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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 2 365

Geschlecht: Weiblich

1

Mittwoch, 13. März 2013, 19:34

Wie alt man sich fühlt...

... und wie alt man tatsächlich ist.

Bin durch einen anderen Thread darauf gekommen, da auch ich mir denke "Aaaaaaaaaaaaaaaaaaah" ich fühle mich nicht so alt wie ich bin.
Und die Kommentare diverser Freunde die über's heiraten, Kinder bekommen, Häuser bauen und abends nicht mehr weggehen sprechen machens nicht besser.

Folglich, muss man sich überhaupt so benehmen wie alt man ist, ist das überhaupt eine Frage die man sich stellen sollte?
Was erwartet die Gesellschaft, und interessiert das überhaupt?
Und kommt eines Tages der Tag an dem man sich überlegt "man bin ich alt geworden" und stürzt man folglich in die sogenannte Midlife Crisis?

Also wenn s so weiter geht, kann ich für mich sagen, die Krise kommt schon früher. Ich will noch so viel erleben, will vielleicht nochmal studieren, um die Welt reisen, eine drauf machen. Und werd gebremst mit den Worten "Man ist halt keine 20 mehr". Darauf kann ich nur sagen "na und"? Sollte man nicht genau das tun wie man sich fühlt und wrauf man Lust hat? Und was bedeutet solche Entscheidungen dann "in unserem Alter" für das Leben? Job kündigen, alles "hinschmeißen"... ist man da irgendwie dann schon wieder zu vernünftig?

Ähm ja, das beschäftigt mich durchaus in letzter Zeit sehr häufig
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

2

Donnerstag, 14. März 2013, 18:21

Das ist so niedlich, oder? Vor zehn Jahren waren wir hier und haben geheult, weil die Welt so gemein zu uns war und jetzt treffen wir uns und heulen kollektiv, weil wir zu alt für die Gemeinheiten der Welt sind *g*

Ich kenne dieses Gefühl auch gut, aber ich "treffe" immer wieder auf Menschen, die im allerhöchsten Alter (also so mit 60 und ich werde lachen, wenn ich mich mit 60 an diese Aussage erinnere) noch alles "hinschmeißen" und genau das machen, wofür mir jetzt noch der Mut fehlt. Ich glaube, deshalb nennt man es "LebensWEG". Man schießt eben nicht aus dem Mutterleib über die Ziellinie ;)

Dass ich nicht mehr so jung bin, wie ich mich eigentlich fühle, lässt mich mein Bruder wissen. Er hört jetzt all die Musik, ich ich so gerne gehört habe und tatsächlich habe ich mich schon dabei erwischt, ihm zu sagen, er solle den "Krach leiser schalten". Er geht aus, wenn ich ins Bett falle, er schläft ein, wenn ich mich für die Arbeit fertig mache und für die Festivals leiht er sich mein Zelt aus. ICH bin jetzt nicht mehr cool, ich bin kindisch... aber es macht soooo viel Spaß. Und, ja, ich mag meine 7Stunden Schlaf, mein regelmäßiges Einkommen, gemütliche Abende vor dem Fernseher und alles, was zum "erwachsen sein" offensichtlich noch dazu gehört. Wenn es das ist, dann bin ich damit zufrieden :)
der Schütze
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Registrierungsdatum: 23. September 2003

Beiträge: 2 359

Geschlecht: Männlich

3

Donnerstag, 14. März 2013, 22:37

Ich ahbe letzte während der Heimfahrt vond er Abreit noch gedacht: "Mnsch gerade wenn ich mi meinen Freunden zusammen bin Spaß habe qutschen und uns über vergangens aktuelles und kommendes unterhalten fühle ich mich irgendwie sehr Jung als wäre man bei 19 stehe geblieben" Wenn ich daran denke das ich Fr. abend in den mesitens fällen eifnach zu geschalucht bin um weg zu gehen und den fr. in den meisten Fällen der Couch widme, merk ich das ich durchaus ältergeworden bin. Bzw. sich miene Lebensumstände dem alter angepasst haben. Ich bin aktiv , bodenständig, habe Spaß und hab mein Leben größtenteils nach der Frage ausgerichtet "Was macht mich Glücklich" was ich mich auch oft Frage wenn es wichtige entscheidungen zu fällen gibt die mien Leben betreffen.

