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Elen

Elbenkriegerin

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1

Freitag, 16. Dezember 2005, 18:45

"Tookie" Williams

Ich bin zwar schon etwas verspätet, aber egal... in den Medien war es nicht zu übersehen, "Tookie" Williams wurde, nach langem Kampf um das Ja zum Gnadengesuch, nun doch hingerichtet.

Um es kurz zusammenzufassen: Tookie wurde vor rund 20 Jahren (? stimmt das?) beschuldigt, als Gangführer 4 Menschen getötet zu haben und dafür wurde ihm die Todesstrafe ausgesprochen. Im Gefängnis hat er sich von Grund auf geändert und Kinderbücher geschrieben, in denen er sehr stark gegen Gewalt aufruft. Er wurde mehrfach für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen (oder wars der Friedensnobelpreis? Spricht jedenfalls beides für sich). Arnold Schwarzenegger hat sich sehr lange Zeit gelassen mit der Bearbeitung des Gnadengesuchs und es schliesslich abgelehnt (es wäre nur darum gegangen, die Todesstrafe in eine lebenslange Haftstrafe umzuwandeln, und sei's ohne Bewährung).
Jetzt ist er also tot.

Was haltet ihr von der Geschichte?

Ich persönlich hoffe, dass die amerikanische Gesellschaft, die Tookie durch seine Bücher sehr ins Herz geschlossen hatte, sich jetzt endlich anfängt, gegen die Todesstrafe zu wehren. Es kann einfach nicht sein, dass man einen Mord mit einem Mord begleicht.
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Webpoet

Profi

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2

Freitag, 16. Dezember 2005, 18:52

Mich hätte es sehr gefreut wenn Arnold sich mal zu einem Ja durchgerungen hätte. Denn zum einen hat er den Mord immerwieder bestritten, was ich ihm nach der Wandlung die er durchgemacht hat auch glauben würde und zum anderen hat er mit seinen Büchern sicher auch einiges an Gewalt verhindern können.
Ich bin nur froh das es nach der Hinrichtung nicht zu größeren Unruhen gekommen ist wie befürchtet wurde, da dies dem Andenken dieses Mannes nicht gerecht geworden wäre.
Ansonsten lehne ich die Todesstrafe sowieso grundsätzlich ab.
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Ange_noir

Terrorküken

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3

Freitag, 16. Dezember 2005, 19:00

Er hatte ja selbst darum gebeten, dass die Proteste friedlich bleiben.
Es war der Friedensnobelpreis.
Soweit ich weiß, ist seine Schuld nichtmal eindeutig bewiesen, er hat bis zuletzt beteuert unschuldig zu sein. Und Arnie schwimmt halt auf auf der Bush-Welle, das war irgendwie klar, dass er es ablehnt :(.
<-- will doch nur kuscheln!

Multikultur ist genauso gesund, wie Multivitaminsaft
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Elen

Elbenkriegerin

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4

Freitag, 16. Dezember 2005, 19:02

Das ist ja noch das Schlimmste daran - mit einer (in meinen Augen) grossen Wahrscheinlichkeit haben die einen Unschuldigen ermordet - im Namen des Gesetzes...
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Gutgore

Schüler

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5

Freitag, 16. Dezember 2005, 21:00

Unschuldig war er nicht. Er hat zwar für seinen Taten bezahlt und sich gewandelt aber das macht die vier Morde nicht ungeschehen.

Er hat diese Bande gegründet und vier der vielen Morde konnten ihm persönlich nachgewiesen werden.
Geschmiedet in den brodelnden Flammen des Hasses.
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Webpoet

Profi

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Beiträge: 1 441

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6

Samstag, 17. Dezember 2005, 10:28

Eindeutig nachgewiesen ist grade in den USA wenn es um Farbige geht immer so eine Sache. Er hat ja diverse Verbrechen gestanden, allerdings die Morde immerwieder abgestritten. Und selbst falls er sie doch begangen haben sollte macht sein Tod sie nicht ungeschehen und hilft eigentlich niemanden.
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Elen

Elbenkriegerin

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7

Samstag, 17. Dezember 2005, 12:14

Ich meinte unschuldig hier auch im Sinne von "die Schuld ist nicht eindeutig nachgewiesen", denn die anderen Verbrechen reichen meines Wissens nicht für die Todesstrafe und die Morde... die sind nun mal nicht EINDEUTIG nachgewiesen, damals hatten die noch keine DNA-Untersuchung etc... es ist und bleibt nur ein Verdacht, wegen dem er hingerichtet wurde.
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Harlekin

Schüler

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8

Samstag, 17. Dezember 2005, 13:02

Kurze generelle Aussage vorweg; ich bin gegen die Todesstrafe.
Den Menschen sollte die Möglichkeit gegeben werden, über ihre Taten nachzudenken.
Was die Justiz der USA betrifft bin ich Webpoets einung. (Zugegebenermaßen ist meine Meinung über die USA sowieso eher stereotypisch angehaucht...)

