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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

1

Sonntag, 24. April 2005, 02:11

Schöpfung der Menschheit- rühmenswert oder entschuldbar?

Seid gegrüßt.

Es geht um folgendes Zitat aus dem Film "Das Fliegende Klassenzimmer". Und ich weiß, wir haben einige hier, die von Vornhinein den Menschen verurteilen, aber wir sollten nicht vergessen, dass er, wie auch immer zu beurteilen, Großes geschaffen hat im Lauf seiner Zeit:

-"Man darf also die Natur nur verändern, wenn die Menschen einen Nutzen davon haben?"
-"Das ist die einzige Entschuldigung."
-"Entschuldigung, sagst du? Demnach wäre alles, was der Mensch getan hat, seit er Tiere zähmte, Urwälder rodete, Sümpfe trocknete, Schiffe baute und Obstbäume veredelte... nicht rühmenswert, sondern allenfalls entschuldbar?"

Nun, was denkt ihr? Oder kann man in diesem Fall gar nicht so schwarz-weiß malen?

Gute Nacht, der Schütze
der Schütze
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Registrierungsdatum: 13. Oktober 2004

Beiträge: 216

2

Sonntag, 24. April 2005, 11:00

hm
Willst du wissen ob seine Taten entschuldbar sind oder eher"daumen hoch, weiter so?"

wenn s so ist dann wuerde ich sagen fehlt noch ein drittes:
unentschuldbar.

Allein die Tatsache das Technik und Technologie den Menschen Vorteile bringen und meist der Natur schaden, kann ich nichts von beiden anklicken.

Es ist nicht entschuldbar wenn man Verantwortung traegt und weiss was passiert wenn man diese zu sehr ausnutz, aber es dennoch macht.

Frueher vor hundert Jahren hat sich keiner drumgescherrt weil sie nicht weiter denken konnten als 10 Jahre...

aber heutzutage wissen die Menschen dass sie der Natur schaden und setzen dennoch ihr eigenes Wohl und ihre Faulheit ueber die Natur.

In dem Falle schuldig!
We are the new breed.
We love machines and hate the life.
We are Protykhybrid.
THE NEW BREED IS BORN!!!
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

3

Sonntag, 24. April 2005, 15:07

ich kann da keine klare antwort darauf geben. einiges ist, wie ER sagt, eindeutig unentschuldbar. ein paar andere dinge sind unter dem aspekt, dass sich jedes lebewesen nach kräften möglichst gute lebensbedingungen zu schaffen sucht, noch eher entschuldbar (schliesslich können wir alle nur wegen dieser taten so gut leben, wie wir es tun).
aber rühmenswert? nein. eindeutig nicht.
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rekonstrukteurin

Erleuchteter

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 3 506

Geschlecht: Männlich

4

Sonntag, 15. Mai 2005, 13:35

ist nicht jedes tier derselben meinung das es sich seine welt so zurecht baut wie es ihm am nützlichsten ist.

es geht hier eher um eine moralische frage. ob alles was nicht dem nutzen entspricht, eine entschuldbare zerstörung der natur ist. und da würde ich doch ganz klar sagen.
nein
ungreifbarer non-rationalist
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Asmodeus

Mad Hatter

Registrierungsdatum: 6. Februar 2005

Beiträge: 921

Geschlecht: Männlich

5

Montag, 23. Mai 2005, 10:59

ich habe zwar entschuldbar gewählt, aber eigendlich nur aus der situation heraus, das ein adäquates gegenteil zu rühmhaft fehlte. Nichts dergleichen ist entschuldbar! Nichts was der Mensch der Natur antat kann er je wieder gut machen! Es ist einfach zuviel passiert, als dass ihm vergeben werden sollte!
Kissalonecomplex unterliegt den bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.

:edd
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rekonstrukteurin

Erleuchteter

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 3 506

Geschlecht: Männlich

6

Donnerstag, 2. Juni 2005, 13:17

die natur holt sich das zurück was der mensch ihr antat. dazu muss der mensch aber auch im bewussten sein was er ihr antat um dann still zu halten wenn die natur wieder natürlich wird
ungreifbarer non-rationalist
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Frostwyrm

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 16. Mai 2005

Beiträge: 271

Geschlecht: Weiblich

7

Donnerstag, 2. Juni 2005, 18:44

Wenn Menschen handeln, ohne zu wissen, was sie tun, kann man es noch antschuldigen, sofern ihnen die Möglichkeit fehlt, herauszufinden was sie tun.
Handeln sie mit vollem Bewusstsein falsch, kann man es nicht entschuldigen.
Rühmenswerte Taten fallen mir zumindest spontan nicht unbedingt ein...
Des Frostwyrmchen
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Samael

Schüler

Registrierungsdatum: 11. April 2005

Beiträge: 130

Geschlecht: Männlich

8

Mittwoch, 17. August 2005, 14:08

Zitat

Original von Endzeit-Romantiker
aber heutzutage wissen die Menschen dass sie der Natur schaden und setzen dennoch ihr eigenes Wohl und ihre Faulheit ueber die Natur.