Ich fühle mich Selten alt, hächstens wenn ich mal in eine Bar/Pub/Club komme und merke das wir gerade den Altersdurchschnitt signifikant angehoben haben.... Oo

Ansosnten komme ich mit dem alter gut klar, es entwicklet sich im moment ganz gut, ich hab im letzt Jahr viel erreicht, und einen guten Lebensweg gefunden, ich bin gespannt was da noch kommt.
und freue mich drauf wenn ich mit 72 in Rente gehe und mir dann ein langer grauer Gandalfbart gewachsen ist und ich mit meinem Campingstuhl auf Fetivals sitze und mir die Jugend von überübermorgen anschaue ^^ :lero

-
Masilius
"Sei du selbst die Veränderung, die dur dir wünscht für diese Welt."

¤

"Das Leben ist nichts anderes, als die endlose Probe einer Vorstellung, die niemals stattfindet."

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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

4

Freitag, 15. März 2013, 17:57

Passend: Ich bin 31 Jahre alt und habe gestern eine Standpauke vom Chef bekommen, wieso ich während der Nachtschicht auf einem Gabelstapler stehend Luftgitarre spiele...

Soviel dazu :P




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

5

Sonntag, 17. März 2013, 21:06

Kedyn, in meinem Kopf bist du signifikant älter als ich - woher kommt das bloß?!

Aber ich sehe das so wir Masilius - Freitagabend weggehen ist nicht mehr, wenn ich nach Hause komme, mach ich noch den Haushalt und dann falle ich gegen sieben/acht auf die Couch und kann und will mich nimmer bewegen...

Auf der anderen Seite liebe ich den Luxus, Geld zu haben und einzukaufen, wie ich will, zu leben, wie ich will und da nehme ich eben den Job in Kauf und die Tatsache, dass ich freitags eben nimmer clubben gehe und wenn ich samstags in den Club gehe, hebe ich den Altersdurchschnitt signifikant - damit kann ich leben! Ich seh das ja in der Schule, wie viel erwachsener ich tatsächlich in manchen Bereichen bin und ehrlich: Goth, bin ich froh darüber!!!

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

6

Freitag, 26. April 2013, 10:48

Meine Cousine hat mich gerade daran erinnert, dass ich kommendes Jahr 30 werde! 30!!!!! 8o

Eigentlich hatte ich nie davor Angst, 30 zu werden. Allerdings nur, weil es einfach sooo weit weg war. Wenn ich daran gedacht habe, 30 zu sein, war ich schon ein anderer Mensch. Und jetzt ist es soweit und ich blicke zurück und bin in meinem Kopf immernoch 16 :rolleyes:
Ich weiß, ich hab hier ein paar "kluge Sprüche" geklopft, doch jetzt hab ich echt Angst *versteck*
der Schütze
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

7

Montag, 29. April 2013, 19:24

Ich bin schon 30 - und lebe ganz gut damit - keine Sorge, man überlebt den Tag :D

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Catatonia

dark soul

Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 1 743

Geschlecht: Weiblich

8

Dienstag, 30. April 2013, 22:32

Ich bin auch 30.
Die Wochen davor waren absolut komisch und auch jetzt erwische ich mich immer, wie ich kritischer mit mir umgehe, aus Angst zu altern.
Geändert hat sich sonst aber nix.
Wir würden Lebensglück für groß und stark halten, wenn wir groß und stark genug wären. Illusionen aber werden aus Gedanken geboren, aber sie sterben nicht am Denken, sondern am Leben.

Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann!
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

9

Dienstag, 7. Mai 2013, 09:27

Inwiefern kritischer?
der Schütze
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BlaBlaBlubb

unregistriert

10

Dienstag, 7. Mai 2013, 23:29

Ich verstehe den ganzen Trubel um irgendein biologisches Alter das man erreicht nicht. Ich stehe kurz davor 28 zu werden und alles was geschehen wird ist das sich der Tag meiner Geburt jährt. Geld und Glückwünsche werden kommen. Das wars. Mal wieder. So wird es auch in Zukunft sein. Na und?

Der beste Weg damit umzugehen ist eine meiner liebsten Fragen mit denen ich zurzeit viel hantiere: Was hat das mit mir zu tun? Der baldige Geburtstag verlängert nur das biologische Alter und sonst geschieht nichts. Als es mal in Richtung Volljährigkeit ging war das noch Thema doch heutzutage ist viel deutlicher das meine Entwicklung in geistiger und persönlicher Hinsicht der Maßstab ist den ich dafür ansetze. Rückblickend hatte ich schon immer das Gefühl in diesen Dinge eine Art eigene Zeitrechnung und Entwicklungsablauf zu haben. Zwar nicht von biologischen Faktoren unabhängig doch vorhanden. Und in den letzten Jahren immer deutlicher. Diese setzt sich auch immer weiter fort. Derzeit wächst und gedeiht sie wieder. Hemmungen und Stillstände zwischendrin waren jedoch meist nicht von Biologie abhängig sondern davon das so etwas Zeit braucht. Die einzigen biologischen Faktoren die in Zukunft wirksam werden sind eventueller geistiger Abbau im Alter und der biologische Tod. Der geistige Abbau im Alter kann jedoch sogar noch positiv verlaufen denn vielleicht bietet er andere Sichtweisen auf heutige DInge was wieder ein Fortschritt ist. Der Tod selbst wird all das nur beenden und ich werde am Maximum von allem was ich denken und zu dem ich werden konnte sterben. So gesehen kann er mir nichts nehmen. Deshalb hat alles biologische nur sekundär was mit mir zu tun. Das Primäre ist alles was im Inneren abläuft.

