenende durch eine Reportage der "Sunday Times" über einen "Windhund-Henker" bekannt geworden. Den Angaben zufolge hat der Mann in den vergangenen 15 Jahren gegen Bezahlung mehr als zehntausend Renn-Greyhounds mit Bolzenpistolen getötet und dann auf einem Acker hinter seinen Haus verscharrt.

"Wir müssen befürchten, dass dies nicht die einzige Hunde-Vernichtungsstätte im Lande ist", sagte Staatssekretär Bradshaw. Derweil berief die Arbeitsgruppe für Tierfürsorge des britischen Parlaments eine Dringlichkeitssitzung ein. Ein Sprecher der Veranstalter von Windhundrennen erklärte, die Tötung gesunder Hunde "verstößt absolut gegen unsere Regeln".

Windhundrennen ziehen in Großbritannien jedes Jahr rund 3,5 Millionen Besucher an, während noch weit mehr die Wettkämpfe am Fernseher verfolgen. Für Wetten bei Hunderennen werden in dem Insel-Königreich jedes Jahr etwa 2,5 Milliarden Pfund (3,65 Milliarden Euro) ausgegeben. Windhunde sind bei Rennen höchstens zwei Jahre ihres Lebens einsetzbar bis die Leistungskraft nicht mehr für Profi-Wettkämpfe ausreicht.

....Ohne Worte....

Quelle : [URL=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,427112,00.html]Klick mich[/URL]

..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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2

Montag, 17. Juli 2006, 18:39

*schulternzuck* schockiert mich nun weniger. Sag mir eine Branche in der nicht nur Profit zählt, bzw. in dem es nicht etliche schwarze schafe gibt?
Beispiel aus einem Bereich in dem ich mich sehr gut auskenn: unzählige "vebrauchte" sportpferde werden jählich geschlachtet, nur weil sie z.B. mit 2 jährchen (in dem Alter sind Pferde noch "babys") rennen gehen müssen und dann nunmal mit 5 oder 6 körperlich völlig im eimer sind, weil sie im Wachstum viel zu stark belastet wurden. Oder einfach "ältere" Sportpferde, so 14, 15 (ein Pferd kann weit über 30 werden) werden ebenso geschlachtet weil sie nicht mehr maximale Leistung erbringen können. Warum sollte das mit Windhunden anders sein?!

Traurig aber wahr.


~ In the meadow of sinful thoughts every flower is a perfect one ~

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Calvin

Moderator/in

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Beiträge: 2 128

3

Montag, 17. Juli 2006, 18:45

Ja. Traurig aber Wahr... Ich weiß auch,dass es das in jeder Branche gibt...Nur haben diese Menschen tiefste Verachtung verdient... Ich versteh Menschen nicht die aus PUREM Profitdenken handeln. Tiere sind lebewesen...Das vergessen vielzuviele Menschen...

Ich rede ja jetzt nicht von Schlachttieren etc. (höchstens von den Schweinemasten etc...) sondern von Tieren wie Hunden oder Pferden oder Kleintiere die zu Tierversuchen missbraucht werden...
Soetwas gehört unter Strafe gestellt...
Calvin
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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4

Montag, 17. Juli 2006, 18:53

naja, so gesehen kommen die Pferde ja ebenfalls zum Schlachter und werden dann "weiterverarbeitet". also die verscharrt jetzt niemand im Hof.
Ich geb Dir schon recht, es ist grausam. Aber ich wüsste nicht was es bringt sich darüber aufzuregen. Ich für meinen Teil unterstütze dafür organisationen, die z.b. die für den Schlachter bestimmten Pferde aufkaufen und ihnen ein gutes Leben bieten. Sowas hat Wert, kein "die welt ist soooo schlecht"-geheule.
(nicht persönlich nehmen bitte ;) )


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Ange_noir

Terrorküken

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Beiträge: 379

Geschlecht: Weiblich

5

Montag, 17. Juli 2006, 22:15

Warum ist es schlimmer einen Windhund zu töten als eine Kuh vom Bauernhof? ?(
Wenn er sie quälen würde ok, das wär fies aber so wie sich das anhört, sterben sie schnell - warum also ist das schlimmer als Nutztierschlachtung?
<-- will doch nur kuscheln!