In dem Falle schuldig!

Ist nicht jedes Handeln egozentrisch bedingt? Irgendwie doch, also in wie fern ist der Mensch schuld? Indem er existiert? Nicht wirklich...

Die Natur ist gegenwärtig, damit wir, dank ihr, leben können. Aber der Mensch hat, wie schon erwähnt wurde, in der Vergangenheit, sicherlich, der Natur extremen Schaden zugefügt. Doch versuchen wir im Moment nicht dies wieder rückgängig zu machen?
Man denke nur mal an den Atomkonsens der BRD oder dem Kyoto-Protokoll. Es läuft an und wir versuchen durch regenerative Energiequellen die Natur zu entlasten, um auf Dauer, mit Hilfe der Technik, die Belastung von der Natur zu nehmen. Wir wissen! Und wir handeln! Also sind wir wirklich schuldig?

Schuldig ist nur derjenige, der bewusst gegen logische Verhaltensregeln verstößt, denn einem Unwissendem darf man seine Dummheit nicht als Schuld auslegen...
Ich denke, also bin ich ! (Descartes)
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

9

Mittwoch, 17. August 2005, 17:19

Zitat

Original von darkinferis
Die Natur ist gegenwärtig, damit wir, dank ihr, leben können.


äh. hab ich das richtig gelesen? die natur existiert nur, um uns das leben zu ermöglichen?
ich hoffe doch, dass wir von solchen ansichten mittlerweile alle geheilt sind!

natürlich, der unwissende macht sich nicht schuldig. aber der mensch weiss. und er weiss viel mehr, als er an wissen heute zum einsatz bringt. in diesem sinne abermals: schuldig.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

10

Mittwoch, 17. August 2005, 22:25

es wird noch soviel natur wissentlich zerstört (regenwald, atomprogramme, schlechte wirkungsgrade von kraftwerken etc.), dass es durchaus eine schuld gibt. wir (als menschen) untershcreien auch nciht alle das kyozo protokoll und wir (als menschen) sind auch keine homogene masse.
Einen Atomkonsens gibt es in der BRD übrigens auch nicht...

aber ich finde etchnik rühmenswert, sie hat uns von soviel arbeit befreit und durch die hinwendung zur weltweiten kommunikation von übertriebener lokalfixiertheit weggwbracht.
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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Samael

Schüler

Registrierungsdatum: 11. April 2005

Beiträge: 130

Geschlecht: Männlich

11

Donnerstag, 29. September 2005, 20:13

Zitat

Original von Elen

Zitat

äh. hab ich das richtig gelesen? die natur existiert nur, um uns das leben zu ermöglichen?
ich hoffe doch, dass wir von solchen ansichten mittlerweile alle geheilt sind!

Wenn die Natur nur existieren würde, damit wir dank ihr leben können, dann würde diese Aussage implizieren, dass wir die einzigen Wesen sind. Da dies aber nicht so ist, ist diese Aussage auch nicht zwingend so gemeint gewesen. Die Natur ist nicht nur für uns, die Menschen da, sondern für jegliches Lebewesen, welches existiert...

Zitat

Original von Elen
natürlich, der unwissende macht sich nicht schuldig. aber der mensch weiss. und er weiss viel mehr, als er an wissen heute zum einsatz bringt. in diesem sinne abermals: schuldig.

Nur weil der Mensch sich auch um andere Probleme kümmert und hierbei Prioritäten setzt, ist er schuldig? Das Wissen der Menschen ist groß, aber nicht vollkommen und somit kann man nicht erwarten, dass die Menschheit auch immer optimal handelt, besonders eben, weil sich die Menschen auch um ihre eigenen Existenzen bemühen müssen und nicht nur frei für die Natur leben können...

Zitat

Original von Leronoth
Einen Atomkonsens gibt es in der BRD übrigens auch nicht...