Sofern ein Mord nicht eindeutig nachgewiesen wurde, sollte niemand die Strafe dafür erhalten (erst recht nciht, wenn es um etwas so unwiederrufliches wie die Todesstrafe geht) (bitte nicht falsch verstehen; man kann auch Jahre in einem Gefängnis nicht wieder "gut"machen, wenn sich die Unschuld rausstellt...).
Ob Tookie die 4 Menschen umgebracht hat oder nicht...ich weiss es nicht. Daher kann ich darüber auhc keine Aussage machen. Allerdings denke ich, dass ein Mensch der sich dermaßen geändert hat, der so viel Gewalt vorgebeugt hat (durch deine Literatur), dafür "belohnt" werden sollte...und sei es durch das Recht, weiter leben zu dürfen.

Auch aus der Sicht derer, die meinen Tookie sei schuldig (womit ich auch versuche, mich in die Lage einer solchen Person, die auch die Todesstrafe vertritt hineinzusetzen...); sein Wandel sollte seine weitere Existenz doch geradezu legitimieren, da er eben dieser verpönten Gewalt entgegenwirkt. Und das, wie es es mitbekommen habe, sehr erfolgreich!

Aber da hatten wir ja keinen Einfluss drauf...
Ich übernehme keine Haftung für meine Rechtschreibfehler, möchte mich jedoch im Vor-/Nachfeld für diese entschuldigen.
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

9

Samstag, 17. Dezember 2005, 14:07

Zitat

Original von Gutgore
Er hat diese Bande gegründet und vier der vielen Morde konnten ihm persönlich nachgewiesen werden.


Du meinst jetzt hoffentlich nciht, das Williams die Cribs (ja, mit "b" ) gegründet hat, oder?

::::

Zum Prozess an sich. ist kompliziert. Zum einen hat Toookie evtl. die 4 Menschen getötet. dann gehört er bestraft. (ob durch todesstrafe, steht auf nem anderen blatt)

andererseits hatte er sich danach sehr um den frieden bemüht und sich sehr stark dafü eingesetzt
KLICK

Aber da die Schuld nicht! 100% bewiesen war, hätte man sich eigentlich zur Umwandlung in eine, vorerst, lebenslange Haftstrafe durchringen müssen.

Arnies Begründung "Er hat die Morde nicht bereut", war ein Witz! Wenn Tookie nun unschuldig war, was zum Teufel hätte er bereuen sollen? Und hätte er es bereut, wäre das eine Schuldeingestehung gewesen.




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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10

Samstag, 17. Dezember 2005, 14:24

er zeigt dass es dem justizsystem nciht um eine resozialisieruung geht (die in dem fall fast eindeutig geschehen ist), sondern um rache. von daher kann es den inhaftierten letztlich egal sein sich zu bessern, da das goverment dies eh nciht würdigenw ird.

meiner meinung nach ein zeichend avon dass das goverment genauso kriminells ein kann wie die inhaftierten.

es ist ein klares zeichen der ungerechtigkeit (wie ich sie begreife) und von daher evtl ein zeichen was einige leute aufrüttelt.
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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Beiträge: 2 958

11

Samstag, 17. Dezember 2005, 14:37

Zitat

Original von Leronoth
es ist ein klares zeichen der ungerechtigkeit (wie ich sie begreife) und von daher evtl ein zeichen was einige leute aufrüttelt.


naja, letztendlich ist es nur ein fall von vielen. aber irgendeiner dieser steine muss ja mal den anstoss bringen.

war jetzt bei tookie nicht der größte aufmarsch von demonstranten?