Multikultur ist genauso gesund, wie Multivitaminsaft
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Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

6

Montag, 17. Juli 2006, 22:19

Weil der Hund für mich Begleiter des Menschen ist...Er ist für mich Freund und Zuhörer... Und er gehört nicht angeschossen...Hunde können wahre Helden sein und wahnsinnig fürsorglich und lieb...Er gehört nicht abgeknallt,nur weil er alt oder schwach ist.

Für eine Kuh ist von Anfang an klar ob sie Milchkuh ist oder eben "Fleischkuh"... Eine Kuh ist für mich kein "Freund des Menschen" in dem Sinne,sorry...
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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Beiträge: 536

Geschlecht: Männlich

7

Montag, 17. Juli 2006, 22:55

Zitat

Original von Calvin
Weil der Hund für mich Begleiter des Menschen ist...Er ist für mich Freund und Zuhörer... Und er gehört nicht angeschossen...Hunde können wahre Helden sein und wahnsinnig fürsorglich und lieb...Er gehört nicht abgeknallt,nur weil er alt oder schwach ist.

Für eine Kuh ist von Anfang an klar ob sie Milchkuh ist oder eben "Fleischkuh"... Eine Kuh ist für mich kein "Freund des Menschen" in dem Sinne,sorry...


Tiere nach "Freund des Menschen" und "egal-Kuh" zu
klassifizieren halte ich für sehr unangebracht. Ein Tier nur
nicht zu schlachten und dann zu essen nur weil es ach so
lieb schaut, oder "der Freund des Menschen ist" sollte sich
ein Fleischfresser nicht vorbehalten. Das wertet die einen
Tiere ab und die anderen Tiere auf.

Entweder alle Tiere essen oder keine!

Zum Thema:
Also Tiere sinnlos zu erschießen finde ich auch dumm!
Wenn sie allerdings zur "Weiterverarbeitung" geschlachtet
werden (beispielsweise zum Verzehr) finde ich das sehr
wohl in Ordnung. Aber Rennhunde abzuknallen und zu
verscharren is kacke.
CARPE VITAM!
MORS CERTA - HORA INCERTA
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al sifr

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 10. Oktober 2005

Beiträge: 231

Geschlecht: Männlich

8

Dienstag, 18. Juli 2006, 01:15

och, die armen hunde!
sonne macht albern
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Dragonheart

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 17. Oktober 2005

Beiträge: 444

Geschlecht: Männlich

9

Dienstag, 18. Juli 2006, 15:00

Zum Thema Profitgier der Halter:

ist klar, ein langsamer Hund gewinnt keine Rennen mehr, frisst aber dennoch genausoviel wie früher, verschlingt also den gleichen Geld-Betrag wie früher.

Aber: warum verkaufen die Halter den Hund nicht einfach? Es gibt sicher genug Menschen, die gerne so einen Windhund besitzen würden. Damit hätten alle was davon: der Hund lebt weiter, der vorige Halter bekommt sogar nochmal Geld dafür und der neue Halter hat einen gesunden, komplett geimpften Hund.

Durch die angesprochene Proftigier scheinen leider viel zu viele Menschen auf unserem ach so schönen Planeten Erde den Verstand auszuschalten. Leider wird sich das nie ändern.
Liebe kann so schön sein, aber auch so schmerzhaft. Derzeit durchlebe ich zweiteres....
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Ira

Halbkind

Registrierungsdatum: 28. Februar 2005

Beiträge: 2 345

Geschlecht: Weiblich

10

Dienstag, 18. Juli 2006, 17:00

Zitat

Original von Elthnithihl
Tiere nach "Freund des Menschen" und "egal-Kuh" zu
klassifizieren halte ich für sehr unangebracht.