Atomausstieg? Oder wofür haben die Grünen/Bündnis '90 sonst 7 Jahre lang gekämpft, um es durch zu bringen?!
Ich denke, also bin ich ! (Descartes)
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

12

Donnerstag, 29. September 2005, 20:26

Zitat

Original von darkinferis
Nur weil der Mensch sich auch um andere Probleme kümmert und hierbei Prioritäten setzt, ist er schuldig? Das Wissen der Menschen ist groß, aber nicht vollkommen und somit kann man nicht erwarten, dass die Menschheit auch immer optimal handelt, besonders eben, weil sich die Menschen auch um ihre eigenen Existenzen bemühen müssen und nicht nur frei für die Natur leben können...


Auch wir leben nicht für die Natur, sondern mit ihr und in ihr.
Du übersiehst da einen ganz wesentlichen Zusammenhang: Egal, ob der Mensch sich auch um andere Probleme zu kümmern hat oder nicht, das ist trotzdem keine Entschuldigung, die Natur, von der wir so direkt abhängen, so schändlich zu behandeln. Man beisst die Hand nicht, die einen füttert - schon gar nicht, wenn es die einzige ist, die diese Aufgabe bewältigen kann.
Alle anderen "Probleme", um die sich der Mensch kümmern muss, hat er sich selbst geschaffen, also wieso sollen sie als Ausrede dafür herhalten dürfen, dass die Natur weiter mit Füssen getreten wird?

Priorität hat doch wohl das Überleben. Ohne Natur ist das nur leider nicht möglich.


(edit flüstert: habe mittlerweile für "entschuldbar" gestimmt)
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Samael

Schüler

Registrierungsdatum: 11. April 2005

Beiträge: 130

Geschlecht: Männlich

13

Donnerstag, 29. September 2005, 20:36

Zitat

Original von Elen
Egal, ob der Mensch sich auch um andere Probleme zu kümmern hat oder nicht, das ist trotzdem keine Entschuldigung, die Natur, von der wir so direkt abhängen, so schändlich zu behandeln.
[...]
Priorität hat doch wohl das Überleben. Ohne Natur ist das nur leider nicht möglich.

Was nützt der Natur die eigene Existenz, wenn niemand da ist, um von ihr zu profitieren? Wenn sich der Mensch selber zugrunde macht, nur um die Natur wieder aufzubauen, dann ist das genauso wenig sinnvoll, wie wenn man die Natur wirklich mit Füßen tritt!
In so fern muss auch der Mensch Prioritäten setzen und die ist nun mal, das Sichern der eigenen Existenz. Erst dann schaut man auf die Anderen. Und da ist nicht nur der Mensch so, sondern ebenfalls die gesamte Tierwelt, jegliches Wesen, welche sich als lebend definiert - Willst du den Menschen als Vorwurf vortragen, dass sie sind?

Außerdem: Man kann nicht innerhalb von 10 Jahren wieder gut machen, was die Menschheit durch Versäumnisse angerichtet hat. Man zerstört eine Welt nicht von einen auf den anderen Tag, Nein! Genauso wenig, wie man eine Welt innerhalb von 7 Tagen aufbauen kann - Es sei denn, man glaubt noch an den Nikolaus ;)

Die Wissenschaft geht voran und mit ihr die Entwicklung der Welt, welche man in eine positive Zukunft rücken möchte und schon alleine das ist aller Ehre Wert, denn Einsicht ist der erste Weg zur Besserung und nach den ganzen Katastrophen, die es zuletzt gab, sollten die Menschen nun über diese Einsicht verfügen...

Zitat

Original von Elen
Alle anderen "Probleme", um die sich der Mensch kümmern muss, hat er sich selbst geschaffen, also wieso sollen sie als Ausrede dafür herhalten dürfen, dass die Natur weiter mit Füssen getreten wird?

Der Mensch hat sich selber alle Probleme geschaffen? Also, denkst du wirklich, dass es besser ist, in einer Höhle zu hausen und diese nicht zu verlassen, da man ansonsten die Konsequenzen und somit die Probleme, welche sich durch das Leben ergeben, zu tragen hat und man somit verdammt ist bestraft zu werden?
Das erinnert mich irgendwie an die Bibel. An die Geschichte von Adam und Eva...
Ich denke, also bin ich ! (Descartes)
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

14

Freitag, 30. September 2005, 13:15

Zitat

Original von darkinferis

Zitat

Original von Leronoth
Einen Atomkonsens gibt es in der BRD übrigens auch nicht...

