Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Community-of-Darkness. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

1

Freitag, 3. April 2009, 15:52

Legalisierte Vergewaltigung?!

Mindestens alle vier Tage – so oft muss eine afghanische Frau mit ihrem Mann schlafen, wenn er danach verlangt. Das sieht ein neues Gesetz vor, das Präsident Hamid Karsai ohne parlamentarische Debatte in Kraft setzte. Für Frauenrechtler wird dadurch die Vergewaltigung in der Ehe legalisiert.
Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat ein Gesetz unterzeichnet, das Ehefrauen dazu zwingt, mindestens alle vier Tage mit ihrem Mann zu schlafen. "Solange der Mann nicht auf Reisen ist, hat er jede vierte Nacht das Recht auf Geschlechtsverkehr mit seiner Frau", bestimmt Artikel 132 des neuen Gesetzes zur Regelung des Familienlebens unter den Schiiten in Afghanistan. Diese stellen rund 20 Prozent der Bevölkerung."Außer wenn die Frau krank ist oder irgendeine Krankheit hat, die sich bei Geschlechtsverkehr verschlimmert, ist die Frau verpflichtet, den sexuellen Bedürfnissen ihres Mannes eine positive Antwort zu geben", heißt es in dem Gesetz.
Der Frau wird ebenfalls ein Recht auf sexuelle Befriedigung zugestanden, allerdings werden da ganz andere Zeitvorgaben genannt: Der Mann solle höchstens vier Monate am Stück enthaltsam leben.
Das von Karsai ohne parlamentarische Debatte in Kraft gesetzte Gesetz stößt in Kabul auf scharfe Kritik. Damit würden Frauenrechte untergraben, die nach dem Sturz des islamischen Taliban-Regimes im Jahr 2001 mühsam errungen worden seien, sagte die oppositionelle Abgeordnete Fausia Kufi. Der UN-Entwicklungsfonds für Frauen (Unifem) warf der Regierung vor, "die Vergewaltigung einer Frau durch ihren Ehemann zu legalisieren".
Das Gesetz bedeute eine vielfache Verletzung von Menschenrechten. Ein Sprecher Karsais sagte, der Präsident habe die Vorwürfe gehört und "schaut sich die Sache an".

Quelle

Ich lasse es jetzt erst einmal so stehen ohne großen Kommentar,mir fehlen im Moment die Worte...

Calvin
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
  • Zum Seitenanfang

Medivh

Moderator

Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

2

Freitag, 3. April 2009, 16:32

Faktisch wurde in Afghanistan ja die Scharia wieder eingeführt und diese ist für mich ein Verbrechen gegen den Humanismus... genauso schlimm wäre es das Alte Testament als Rechtsgrundlage herzunehmen.
Ich habe mir von den Amerikanern bzw der NATO vor Ort echt mehr erhofft :(
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!
  • Zum Seitenanfang

Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

3

Freitag, 3. April 2009, 18:15

ich frage mich nur wie so etwas möglich ist wegen der menschenrechte die es ja eigentlich gibt...in diesem ländern scheinen ja eh nur männer rechte zu haben aber gerade die politik sollte doch interesse daran haben von anderen ländern respektiert zu werden!? Und so wird das doch nichts?ich hoffe da mischt sich möglichst bald jemand ein...
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
  • Zum Seitenanfang

Medivh

Moderator

Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

4

Freitag, 3. April 2009, 19:23

Afghanistan ist eine Islamische Republik, laut Verfassung dürfen keine Gesetze dem Koran zuwiderhandeln, es gilt also praktisch die Scharia. Da diese Gesetze und auch die Menschenrechte, laut Verständnis der Scharia, ihr unterzuordnen sind ergibt sich also so eine Situation.
Die Deklaration der Menschenrechte wurde von einigen islamischen Staaten boykottiert und sie fassten eine eigene Erklärung der Menschenrechte ab. Für mich ein Haufen Mist.
Die Scharia ist ein Unrechtssystem!

