Community-of-Darkness

Im November ist es endlich so weit: mit "Alien vs. Predator" werden die beiden Filmlegenden fortgesetzt und gekoppelt.
Der Film spielt zwischen "Predator 2" und kurz vor "Alien" und soll erklären, woher die Weyland Corporation von den Aliens wusste (die steuerte ja die Nostromo zu ihrer ersten Begegnung mit den Aliens) und zeigt mit Bishop Weyland den Erfinder der späteren Androiden der Bishop-Reihe (Logikfehler: der Bishop aus Alien 3 müsste demnach auch ein Android sein!).

Trotz des kleinen Kontinuitätsproblems setze ich große Hoffnung in den Film. Ich liebe alle Alien und Predator Filme, sowie die PC-Spiele und sammel echt alles davon.
Ich kann's gar nicht erwarten, das Sequel-Prequel zu sehen!!!

Wie denkt ihr darüber?

Oh, darauf habe ich gar nicht so geachtet. Ich dachte imemr, weil er sich als vertrautes Gesicht vorstellte, meinte er, ein Mensch zu sein.
Aber gut, wenn er ein Android ist. Bishop's Schöpfer ist in AvP nämlich schwer krebskrank und allein zwischen Alien 1 und 3 liegen schon fast 58 Jahre und zwischen AvP und Alien 1 wahrscheinlich auch gute 5-10 Jahre - so lange würde Weyland nicht mal bei guter Gesundheit leben!
aber zum Glück habe ich mir da umsonst Sorgen gemacht - jetzt freue ich mich umso mehr auf den Streifen!

Hier mal das allgemeinhin Bekanntezur Story: Der krebskranke Multimillionär Bishop Weyland reist mit einem Team aus Forschern und Bodyguards in die Antarktis, um dort eine Alienpyramide zu untersuchen. Beim betreten dieses Predator-Trainingsgeländes aktivieren sie ausversehen das Trainingsprogramm und wecken damit die Aliens, die Beute der Predator.
Alles andere ist noch geheim.

Alles andere wird noch geheim gehalten...

Wenn ihr mal erste Eindrücke von dem Film wollt:



Die Alien orientieren sich äußerlich eindeutig an denen von "Aliens - Die Widergeburt", sind aber wieder so schwarz wie im ersten Teil.
Der Schädel von diesem hier wurde von einer Predatorwaffe erwischt, daher das Muster...





Schick, schick, nur mit den Waffen muss er aufpassen, dass er nirgendwo hängen bleibt oder ausversehen einen Kumpel zerteilt, wenn er ihn nur auf die Schulter klopfen will.



Das Alphamännchen trägt jetzt Umhang...



Der sieht ja auch schon ganz böse aus...

Morgen erscheint folgender Artikel von mir in der Trekzone:

AvP – Erste Eindrücke




Nun ist er also da, der lang erwartete Streifen, der Aliens und Predators endlich zusammenführt. Doch ist dieses Crossover auch gelungen?

Der größere Teil dieser kritik sagt ja, aber wie immer gibt es da auch einige schwächen. So waren die meisten Charaktere wenig ausgebaut, gerade mal Charles Bishop Weyland und Alexa Woods versah man mit etwas Tiefgang. Alle anderen waren mehr oder weniger Statisten, die als Alienswirte dienen durften und so hatte man auch wenig Mitleid mit ihnen.

Des weiteren war es ein Fehler, Weyland sterben zu lassen. Er hätte überleben müssen, um seiner Firma zu befehlen, im Weltraum nach Alienspuren zu suchen, wie es dann ca. 150 jahre später in „Alien“ geschieht. Auch hätte man den Bogen zu der Firma spannen können, die in „Predator 2“ versucht, an außerirdische Technologie zu kommen. Hier vermisst man etwas die Kontinuität.

Ein weiteres Ärgernis ist das schnelle Tempo des Films. Die Inkubations- und Aufwachszeit der Aliens wurde von einem knappen Tag auf wenige Minuten gestutzt. Die Aliens schlüpfen förmlich im Sekundentakt, was der Glaubwürdigkeit schadet. Man hätte die Zeit bis zum Schlüpfen ruhig mit etwas mehr Handlung füllen können.

Aber dennoch ist der Film nicht vollends misslungen. Es gibt auch viele Pluspunkte zu vergeben. So hat man sich bei der Allianz zwischen Alexa und einem der Predator sehr an die Comicvorlage gehalten, was der Glaubwürdigkeit und Kontinuität wieder auf die Sprünge hilft. Des weiteren wird die Vorgeschichte der Aliens und Predators sehr geschickt zusammengeführt und bald noch besser als in Stargate mit der terransichen Geschichte verknüpft.

Die historische Rückblende zählt zu den Highlights von AvP. Ebenso wie die Gestaltung der Pyramide, die jedoch die Frage stellt, warum Weyland's Team nicht eher erkannte, dass es sich hier um außerirdische Einflüsse handelt und sie es erst checkten, als die Aliens vor ihnen standen. Die Nostromocrew hatte da eine bessere Auffassungsgabe.

Alles in allem ist AvP ein gelungener Film, der die Predator glaubhaft darstellt und tiefere Einblicke in deren Kultur und Jagdverhalten erlaubt. Nur die Menschen haben bis auf die 2 genannten Ausnahmen das Nachsehen, aber das war schon im Slogan des Films ersichtlich. Bräuchte man sie nicht als Brutstätte für die Aliens, hätte man alle menschlichen Charaktere auch weglassen können.

Werd' ihn mir auch holen. Hoffentlich erscheint er als Dir. Cut im 3er Pack mit den ersten beiden Predator Filmen...

Übrigens, die Geste mit dem Predator und Lex haben die aus der wirklich gelungenen Comicvorlage. Ich hoffe, der nächte teil spielt wieder in der Zukunft auf der Kolonie Ryushi mit Machiko Nogushi in der Rolle, an der man sich bei Alexa orientiert hat...

Wie, noch einen Teil? Von Alien? Da gibt es bereit 4, von Predator 2 und AvP nur den von diesem Jahr.

Ich habe mir die Alienfilme als Quadrillogie geholt.
(Mich nervt nur etwas, dass das Bonusmaterial weder übersetzt, noch untertitelt ist...)
Die predatorfilme gibt es meines Wissens noch nicht auf DVD und daher hoffe ich, sie erscheinen mit AvP Dir. Cut als Trillogie...