Atomausstieg? Oder wofür haben die Grünen/Bündnis '90 sonst 7 Jahre lang gekämpft, um es durch zu bringen?!


also wenn konsens ist, was eine kleinpartei wie die grünen fordern, dann weiß ich auch nicht. ich denke, dass cdu und fdp diesen konsens nicht ganz so konsensartig sehen ;)
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

15

Freitag, 30. September 2005, 20:07

Höhlenmenschen haben einfach "blind" gejagt, ohne darüber nachzudenken, ob es im nächsten Jahr noch genug Tiere geben wird. Sie haben nicht unnötig getötet (das war einfach viel zu gefährlich), aber auch nicht grossartig darauf geachtet, ob sie ein Tier ausrotten mit ihrer Jagerei oder ob es erhalten bleibt - der einzige Grund, warum durch den Menschen nichts wirklich ausgerottet wurde, war, dass es damals einfach noch nicht so viele Menschen gab, als dass sie eine ganze Tierart hätten "wegfressen" können.
Jedenfalls halte ich die später über Jahrhunderte, wenn nicht sogar Jahrtausende betriebene Dreifelderwirtschaft für bedeutend naturbewusster und nachhaltiger - und gleichzeitig war sie mit einem bei weitem besseren Lebensstandard verbunden, weil Reserven angelegt werden konnten (ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen zum Thema Feudalherrschaft, Ausbeutung und wetterbedingte Hungerjahre und wie die den Wohlstand geschmälert haben mögen, zu solchen Themen ist uns die Höhlenmenschenzeit nicht genau genug bekannt).

darkinferis, ich glaube, du hast kein Wort von dem verstanden, was ich geschrieben habe.

Das Sichern der eigenen Existenz ist UNMITTELBAR mit der Erhaltung der Natur verknüpft. Da gibt es einfach keine Trennung und ich wüsste gern mal ganz konkret, welche Dinge davor Priorität haben sollen.

Überhaupt sprichst du die ganze Zeit von irgendwelchen Problemen, die der Mensch anpacken müsste und die verhindern würden, dass man sich gleichzeitig darum kümmert, dass die Natur noch weiter zerstört wird. Erzähl doch mal, welche Punkte sind denn das? Warum verhindern sie eine gleichzeitige Umstellung auf "naturschonende" Wege zu existieren?
Wenn du die Geldgier gewisser höhergestellter Konzerntiere meinst, gebe ich dir recht, die verhindern einen vernünfigen Umgang mit der Natur - aber denen räume ich keineswegs Priorität ein.
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Samael

Schüler

Registrierungsdatum: 11. April 2005

Beiträge: 130

Geschlecht: Männlich

16

Sonntag, 2. Oktober 2005, 02:22

Zitat

Original von Elen
Das Sichern der eigenen Existenz ist UNMITTELBAR mit der Erhaltung der Natur verknüpft. Da gibt es einfach keine Trennung und ich wüsste gern mal ganz konkret, welche Dinge davor Priorität haben sollen.

Das Sichern der eigenen Existenz ist verbunden mit einem erhöhten Lebensstandard, nicht wahr? Wenn dem so ist, dann ist der technische Fortschritt, der die Natur erst so richtig belastet hat, auch eine Art der Sicherung der eigenen Existenz gewesen. Wenn dem so ist, so müßte doch widerum, nach deinem Posting nach zu urteilen, das zur Erhaltung der Natur beigetragen haben. Nur irgendwie ist das nicht der Fall...

Zitat

Original von Elen
Überhaupt sprichst du die ganze Zeit von irgendwelchen Problemen, die der Mensch anpacken müsste und die verhindern würden, dass man sich gleichzeitig darum kümmert, dass die Natur noch weiter zerstört wird. Erzähl doch mal, welche Punkte sind denn das?

Ich habe schon einen genannt: Kernkraftwerke!
Dass Atomenergie die Umwelt belastet ist eigentlich klar und dass man durch regenerative Energien versucht, die Unverzichtbarkeit dieser Kernkraftwerke zu vermindern und die Technologien der alternativen Energiegewinnung (zB Solarenergie) stets weiterentwickelt und einsetzt, das ist ein Lösungsansatz zu einem Problem. Denkt man nun noch an den immensen Fortschritt, den man gerade im Bereich Solarenergie, in den letzten Jahren, erzielt hat, dann wird da schon erstaunliches an der Zukunft der Natur gemacht...
Genauso wie die Thermenergie, die zwar noch in der Entwicklung ist und deren praktische Inbetriebnahme derbe am stocken ist, seitdem der Institution für Thermenergie (heißt so oder so ähnlich) die Gelder gestrichen wurden, aber trotzdem: Es wird nach Alternativen gesucht und das im Sinne der Natur, denn man könnte, wenn man diese Forschungsgelder einsparen würde, locker Geld für andere Dinge rausschmeissen können, doch man investiert es in die Natur...
Ich denke, also bin ich ! (Descartes)
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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17