Tja... warum greift da niemand ein... "Der Westen", die NATO sind ja schon im Land... aber unternommen wird nicht wirklich etwas. Weder wird ein "westliches" Leitbild propagiert, noch wirklich in die innere Politik eingegriffen. Die Scharia ist geblieben, die Burqa ist teilweise sogar zurückgekehrt, nachdem sie 2001 teilweise verschwand... es gibt Wahlen und einen Präsidenten... aber ein Parteienverbot...

Meiner Meinung nach wäre es das beste für das Land gewesen, wenn das Land 1978 kommunistisch geworden wäre.
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Medivh« (3. April 2009, 19:33)

  • Zum Seitenanfang

Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

5

Freitag, 3. April 2009, 19:31

die widersprechen sich doch dann selbst!? Versteh ich nicht. Aber können da keine anderen westlichen länder eingreifen? So kann man das doch nicht stehen lassen..
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
  • Zum Seitenanfang

Medivh

Moderator

Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

6

Freitag, 3. April 2009, 19:35

leider wird es so stehen gelassen...
Im Westen wird die Scharia zusehends als etwas behandelt, das man mit Respekt behandeln und billigen muss...
Es gab/gibt ja auch einzelne Anstregungen die Scharia teilweise in Europa oder Kanada für islamische Minderheiten im Land einzuführen, etwa im Familienrecht.
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!
  • Zum Seitenanfang

Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

7

Freitag, 3. April 2009, 22:39

schließ mich da weitesgehend medivh an. die versuche in kanada und europa beschränkten sich jedoch auf harmlose möglichkeiten unter beidseitigem einverständniss und stießen auf massiven protest.


was jedoch erschrecken soltle ist, das dieser schreckliche punkt der 'ehelichen pfilchten' auch in deutschland so ungewöhnlich nicht ist. noch in den 90ern war vergewaltigung in der ehe kein straftatbestand. und bis heute ist ein bewusstsein davon dass man auch in der ehe 'nicht muss' keine selbstverständlichkeit. Da ist der islam also kein exotischer einzelfall...

PS.menschenrechte sind nichts was man faktisch einklagen kann, und wenn 'der westen' (und meist noch mit kläglichem erfolg) eingreift ist das gezeter groß, von wegen kultur und so. Überhaupt ist auch in europa nur in teilen eine gewisse sicherheit dieser rechte gewährleistet, vom globalen standpunkt mal ganz abstrahiert...
  • Zum Seitenanfang

Kasmodiah

Dea ex machina

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 3 200

Geschlecht: Weiblich

8

Freitag, 3. April 2009, 23:27

(...) was jedoch erschrecken soltle ist, das dieser schreckliche punkt der 'ehelichen pfilchten' auch in deutschland so ungewöhnlich nicht ist. noch in den 90ern war vergewaltigung in der ehe kein straftatbestand. und bis heute ist ein bewusstsein davon dass man auch in der ehe 'nicht muss' keine selbstverständlichkeit. Da ist der islam also kein exotischer einzelfall...
(...)
Jepp, stimmt. Erst 1997 (!) wurde ein Gesetz erlassen, dass Vergewaltigung in der Ehe überhaupt strafbar ist. Das ist echt schaurig...

Und was Afghanistan angeht: Gerade, weil ja derzeit noch internationale Truppen etc. dort stationiert sind und dieses Land nach wie vor im Fokus der Öffentlichkeit steht, hätte ich nicht gedacht, dass solche Gesetze dort durchkommen.
Da muss mensch sich doch fragen, was die erwähnte Stationierung von Truppen dort den Menschen nützt, wenn die Taliban nicht nur wieder an Macht gewinnen (von den Warlords mal ganz abgesehen) sondern auch auf legalem Wege derartige Verordnungen erlassen werden, die die Menschenrechte mit Füßen treten... :evil:


PS: Ist zwar etwas Offtopic, aber ich wollte es euch trotzdem nicht vorenthalten. http://maedchenblog.blogsport.de/2009/04…-selber-schuld/
The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.