Ach Katzi...*lächel* Aber ja, ich schließe mich dir an! Das find ich etwas...scheinheilig...und die Nummer in England ist ne Sauerei, auch wenn es ja leider keine Neuigkeit ist! :(
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, -
denn er muss meine einsame Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten -
seit mein Engel mich nicht mehr bewacht.

(Rilke, Engelslieder)
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Antigone

Fred-Töter

Registrierungsdatum: 20. Februar 2006

Beiträge: 1 633

11

Mittwoch, 19. Juli 2006, 10:51

Zitat

Original von Calvin
Ich rede ja jetzt nicht von Schlachttieren etc. (höchstens von den Schweinemasten etc...) sondern von Tieren wie Hunden oder Pferden oder Kleintiere die zu Tierversuchen missbraucht werden...


In Irland sind Hunde ebenfalls Nutztiere. Dort werden massenhaft BorderCollies und deren Mischlinge (Lurcher -> BC+Whippet) "weggeworfen", weil sie nicht an einem bestimmten Vieh "arbeiten" oder gar nicht hüten. Siehe www.bordercollie-rescue.org

Zitat

Weil der Hund für mich Begleiter des Menschen ist...Er ist für mich Freund und Zuhörer... Und er gehört nicht angeschossen...Hunde können wahre Helden sein und wahnsinnig fürsorglich und lieb...Er gehört nicht abgeknallt,nur weil er alt oder schwach ist.


Nunja, das ist Deine Meinung. Wie gesagt, in Irland und auch in GB sind auch Hunde eben Nutztiere. Die machen da nunmal keinen Unterschied ob Kuh oder Hund. Und sich über mentale Einstellunge aufregen... naja... <schulterzuck> Ehrlich gesagt, rege ich mich eher über die Menschen auf, die meinen Hunde aus England, Bulgarien, Rumänie oder sonst wo "importieren" zu müssen, statt vor Ort etwas zu ändern, z.B. in der Einstellung gegnüber den Tieren.


Zitat

Original von Dragonheart
Es gibt sicher genug Menschen, die gerne so einen
Windhund besitzen würden.


Also ehrlich gesagt, und ich sehe mich nun wirklich schon als "erfahrenen" Hundehalter => Ich wollte keinen Windhund haben, der früher Rennen gelaufen ist. Ich könnte den nämlich nicht unbedingt auslasten. Und den Zeitaufwand und das Geld um zu einer Rennbahn oder zum Coursing zu fahren, hat auch nicht jeder - in Deutschland sind Hunderennbahnen nicht wirklich zahlreich. Und wie das in GB aussieht, weiß ich dreimal nicht, ob man da überhaupt "hobbiemäßig" seinen Hund "rennen" lassen kann/darf.

Ich find's für mich auch unverständlich, dass es Menschen gibt, die eine andere Einstellung zum Tier haben, als ich.
Aber das beschriebene Phänomen gibt es sogar in Deutschland. Im Schutzhundesport gibt es noch massenhaft Exemplare dieser wundersamen Menschen. Die trietzen ihren Hund, dass er mit 15 Monaten Begleithundeprüfung machen kann, mit 18 Monaten dann die ersten Schutzhundprüfung, und so weiter. Und dann wundern sie sich, wenn der Hund ihnen mit 5-6 Jahren den Mittelfinger zeigt.*finger* Der erste Übungsleiter in meinem ehemaligen Verein hat immerhin seinen "älteren" Hund - 3 Jahre - behalten und nicht abgegeben oder einschläfern lassen, als dieser ein Cauda Equina-Syndrom bekommen hat - die Mutter ist offensichtlich auf den Welpen getreten, hat dabei einen Wirbel gebrochen - in der Hüftgegend - und dieser hat sich dann zersetzt. Aber da wird auch ganz schnell ein neuer Hund angeschafft, wenn der "alte" krank oder tatsächlich alt ist. Und oftmals werden die alten dann abgegeben oder eingeschläfert.

