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Endlich hat die neue sozialistische Regierung Spaniens bei den Menschenrechten einen Schritt nach vorne gemacht und die Homoehe im Gesetz verankert. Homosexuelle Paare können nun in Spanien heiraten und sogar Kinder adoptieren.
Doch statt Begeisterung löste diese Entscheidung Proteste aus, an denen tausende katholische Christen und wohl auch einige Franco-Anhänger teilnahmen. Angestachelt wurden die Proteste vom Vatikan unter Federführung Papst Benedict des XVI. Das gerade ein Deutscher, der die Verfolgung von Andersdenkenden als HJ-Mitglied selbst miterlebte, nun zu Demonstrationen gegen Menschenrechte aufruft ist ein Skandal.
Mit der Ablehnung der Homoehe stellen sich viele Katholiken unbewusst auf die Seite von Neonazis. Warum missgönnen diese Menschen den Homosexuellen ihr Glück? Das stünde gegen ihre eigenen Gebote, die ihnen Neid verbieten. Und was ist an Homosexualität überhaupt verwerflich? Selbst wenn man es aus christlicher Sicht betrachtet – Gott hätte die Homosexuellen doch so erschaffen!
Ich persönlich glaube nicht an Gott, aber der Vatikan stellt sich gegen alles, wofür Jesus von Nazareth gekämpft hat! Werte wie Toleranz, Menschenrechte, Gleichberechtigung und mehr. Es gibt viele Atheisten, die den ursprünglichen christlichen Werten Näher stehen, als der Vatikan und auch unter den Gläubige dürfte es viele geben, die sich nun mit Grausen von der katholischen Kirche abwenden werden. Insbesondere homosexuelle Christen.
Einen zweiten Bock hat indess der deutsche Maiclub geschossen, der sogar eine sexuelle Gegenrevolution vom Zaun zu brechen versucht. Ziel ist es, Sex vor der Ehe weltweit zu ächten. Sicherlich gibt es auf der Welt viel Verdorbenes, sexueller Missbrauch ist inzwischen alltäglich geworden. Doch Sex nur noch während der Ehe zum Zwecke der Arterhaltung zuzulassen ist nicht minder verwerflich.
Sex sollte es nur aus einem einzigen Grunde geben – Liebe und Zuneigung. Dies ist der gesunde Mittelweg. Das Streben einiger christlich-konservativer Fanatiker, Sex zu einem notwendigen Übel zu degradieren, ist schon geradezu pervers und der Versuch, die Menschen ihrer sexuellen Freiheit zu berauben und sie im Schlafzimmer zu bevormunden muss einfach zum Scheitern verurteilt sein.
Es lässt sich leicht gegen etwas kämpfen, was man nicht kennt. Vielleicht sollten betreffende Personen sich erst einmal aufklären lassen oder selbst Erfahrungen sammeln, bevor sie etwas vorschnell verurteilen.
Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003
Zitat
Original von Darhel
Witzig fand ich, dass auf dem "Fest der Völker" in Jena auch ein Naziredner echt böse gegen Homosexuelle gehetzt hat ("Das ist unnatürlich, das gehört verboten" usw.). Der folgende Redner, natürlich auch ein Nazi, war indes selbst ein Stockschwuler.![]()