“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]
  • Zum Seitenanfang

Medivh

Moderator

Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

9

Samstag, 4. April 2009, 01:34

Meiner Meinung nach sind die Menschenrechte etwas wofür es sich definitiv zu kämpfen lohnt.
Sicher, schaut man sich in der Welt einmal um, alleine schon beim Verlassen der Haustüre, muss man förmlich vom Pessimismus befallen werden.
Lero hat schon Recht, allein hier in Europa gibt es genug Beispiele für Menschenrechtsverletzungen und auch die Westeuropäer hinken ihren eigenen Idealen noch um einiges hinterher, wenn es z.b. um die Gleichberechtigung der Frauen geht.

Und Afghanistan... wieso sollen solche Gesetze dort nicht durchkommen? Schau dir an wer sie verabschiedet und wer sie trägt...
Die Frage ist wirklich, was es den Menschen dort bringt dass die NATO vor Ort ist... So maßgeblich verändern wird sich da in absehbarer Zeit nichts glaube ich. Nur ist jetzt alles unter der Aufsicht des Westens... So verabscheuungswürdig die Taliban auch waren, so habn sie zumindest den Opiumanbau fast komplett unterbunden, welcher jetzt wieder groß aufblüht im Land.

Ich sehe das ganze sehr pessimistisch.
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!
  • Zum Seitenanfang

Kasmodiah

Dea ex machina

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 3 200

Geschlecht: Weiblich

10

Montag, 6. April 2009, 13:00

Dito @Medivh, wobei ich sagen muss, dass ich den Opiumanbau dort nicht a priori verurteile (von den Warlords/Drogenbossen mal abgesehen!)

Zitat

Afghanistan stoppt dratisches Ehegesetz für Frauen

Auf internationalen Druck hin hat die afghanische Regierung ihr neues Ehegesetz vorerst auf Eis gelegt. Dies bestätigte der afghanische Außenminister Rangin Dadfar Spanta seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier (SPD) in einem Telefonat, wie eine Außenamtssprecherin am Samstag in Berlin mitteilte. Steinmeier habe in dem Gespräch mit Spanta deutlich gemacht, wie besorgt er und die internationale Staatengemeinschaft wegen des Ehegesetzes seien, hieß es weiter.

(...)
Laut Spanta habe der afghanische Präsident Hamid Karzai die Veröffentlichung des Gesetzes aufgehalten und eine juristische Überprüfung eingeleitet. Das Gesetz ist damit aber noch nicht endgültig vom Tisch.

(...)



Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,617461,00.html
The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.

“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]
  • Zum Seitenanfang

Medivh

Moderator

Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

11

Montag, 6. April 2009, 20:34

Ja... klingt erstmal ganz nett... aber auch sehr inkonsequent.
Merkel war ja jetzt mal spontan selbst vor Ort, sagte dann aber wieder, dass es (dem Westen) in Afghanistan vor allem um die Schaffung von Sicherheit gehe und nicht um das Verbreiten westlicher Werte...
das sagt schon viel aus finde ich...
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!
  • Zum Seitenanfang

Cthulhu

Kaputtalist

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 2 680

Geschlecht: Männlich

12

Sonntag, 12. April 2009, 18:23

zur aktuellen Lage in Afghanistan hier noch was interessantes:

Zitat

Der 23-jährige Journalistik-Student Sayed Perwiz Kambachsch wurde am 22. Januar 2008 zum Tode verurteilt. Nun ist die Strafe in 20 Jahre Gefängnis umgewandelt worden. Kambachschs Vergehen: Er verbreitete einen Artikel über die Rolle der Frau im Koran, den er aus dem Internet heruntergeladen hatte.