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Calvin

Moderator/in

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12

Samstag, 17. Dezember 2005, 14:46

viel schlimmer find ichs,wenn jemand wegen Drogenbesitzes zum Tode verurteilt wird. Mord mit Mord zu bestrafen find ich schon schrecklich aber wegen so "kleinen" Delikten? also bitte... =(
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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13

Samstag, 17. Dezember 2005, 17:19

ja das mit der größten demo kann passen. wobei das schon interessant war ne amerikanische demo der art zu sehen. hab fernsehbilder gesehen bei denen etwa 100 demonstranten mit "let tookie life" sprüchen nase an nase mit nem megafonmenschen standen der was von sich gab wie "wenn wir tookie begnadigen können wir auch saddam begnadigen sobald er kinderbücher schreibt". und das sogar friedlich. nase an nase todesstrafenbefürworter und radikale gegner. und das schien wohl friedlich zu bleiben... wo.


nun ja er ist nur ein fall von vielen. aber ich denke er könnte eine gewisse märtyrerrolle kriegen. ich denke das zukünftige auflagens einer bücher nen kleines vorwort dazu erhalten werden, und wenn das 4 jährige kind liesst das dieser staat diesen kinderbuchautor zu tode verurteilt hat, hat das shcon einen enormen Effekt.
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Gutgore

Schüler

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14

Samstag, 17. Dezember 2005, 20:31

Nur, dass die amerikanische Regierung in unseren Augen oft falsch handelt und viele nicht mit dem amerikanischen "way of life" einverstanden sidn heißt nicht, dass dort fast jeder unschuldig verurteilt wird.

Dieser Mann hat zwar eine harte Strafe verdient, aber es ist trotzdem bedauerlich, dass man in den USA scheinbar nie von "Resozialisierung" gehört hat.
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Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

15

Samstag, 17. Dezember 2005, 22:38

ich glaub Resozialisierung gehört nicht so zum Thema Todesstrafe,das kann man zum normalen Strafmaß in Deutschland zählen aber was wollen die Amis mit resozialisierung wenn sie jemanden zum Tode verurteilen?
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Sargschläfer

Fortgeschrittener

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16

Sonntag, 18. Dezember 2005, 18:55

@ Harlekin: IIch denk mal eher, der Leitspruch ist hier "Auge um Auge, Zahn um Zahn" - die biblische Retourkutsche. In einem Land mit einer christlich-fanatischen Regierung durchaua einleuchtend.
Wobei zum einen zu prüfen wäre, ob es unter Clinton weniger zum Tode Verurteilungen gab und zum anderen, ob das Strafmaß in jedem Fall Sache der einzelnen Bundesstaaten ist (In Texas gab es bisher die meisten Hinrichtungen!).
Nichtsdestotrotz ist die Todesstrafe mitnichtn gerechtfertigt.
Weder ist sie auf Dauer billiger als lebenslange Haft,
noch gibt es eine Chance auf Resozialisierung, noch gibt es eine eindeutig Bewiesene Schuld und eine Begnadigung wäre im Nachhinein eine übelriechende Angelegenheit.
Überraschenderweise hat die Todesstrafe auch KEINEN Einfluss auf das Verhalten der Menschen, sprich: abschreckende Wirkung. In meinen Augen überflüssig.
Lächerlich macht sich der, der sich selbst zu ernst nimmt.

Zensur ist das Eingeständnis der Grossen, das sie nur verdummte Sklaven und keine freien
Völker regieren können
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Harlekin

Schüler

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17

Sonntag, 18. Dezember 2005, 21:20

@Sargschläfer:

Da geb ich dir Recht. Wobei ich denke, dass die Herausbildung des jetzigen Regierungssystems der USA das "Endresultat" verschiedener Faktoren im geschichtlichen Zusammenhang darstellt.

(Da dieses Thema allerdings Bezug zu Tookie nimmt und wir auf eine ...durchaus allgemeinere Duskussion zum Thema Todesstrafe abweichen würden, sollten wir dies unter dem Thema dazu machen...was es bestimmt schon gibt...)

Ich denke, dass Tookie nicht hätte hingerichtet werden sollen. Bestraft; ja. Für die Sachen die er gestanden/100% nachweisbar getann hat. Aber wozu gibt es denn auch so etwas wie frühere Entlassung wegen guter Führung?!? Da sollte es denke ich auch eine Umwandlung der Todesstrafe in lebenslängliche Haft geben...
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

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18

Sonntag, 18. Dezember 2005, 22:19

Hm,

ich finds schade, dass Arnold sich für die Todesstrafe ausgesprochen hat. Alleine schon aufgrund seiner Europäischen Herkunft sollte er es eigentlich besser wissen, dass man leute auch strafen kann, ohne dass man sie hinrichtet!
Was ich damit sagen will ist, dass er als gutes Beispiel hätte vorangehen können und den Menschen, der wohl eine Veränderung die man deutlich sehen konnte (Friedensnobelpreis) eine andere Strafe, etwas positiveres, als den Tod hätte ermöglichen können.