Sapere aude!
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

12

Donnerstag, 20. Juli 2006, 10:02

Wenn Kühe geschlachtet werden, werden sie gegessen. Bei Hunden passiert das allenfalls in China, aber nicht bei uns. Das macht den entscheidenden Unterschied.

Sinnloses Gemetzel wie das hier Aufgedeckte ist in jedem Fall verwerflich.
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Webpoet

Profi

Registrierungsdatum: 8. März 2004

Beiträge: 1 441

Geschlecht: Männlich

13

Donnerstag, 20. Juli 2006, 12:04

Es ist nicht sinnlos, sondern profitoptimierend.

Sicherlich ist das eine Einstellung die wir nicht teilen, aber grundsätzlich ist sie genauso berechtigt wie unsere.
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Dragonheart

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 17. Oktober 2005

Beiträge: 444

Geschlecht: Männlich

14

Donnerstag, 20. Juli 2006, 12:54

Zitat

Original von Antigone

Zitat

Original von Dragonheart
Es gibt sicher genug Menschen, die gerne so einen
Windhund besitzen würden.


Also ehrlich gesagt, und ich sehe mich nun wirklich schon als "erfahrenen" Hundehalter => Ich wollte keinen Windhund haben, der früher Rennen gelaufen ist. Ich könnte den nämlich nicht unbedingt auslasten. Und den Zeitaufwand und das Geld um zu einer Rennbahn oder zum Coursing zu fahren, hat auch nicht jeder - in Deutschland sind Hunderennbahnen nicht wirklich zahlreich. Und wie das in GB aussieht, weiß ich dreimal nicht, ob man da überhaupt "hobbiemäßig" seinen Hund "rennen" lassen kann/darf.


Für Leute in Städten wäre es natürlich äußerst umständlich, einen solchen quirligen Hund zu halten und womöglich wirklich regelmäßig die Rennbahn besuchen zu müssen.
Für Landbewohner hingegen wäre es nicht notwendig Rennbahnen zu besuchen. Dort gibt es sicher genügend Wiesen und Felder, wo sich der Hund austoben kann.
Und ich weiß auch, wovon ich rede, wir hatten früher selbst einen Windhund. Sie laufen liebend gerne frei auf einem Feld herum, als nur immer im Kreis auf einer professionellen Bahn.
Natürlich ist es gerade bei so einem Hund wichtig, sich ausreichend Zeit für ihn zu nehmen und selbst sportlich fit zu sein. Ein Haus mit großem Garten bzw. ein Bauernhof ist wohl auch unverzichtbar.
Aber dennoch denke Ich, dass es genügend Menschen gäbe, die einer solchen Aufgabe locker gewachsen wären und gerne einen solchen 4-Beiner besitzen würden...
Liebe kann so schön sein, aber auch so schmerzhaft. Derzeit durchlebe ich zweiteres....
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Antigone

Fred-Töter

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Beiträge: 1 633

15

Donnerstag, 20. Juli 2006, 13:09

OT pensionierte Windhunde

Zitat

Original von Dragonheart
Für Leute in Städten wäre es natürlich äußerst umständlich, einen solchen quirligen Hund zu halten und womöglich wirklich regelmäßig die Rennbahn besuchen zu müssen.
Für Landbewohner hingegen wäre es nicht notwendig Rennbahnen zu besuchen. Dort gibt es sicher genügend Wiesen und Felder, wo sich der Hund austoben kann.
Und ich weiß auch, wovon ich rede, wir hatten früher selbst einen Windhund. Sie laufen liebend gerne frei auf einem Feld herum, als nur immer im Kreis auf einer professionellen Bahn.
Natürlich ist es gerade bei so einem Hund wichtig, sich ausreichend Zeit für ihn zu nehmen und selbst sportlich fit zu sein. Ein Haus mit großem Garten bzw. ein Bauernhof ist wohl auch unverzichtbar.
Aber dennoch denke Ich, dass es genügend Menschen gäbe, die einer solchen Aufgabe locker gewachsen wären und gerne einen solchen 4-Beiner besitzen würden...