Ein Gericht in Masar-i Scharif hatte Kambachsch am 22. Januar 2008 hinter verschlossenen Türen zum Tode verurteilt. Die Richter standen offenbar unter massivem Druck durch den Rat der Mullahs sowie Beamte vor Ort. Ein Berufungsgericht in Kabul hat das Todesurteil am 21. Oktober 2008 in eine 20-jährige Gefängnisstrafe umgewandelt. Auch dieses Verfahren war nach Angaben von Kambachschs Anwalt von Unregelmäßigkeiten geprägt. Die Verteidigung durfte keine Zeugen einberufen, wie er berichtet. Das Gericht habe ausschließlich die Zeugen der Staatsanwaltschaft vernommen. Das Urteil basiere auf einer Anklage, die gegen afghanische Gesetze verstoße, so der Anwalt.


Quelle

die Meinungsfreiheit ist übrigens in Afghanistan fetser Bestandteil der Verfassung. Leider ist all das errungene unbrauchbar, wenn es sich der Scharia unterwerfen muss.
early bird gets the worm, but the second mouse gets the cheese
  • Zum Seitenanfang

Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

13

Montag, 13. April 2009, 09:18

Ich denke irgendwo hinmarschieren und irgendwelche "Werte" verteilen wollen ist auch der völlig falsche Weg - zum Glück haben die Politiker das wenigstens verstanden. Alles andere können die sich aber doch auch in den Hintern stecken ... diese "Besuche" in Afghanistan und Co. was bringt das? Sich ein Bild von der Lage beschaffen? In den paar Tagen? Geht das überhaupt? ....

Calvin
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
  • Zum Seitenanfang

Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

14

Montag, 13. April 2009, 13:05

wie heisst das noch so schön?

gegenstandswechsel!
  • Zum Seitenanfang

Thurion

Profi

Registrierungsdatum: 29. September 2003

Beiträge: 881

Geschlecht: Männlich

15

Donnerstag, 16. April 2009, 02:17

na ein Glück ist Afgha ein Land in dem sich ein Teil mit dem anderen nicht einig ist. Der Norden ist relativ ruhig und größtenteils sogar demokratisch und der Süden ist stark zerrüttet und von Warlords und wiederkehrenden Talibananhängern geprägt...

So ein stark umstrittenes Gesetz hätte glaube ich keine Chance auf lange Sicht.

Was soll eigentlich dieser Ruf nach der NATO? Was soll die denn machen? Den Präsidentenpalast stürmen und Hamid Karsai mit nem Sturmgewehr unter der Nase rumfuchteln? Die NATO ist ein militärisches Bündnis. Auch heute noch, trotz des Strategiewechsels. Der verlängerte Arm der europäisch-amerikanischen Politik, wenn man so will. Natürlich gibt es ein politisches Gremium der NATO, aber sowas ist nicht deren Bereich... wäre eher UNO Gebiet

Würde die NATO jeden dazuzwingen ein westliches Rechtssystem, dann müssten wir die halbe Welt besetzen... also beschränken wir uns erstmal auf Afgha.... erstmal müssen die einen funktionierenden Staat haben, dann können wir uns darüber aufregen, dass die die Sharia haben...
Heute ist einer dieser Tage an dem ich am liebsten im Stehen pinkle...

To be is to do (Kant). To do is to be (Sartre). Do be do be do (Sinatra).

www.trekcommand.de Star Trek Chat RPG
  • Zum Seitenanfang

Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

16

Freitag, 17. April 2009, 20:48

wie kann denn die nato einerseits ein rein militärisches bündniss sein, das politisch unmächtig ist und gleichzeitig der verlängerte arm der politik des westens?

soweit ich dir pragmatisch zustimme sollte bereits von anfang an an beides gedacht werden. Abwehr der sharia (also kulturrevolution) und einrichtung eines funktionierenden staates. zumindest wenn das ziel ein staat nach westlichem vorbild ist (und sonst war alles umsonst), muss beides einhergehen.
ein demokratischer staat mit sharia funktioniert ja schon im Iran net und kann auch garnicht funktionieren.
  • Zum Seitenanfang

Ähnliche Themen