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Mittwoch, 30. November 2005, 19:22
Fangen wir an mit methodischer Kritik 
1. Keine sauber gezogene Stichprobe, da selbstselektiv und nicht zufällig. Damit kann auch keinerlei Anspruch auf Repräsentativität bestehen, das Ergebnis sagt damit nichts aus.
2. Miserable Antwortvorgaben. Zwischen "Absolute Gleichstellung zwischen hetero- und homosexuellen Partnerschaften muss sein." und "Die Ehe zwischen Gleichgeschlechtlichen darf nicht erlaubt werden." gibt es irgendwie noch Positionen, die von Menschen vertreten werden können, ohne dass sie unentschieden sind.
Damit erklärt sich wohl auch das seltsame Ergebnis. Derartige Möchtegern-Erhebungen sind quasi genausoviel Wert wie die TEDs im Videotext.
1. Keine sauber gezogene Stichprobe, da selbstselektiv und nicht zufällig. Damit kann auch keinerlei Anspruch auf Repräsentativität bestehen, das Ergebnis sagt damit nichts aus.
2. Miserable Antwortvorgaben. Zwischen "Absolute Gleichstellung zwischen hetero- und homosexuellen Partnerschaften muss sein." und "Die Ehe zwischen Gleichgeschlechtlichen darf nicht erlaubt werden." gibt es irgendwie noch Positionen, die von Menschen vertreten werden können, ohne dass sie unentschieden sind.
Damit erklärt sich wohl auch das seltsame Ergebnis. Derartige Möchtegern-Erhebungen sind quasi genausoviel Wert wie die TEDs im Videotext
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"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
Zitat 
Mittwoch, 30. November 2005, 22:38
*medihaut* Hab schon nen Schreck bekommen!
Ausnahmsweise bin ich ma dafür!
Ausnahmsweise bin ich ma dafür!
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, -
denn er muss meine einsame Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten -
seit mein Engel mich nicht mehr bewacht.
(Rilke, Engelslieder)
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, -
denn er muss meine einsame Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten -
seit mein Engel mich nicht mehr bewacht.
(Rilke, Engelslieder)
Donnerstag, 1. Dezember 2005, 01:20
Na Medi muss für seine Berufsaussichten erstmal die strenge Schule der lokalen CSU-Ortsgruppe durchlaufen, da muss ihm so eine Antwort auch mal vergönnt sein
ich schließ mich wie immer bei solchen Umfragen Riveda an, undifferentierte Fragestellung und fehlende Repräsentativität...
Hab aber auch teilgenommen und für die letztere Antwort gestimmt...heikles Thema, das noch zeit braucht...
Ich bin im Grunde genommen dafür, aber für einen vernünftigen Umgang mit dem Thema bedarf es erstmal der noch nicht vorhandenen gesellschaftlichen "Normalisierung" von glecihgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften.
Bei folgenden Fragen, gerade was dann weitere Themen wie Adoption eines Kindes respektive künstliche Befruchtung angeht, sind hier schonmal Schwierigkeiten gegeben. Auch das Aufziehen des Kindes ist heikel, weil das gesellschaftliche Bewusstsein sich gerade hier an klar definierte Geschlechterrollen klammert und das Problem der mangelnden Akzeptanz gegenüber Homo-Paaren sich dann eben auch minder beteiligte dritte - die Kinder - überträgt. Im Moment lässt sich wegen des bestehen Drucks eines Teiles der sozialen Umwelt deswegen aus miener Sicht noch keine wirkliche Festlegung machen - eine Frage der Zeit, die wohl noch mehr als eine generation beschäftigt.
ich schließ mich wie immer bei solchen Umfragen Riveda an, undifferentierte Fragestellung und fehlende Repräsentativität...
Hab aber auch teilgenommen und für die letztere Antwort gestimmt...heikles Thema, das noch zeit braucht...
Ich bin im Grunde genommen dafür, aber für einen vernünftigen Umgang mit dem Thema bedarf es erstmal der noch nicht vorhandenen gesellschaftlichen "Normalisierung" von glecihgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften.
Bei folgenden Fragen, gerade was dann weitere Themen wie Adoption eines Kindes respektive künstliche Befruchtung angeht, sind hier schonmal Schwierigkeiten gegeben. Auch das Aufziehen des Kindes ist heikel, weil das gesellschaftliche Bewusstsein sich gerade hier an klar definierte Geschlechterrollen klammert und das Problem der mangelnden Akzeptanz gegenüber Homo-Paaren sich dann eben auch minder beteiligte dritte - die Kinder - überträgt. Im Moment lässt sich wegen des bestehen Drucks eines Teiles der sozialen Umwelt deswegen aus miener Sicht noch keine wirkliche Festlegung machen - eine Frage der Zeit, die wohl noch mehr als eine generation beschäftigt.
We are the music makers,
and we are the dreamers of dreams...
Arthur William Edgar O'Shaughnessy
and we are the dreamers of dreams...
Arthur William Edgar O'Shaughnessy
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