Mhm... sehe ich nicht ganz so einfach. Hat Euer Hund gejagt? Darin sehe ich nämlich ein entscheidendes Problem, das nicht jeder Mensch in den Griff bekommt, und wodurch sich der Hund in der Menschen-Welt - auch auf dem Land (okay in Österreicht vielleicht nicht unbedingt ;)) - selbst gefährdet. Daher ja das mit der Rennbahn oder dem Coursing, das sind abgesicherte Gelände. Auch ein Garten sollte IMO recht hoch eingezäunt sein. Etc. Aber wir bewegen uns schwer in die OT-Sackgasse. ;)

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Dragonheart

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16

Donnerstag, 20. Juli 2006, 20:35

Um kurz auf deine Frage zu antworten und somit das OT zu beenden:

ja, der Jagdtrieb kam schon hier und da mal durch, auch bei unseren anderen 2 Hunden (1 Setter, 1 Setter-Leonberger-Mischling) ist der Jagdtrieb teilweise sehr ausgeprägt.
Alle 3 liefen/laufen nur sehr selten fort und wenn, dann auch nur, weil mal wieder wer das Tor offen ließ... Über den Zaun (ist nicht extrem hoch) sprang noch keiner.
Lief beim Gassi gehen mal ein Wild über den Weg, waren die Hunde mal kurz weg, aber alle kamen nach kurzer Zeit erschöpft wieder...

Es kommt halt auf die Umstände an, aber in unserem Gebiet besteht keine wirklich große Gefahr, wenn der Hund über die Felder und durch den Wald hetzt.
Liebe kann so schön sein, aber auch so schmerzhaft. Derzeit durchlebe ich zweiteres....
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Webpoet

Profi

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17

Donnerstag, 20. Juli 2006, 20:58

Soweit ich weiß ist es zumindest in Deutschland so, dass ein Hund sofern er mehr als 500m von einem Haus oder dem Besitzer entfernt ist im Wald (vorallem wenn er offensichtlich jagd) durch den Förster erschossen werden. Also besteht grade bei Hunden mit ausgeprägtem Jadgtrieb durchaus ein gewisses Risiko. Vielleicht ist das bei euch anders oder bisher einfach nur "Glück".
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Dragonheart

Fortgeschrittener

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18

Freitag, 21. Juli 2006, 10:00

Nein, ist bei uns denke ich genauso oder zumindest ähnlich.
Es wurden auch schon einige Hunde bei uns erschossen, doch meistens von schwer angetrunkenen Jägern, die diese Hunde angeblich mit Wild verwechselt hätten 8o. Manchmal war der Besitzer aber nichtmal weit entfernt....
Aber das Thema Jäger bei uns würde zu weit führen, ist ein ganz eigenes trauriges Kapitel.
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Antigone

Fred-Töter

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Beiträge: 1 633

19

Samstag, 22. Juli 2006, 11:45

OT Hunde und Jäger

Also... ich kann da jetzt nur für BaWü sprechen, weil die Jagdgesetzte Ländersache sind. In BaWü ist es so, dass der Jagdpächter oder der Förster zunächst alles menschenerdenklich mögliche tun müsste, um den Hund vom Hetzen abzuhalten, bevor er ihn erschießt. Allerdings halten sich die meisten Jagdpächter da eher weniger dran. Man kann dann zwar auf Schadensersatz klagen, und der Jagdschein wird ihm evtl. entzogen, aber das macht einen toten Hund auch nicht wieder lebendig.
Und wenn Dein Hund mal 15 Minuten weg war, und Du im Wald saßt und mit aufgestellten Ohren lauschst, ob Du einen Schuss hörst... das ist nicht schön...

Sapere aude!
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