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Registrierungsdatum: 21. Februar 2006
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Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005
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Zitat
Original von MoonCat
Vergewaltigung - eine Triebtat?
Ich denke man muss da eine klare Grenze ziehen:
Zum einen der normale Sexualtrieb, der durch von Hormonen ausgelöste Glücksgefühle existiert. Zum anderen der fehlgeleitete/kranke 'Sexualtrieb', bei dem die Erregung aus dem Machtgefühl heraus entsteht und der wenig mit Sex an sich zu tun hat (wie Kedyns Krähe schrieb: es geht um physische und moralische Beherrschung des Opfers).
Außerdem gibt es sicherlich unterschiedliche Arten von Vergewaltigungen.
Manche Männer können die Zurückweisung einer Frau nicht ertragen, gestehen ihr nicht zu nein zu sagen – in diesen Fällen könnte man wohl sagen, dass es 'Liebe' oder Sexualtrieb war, zusammen mit einer Missachtung der Frau und ihrer Entscheidung – im Nachhinein meint dieser Typ dann: „Sie hat es doch so gewollt.“ oder etwas in der Art, auch wenn dies nicht im geringsten der Fall war. Dies ist dann auch eine Tat, die wahrscheinlich eher im Affekt und weniger geplant geschieht.
Und dann gibt es halt auch Männer, die (aus welchen Gründen auch immer – Erlebnisse in der Kindheit, selbst Vergewaltigt worden…) einen fehlgeleiteten Sexualtrieb haben, normalen Sex nicht wollen oder können, und stattdessen Frauen überfallen und ihre Angst und das Machtgefühl genießen.
Und wahrscheinlich gibt es auch Varianten dazwischen.
Zitat
Original von Leronoth
@MoonCat Liebe und die benutzung einer Person schließen sich vollkommen aus.
so eine dichotome erklärung (meinetwegen auch mit indifferenzbereich) finde ich einfach viel zu verkürzt um so etwas zu erklären.
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Zitat
Original von Kassandra
Nein, Liebe und die Benutzung einer Person schließt sich nicht vollkommen aus. Daraus folgt natürlich nicht, dass Liebe und Benutzen von Personen zusammengehört, aber es gibt Fälle, in denen Menschen aus Liebe so blind sind, dass sie nicht mehr erkennen können, wenn der andere sie ablehnt etc...
Zitat
Desweiteren bitte ich den Admin darum, Sticheleien sein zu lassen...
Zitat
Original von Leronoth
@calvin die vergewaltigung eines mannes durch eine frau ist mit massiven biologischen problemen verbunden und kulturhistporisch nicht signifikant. da ist also ein aufgesetzter antisexismus eher kontraproduktiv.
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Nun, absichtlich hatte ich in diesem Zusammenhang Liebe in Anführungszeichen gesetzt, denn wahre Liebe, bei der man alles für den anderen tut, will, dass es ihr/ ihm gutgeht, und nichts gegen seinen Willen machen würde, sollte die Benutzung dieser Person tatsächlich ausschließen. Es gibt jedoch - wie Kassy gesagt hat - auch eine Form der Liebe, in der man den anderen besitzen will bzw die Ablehnung des anderen nicht erkennt.
Zitat
Original von Leronoth
@MoonCat Liebe und die benutzung einer Person schließen sich vollkommen aus.
Zitat
Original von MoonCat
Aber in bezug auf den Triebansatz stimme ich dir zu: der Mensch ist vernunftbegabt und nicht Opfer seiner Triebe.
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Zitat
Original von Überreflexion
Nur ma kurz: Streiten heisst nicht sich nicht trotzdem zivilisiert zu benehmen ...
Also bitte so ne sachen wie "Totaler Quatsch" etc pp in Zukunft wechlassen.. das kann mensch auch anders ausdrücken.. der Ton macht die Musik...
auch beim Streiten...
(Zum rest des Threads werd ich mich auch noch äussern.. allerdings erst wenn ich wieder n bisschen ruhiger bin )