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Jaa, die eigene Bude.... das weckt Erinnerungen.
Meine Mom hat damals beschlossen, dass es besser für uns wäre, wenn wir beide ne eigene Bude hätten. Ich hab das nicht ganz so verstanden, denn ich war grad am Anfang meiner Ausbildung und hab ganze 250€ verdient... Woher also nehmen und nicht stehlen?
Abermit Kindergeld und Unterhalt von ihrem Ex-Mann hat es dann geklappt.
Das erste, das ich gelernt habe, war, mit Geld umzugehen....
Wo wenig is, kann nich viel verschwinden.
Ja, die Sache mit der Selbstständigkeit is nich soo viel mehr geworden, da ich eh früh selbstständig werden musste (Scheidung, als ich 5 war; Mom hatte zwei und stellenweise drei Jobs, da war mithelfen und allein versorgen auf dem Tagesplan). Aber die Organisation und das Verantwoortungsgefühl, das waren Dinge, die sich rapide verändert hatten.
Und wie schnell einen plötzlich selbst herumstehendes Geschirr nervt, was im Elternhaus ja immer egal war...
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Was ich schnell erfahren musste, war, dass ich einige meiner Freunde verloren hab, weil wir plötzlich nix mehr miteinander anfangen konnten. DIe plötzliche Veränderung in mienem Leben hat halt schon geprägt und dadurch waren viele Ansichten plötzlich ganz anders... und passten nicht mehr zu denen vieler Freunde. Ich war halt auch die erste, die auszog...
Aber das gehört dazu, dass sich Freundeskreise verändern. Und ich hab ja nich alle Freunde verloren, aber mit manchen mich halt einfach nimmer verständigen können.
Sehr positiv war, dass ich mich tatsächlich plötzlich mit meiner Mom echt gut verstanden hab und wir seitdem ein genial-gutes Verhältnis haben. Vorher haben wir uns mehr oder weniger nur angeschrien...
Ach ja, ich bin mit 18 ausgezogen, also vor jetzt acht Jahren (oh Schreck, ich werd alt) und bin seither vier mal umgezogen. Also, einmal aus- und drei mal um-.
Doppelposts zusammengeschoben, dat Kassy