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vela umbria

Schülerin

Registrierungsdatum: 7. Dezember 2006

Beiträge: 147

Geschlecht: Weiblich

1

Montag, 10. Dezember 2007, 16:41

Umzug

Huhu,
Wie ihr ja vielleicht wisst, bin ich vor ca. zwei Monaten von zuhause weg nach Mainz gezogen.

Bisher kann ich für mich als Resumé sagen, dass ich viele neue Erfahrungen gesammelt habe,positive wie auch negative. Zum einen habe ich festgestellt, dass ich in vielem doch noch sehr unselbstständig war, da zuhause doch immer irgendjemand war, den man fragen konnte oder so... Dazu kommt noch, dass ich mich momentan wirklich wieder nach meinen eigenen vier Wänden im schönen Mittelhessen sehen, nach meinen Freunden und meiner Familie.
Eben nach dem gewohnten Umfeld und den Menschen die man gut kennt und bei denen man sich aufgehoben fühlt.
Die neuen Freiheiten die man hat, fand ich am Anfang recht ungewohnt (Man hat z.B. keine Eltern, die zum zehnten Mal genervt feststellen, dass man angeblich wieder so spät nach hause gekommen ist^^) und es war bzw. ist auch nach wie vor nicht leicht neue Freunde zu finden (wobei ich hier auch schon die ein oder anderen sehr netten Menschen kennen gelernt habe *zu kasmo rüber schielt* ;)...)
Aber so langsam merke ich, dass ich mich auch verändere. Ich bin viel selbstbewusster und meine Tagesplanung ist organisierter geworden. Ich habe auch gemerkt, dass ich viel mehr kann, viel mehr Kraft habe als ich dachte. Außerdem habe ich wirklich schnell gelernt mich zu organisieren und auch alleine klar zu kommen (wobei Spinnen weg machen echt Überwindung kostet^^*rot werd*). Man kommt in Kontakt mit neuen Menschen, wird neuen Herausforderungen gegenüber gestellt, die man aber auch irgendwie überwunden bekommt.

Ja und jetzt wollte ich mal fragen, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt mit der ersten eigenen Wohnung/WG.
Es ist eben doch irgendwie ein sehr großer Schritt in die Selbstständigkeit.
Wie war das für euch? Seid ihr schon umgezogen, wohnt ihr schon länger ausser Haus oder seid ihr kurz davor umzuziehen?

Vela :)
Jeder schließt von sich auf andere und vergisst dabei, dass es auch anständige Menschen gibt!
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

2

Montag, 10. Dezember 2007, 19:32

"außer" *rumgrummel* Ich glaub, ich muss die s-Regel wieder in die Signatur nehmen... Das reißt hier schon wieder volle Kanne ein...


Ich wohn rein aus finanziellen Gründen immer noch daheim, aber wenn alles gut läuft, bin ich heute in einem Jahr mitten im Umzug ;)

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Celest

Profi

Registrierungsdatum: 25. Oktober 2003

Beiträge: 979

Geschlecht: Weiblich

3

Montag, 10. Dezember 2007, 19:45

:))

Jaa, die eigene Bude.... das weckt Erinnerungen.
Meine Mom hat damals beschlossen, dass es besser für uns wäre, wenn wir beide ne eigene Bude hätten. Ich hab das nicht ganz so verstanden, denn ich war grad am Anfang meiner Ausbildung und hab ganze 250€ verdient... Woher also nehmen und nicht stehlen?
Abermit Kindergeld und Unterhalt von ihrem Ex-Mann hat es dann geklappt.

Das erste, das ich gelernt habe, war, mit Geld umzugehen.... ;) Wo wenig is, kann nich viel verschwinden.
Ja, die Sache mit der Selbstständigkeit is nich soo viel mehr geworden, da ich eh früh selbstständig werden musste (Scheidung, als ich 5 war; Mom hatte zwei und stellenweise drei Jobs, da war mithelfen und allein versorgen auf dem Tagesplan). Aber die Organisation und das Verantwoortungsgefühl, das waren Dinge, die sich rapide verändert hatten.
Und wie schnell einen plötzlich selbst herumstehendes Geschirr nervt, was im Elternhaus ja immer egal war... :))
Was ich schnell erfahren musste, war, dass ich einige meiner Freunde verloren hab, weil wir plötzlich nix mehr miteinander anfangen konnten. DIe plötzliche Veränderung in mienem Leben hat halt schon geprägt und dadurch waren viele Ansichten plötzlich ganz anders... und passten nicht mehr zu denen vieler Freunde. Ich war halt auch die erste, die auszog...
Aber das gehört dazu, dass sich Freundeskreise verändern. Und ich hab ja nich alle Freunde verloren, aber mit manchen mich halt einfach nimmer verständigen können.
Sehr positiv war, dass ich mich tatsächlich plötzlich mit meiner Mom echt gut verstanden hab und wir seitdem ein genial-gutes Verhältnis haben. Vorher haben wir uns mehr oder weniger nur angeschrien... :(


Ach ja, ich bin mit 18 ausgezogen, also vor jetzt acht Jahren (oh Schreck, ich werd alt) und bin seither vier mal umgezogen. Also, einmal aus- und drei mal um-.


Doppelposts zusammengeschoben, dat Kassy
"Die Wahrheit ist ein eigenartiges und recht seltenes Phänomen.
In der Badewanne der Geschichte ähnelt sie einem Stück Seife, das man nur mit Mühe festhalten kann - vorausgesetzt, man findet es überhaupt."
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Antigone

Fred-Töter

Registrierungsdatum: 20. Februar 2006

Beiträge: 1 633

4

Montag, 10. Dezember 2007, 21:39

Joa, ich bin im Sommer 2001 daheim ausgezogen. Es war für mich einfach nicht machbar täglich um 5:30 aufzustehen, damit ich um 8:45 in Mannheim bin. Dann hab ich mir selber eine eigene Wohnung in Mannheim gesucht, ich hab den Umzug alleine mit meiner besten Freundin durchgezogen. Aber gravierend etwas verändert, was Selbständigkeit angeht, hat sich nicht. "Alleine" war eines meiner ersten Worte. ;) Ich durfte/wollte/musste ab meinem 13 Lebensjahr mein Zimmmer und mein Badezimmer selbständig versorgen. Also Saugen, Wischen, Putzen,... das war ich also gewohnt. Und Einkäufe hab ich auch vorher schon selbständig gemacht. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich eher durch die Hirnblutung meines Vaters 2 Jahre vorher "erwachsen" geworden bin. Da hab ich zuhause quasi die Rolle meines Dads übernommen, weil mein Dad und ich schon immer viel aufeinander gehockt haben und ich von ihm all das gelernt hatte.

Ich grübel echt die ganze Zeit, aber so wirklich etwas einfallen tut mir nicht, was sich gravierend und schlagartig verändert hätte. Ich bin definitiv nochmal bis 25/26 wesentlich reifer/"erwachsener" geworden, das kann ich jetzt rückblickend sagen, mehr fällt mir aber wirklich nicht ein.

Sapere aude!
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