Sonntag, 2. Oktober 2005, 14:54

@darkinferis
das klingt ja alles ganz nett, aber es ist doch fakt das diese alternativensuche nur partiell von statten geht. große teile der welt haben andere sorgen oder scherens ich einfach nicht um alternativen und auch in den hochentwickelteren staaten herrscht alles andere als ein konsens.
Herz voll Leid und Missgeschick,
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Baudelaire
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Hecki

Schüler

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Beiträge: 58

Geschlecht: Männlich

18

Sonntag, 2. Oktober 2005, 14:55

SIcher hat der Mensch viel geleistet, aber je mehr er leistet, desto mehr zerstört er sich auch.
Somit ist es ein Geben und Nehmen.
Ein Mensch kommt, ein Mensch geht, doch keiner kommt, der je versteht, warum er kommt und wieder geht.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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19

Sonntag, 2. Oktober 2005, 15:01

danke für die pauschalisierung. ich dneke nciht dass es eine automatische reaktion auf leistung ist, sich zu zerstören.
ich denke auch nciht da sgeben und nehmen im gleichgewicht ist...
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Baudelaire
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Hecki

Schüler

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20

Sonntag, 2. Oktober 2005, 15:05

Zitat

Original von Leronoth
ich denke auch nciht da sgeben und nehmen im gleichgewicht ist...


Doch. Das was uns die Natur gibt, nimmt sich der Mensch.
Ein Mensch kommt, ein Mensch geht, doch keiner kommt, der je versteht, warum er kommt und wieder geht.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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Beiträge: 7 082

21

Sonntag, 2. Oktober 2005, 15:15

du gehts mit der aussage wirklich amüsant um.

Du schreibst im ersten satz nur vom menschen, beziehst dich mit dem zweitens atz aber nicht auf den ersten und bringst plötzlich noch ein zweites objekt mit rein.

das schöne an windigen parolen ist, das sie sich, wenn sie frei im raum stehen, immer beliebig drehen und wenden lassen.
Herz voll Leid und Missgeschick,
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Baudelaire
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

22

Sonntag, 2. Oktober 2005, 23:22

@Hecki umwerfendes Gleichgewicht, ich bin zutiefst beeindruckt.

@darkinferis natürlich wird geforscht, aber seit wann? Seit man weiss, dass die Atomenergie das Leben des Menschen direkt bedrohen kann (= eigennützig und SEHR kurzsichtig) und gleichzeitig festgestellt hat, dass z.B. die Erdölvorkommen auch nicht ewig vorhalten werden (= wieder sehr eigennützig); dazu kommt, dass die entsprechenden Forschungen nach regenerierbaren Energien SEHR schleppend vorangehen - und wieso? Weil die Menschen, die an den anderen Energien verdienen, es verhindern.
Es könnte also mehr getan werden, als getan wird, und zwar ohne einen soooooooo grossen Mehraufwand - es müssten nur ein paar Ärsche ihre Eigennützigkeit überwinden.
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

23

Montag, 3. Oktober 2005, 08:46

Wenn ich jetzt hier ständig von NAtur und Menschheit hörre......habe letztens nen guten Spruch gelesen:

"Die Tiere, passen sich der Natur an, in der sie leben - die Menschheit, passt sich die Natur an, in der sie leben" :D

Naturvölker mal außen vor gelassen. ;)




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

24

Montag, 3. Oktober 2005, 14:36

auch aturvölker tuen das meines wissens.
der mensch schafft sich seine sphäre in der er leben kann.
hausbau, werkzeugbau, etc. alles dinge der naturumgestaltung.

owbei im begrenzten rahmen tun das tiere auch...
Herz voll Leid und Missgeschick,
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diabolos

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 22. November 2004

Beiträge: 359

Geschlecht: Männlich

25

Montag, 10. Oktober 2005, 19:12

Entschuldbar. Warum? Ein Beispiel: Der Mensch konstruierte die Atombombe, eine Maus wäre nie darauf gekommen eine Mausefalle zu konstruieren. Ich habe dieses Zitat mal irgendwo gehört und es hat mir gefallen. Wenn ich jemandem damit vielleicht ein Zitat geraubt habe es tut mir Leid.
[GLOW=crimson]Faber est suae quisque fortunae[/GLOW]

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