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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19

Sonntag, 18. Dezember 2005, 22:24

auch in amerika herrshct nicht in allen staaten die todesstrafe. in europäischen ländern hat sie jedoch auch lange zeit geherrscht in europäischen staaten (also die ausserhalb der EU9 herrscht auch noch die todesstrafe.

ich denke das ssiene europäische herkunft da leider nix zu bedeuten hat....
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Baudelaire
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HijaDeLaLuna

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20

Sonntag, 18. Dezember 2005, 22:32

@ lero,

da hast du sicherlich recht, aber möglich wäre doch (also MÖGLICH), dass man auch so denken kann "bei usn wird's doch auch nicht mehr praktiziert / gibt es andere möglichkeiten, warum dann nicht auch in den USA"
Natürlich ist das alles subjektiv, war eben ein denkansatz, der sicherlich zu einem besseren Ende für "Tookie" Williams geführt hätte.

Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Sandmann

Schüler

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21

Montag, 19. Dezember 2005, 04:27

meine güte so sind nunmal die Gesetze in einigen Bundesstaaten der USA...und die Todesstrafe bei Kapitalverbrechen bestimmt dort eben traditionell die Auffassung von Gerechtigkeit. Und man weiß von vornherein um die Art der Sühne und um die Möglichkeiten des Gesetzes...

Und man stellt sich leciht hin und bewertet soziokulturelle Entwicklungen jenseits des Atlantiks allzu leichtfertig....Und Williams kriminelle Energie wegen seines durch sein absehbares Schicksal entstandenen Wandels wegzuignorieren ist auch ein sonderbarer Blickwinkel...
We are the music makers,
and we are the dreamers of dreams...


Arthur William Edgar O'Shaughnessy
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Harlekin

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22

Montag, 19. Dezember 2005, 05:36

Seine Taten sollten natürlich nicht ignoriert werden!
Die Todesstrafe sollte in eine lebenslange Haft umgewandelt werden! Was aufgrung seiner Wandlung und seines damit in Verbindung stehendem Erfolg (im friedlichen, sich gegen Gewalt aussprechenden und damit auch erfolg habenden Sinne) durchaus gerechtfertigt wäre...

(um weiteres zu sagen felht mir momentan meine geistige Anwesenheit...)
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Elen

Elbenkriegerin

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23

Montag, 19. Dezember 2005, 12:35

Zitat

Original von Sandmann
meine güte so sind nunmal die Gesetze in einigen Bundesstaaten der USA...


Ich könnte kotzen bei solchen Aussagen. Nur weil die das gesetzlich so regeln, soll man es einfach blind akzeptieren???

Was die Durchführung der Todesstrafe an Williams nun mal wirklich für eine Botschaft mitgebracht hat, ist, dass eine Besserung, eine Änderung des Verhaltens und der Denkweise, nicht honoriert wird. Hätte man ihn begnadigt, hätte das gezeigt, dass eine Änderung des eigenen Wesens (was ja nun definitiv keine Sache über Nacht ist), ein Denkprozess auch wirklich belohnt wird - so heisst es, einmal Straftäter, immer Straftäter... sehr förderlich für die Prävention von Straftaten...
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Ange_noir

Terrorküken

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24

Montag, 19. Dezember 2005, 12:43

Zitat

Original von Sandmann
Und man weiß von vornherein um die Art der Sühne und um die Möglichkeiten des Gesetzes...


Is dann nur Pech, wenn man falsch beschuldigt wird!!!
Mir wird da auch schlecht, ich nehm das doch nich einfach hin "is halt so", wenn es nicht gerecht ist (zumindest laut meiner Auffassung).
Mein Vater hat mir erzählt (aber ich weiß leider nicht, woher er das hat), dass die Anwälte wohl einen der damaligen Zeugen aufgetan haben, der zugegeben hat, damals vom FBI bestochen worden zu sein, damit er aussagt, Tookie hätte die Morde begangen - weil die ihn weg vom Fenster haben wollten, weil die Gang sie wohl gestört hat. Ich weiß jetzt nicht ob das stimmt aber für möglich halte ich es allemal.

Ange
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

25

Montag, 19. Dezember 2005, 13:04

Das ist ja mal hochinteressant....
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