Deshalb ist der Titel genau richtig. Man fühlt sich in einem bestimmten Alter oder auf einer bestimmten Entwicklungsstufe. Alles andere sind nur Daten, Lebenssituationen und körperliche Entwicklungsstufen mit denen man fertig werden muss. Daraus resultiert immer neue Entwicklung deshalb sehe ich nichts negatives daran. Meinem baldigen 30. Geburstag sehe ich genau so gelassen entgegen wie meinem 40., 50. usw. Solange die eigene Entwicklung und das Denken nicht aufhören sind biologische Tatsachen wie die Alterung des Körpers egal. Nietzsche hat glaub ich mal irgendwo halbwegs sinngemäß geschrieben: "Man muss zu dem werden was man ist." Nur wer sagt das was man ist vor dem Tod jemals endet? 8)
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

11

Samstag, 11. Mai 2013, 16:02

Naja, weißte, Absurd, du hast auch keinen Uterus, der dich anschreit und dir sagt - hör zu, du hast jetzt noch höchstens zehn Jahre und es wird sich jetzt in deinem nächsten Abschnitt entscheiden, ob du Kinder haben wirst oder nicht - und das ist so endgültig, irgendwie... und beängstigend, denn ich fühle mich noch viel zu jung, aber ich muss wohl langsam einsehen, dass Entscheidungen getroffen werden - wenn vielleicht auch erst morgen, aber sie werden kommen...
Und da ist schon ein massiver Unterschied zwischen dem 28. und dem 30. Geburtstag...

Und Cata - ich kontrollier auch mehr die Fältchen und Pickelchen und Dellen :D

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BlaBlaBlubb

unregistriert

12

Sonntag, 19. Mai 2013, 22:23

Wieso ist das mit den Kindern denn so entscheidend für dich? Es wirkt auf mich befremdlich sich so auf eine rein körperliche Fähigkeit zu reduzieren wie du es in deinen Aussagen tust. Du bist doch viel mehr als deine Fähigkeit Kinder zu gebähren.
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

13

Dienstag, 21. Mai 2013, 13:12

Dass mich das so stresst, habe ich eigentlich erst begriffen, als du es "ausgesprochen" hast, Kassy. Ich will jetzt gar keine Kinder und, wer weiß, vielleicht will ich nie welche. Aber vor allem durch die Schwangerschaft meiner Kollegin ist mir auch bewusst geworden, dass es dafür "demnächst" vielleicht einfach zu spät sein könnte. Und es ist das erste Mal, dass ich erkennen muss, dass ich etwas im Leben unwiderruflich verpasse. Das ist ein klein wenig dramatisch, weil das Kinder-Bekommen ein fester Bestandteil unserer Vorstellung vom Leben ist, weil man damit auch etwas von sich selbst am Leben hält. Wenn ich keine Kinder in diese Welt setze, was bleibt dann von mir...?
Natürlich kann man jetzt lächelnd spotten: weshalb machst du dir mit Ende 20 damit so einen Stress? Ich glaube jedoch, dass es natürlich ist, sich als Frau in diesem Alter Gedanken darüber zu machen. Kinder fallen schließlich nicht vom Himmel. Erst muss man den "richtigen" Mann finden, ihn gut genug kennen lernen, vielleicht sogar heiraten, dann muss das mit dem Schwanger-Werden erstmal funktionieren und dann hat man ja immernoch 9 Monate Zeit, panisch zu werden.

Wie gesagt, ich will JETZT keine Kinder, aber die Zeit vergeht eben, wie im Flug...
der Schütze
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

14

Mittwoch, 22. Mai 2013, 18:50

Die Schützin hat das ganz gut auf den Punkt gebracht, es geht nicht darum, mich als Mensch auf diesen biologischen Aspekt zu reduzieren, es geht nur darum, dass es Entscheidungen gibt, die eben bald getroffen werden müssen, ansonsten entscheidet die Biologie das für dich und das ist irgendwie beängstigend.

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