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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

1

Donnerstag, 24. Februar 2005, 21:41

licht und schatten

ich hatte's grad im icq mit lero davon, deswegen bin ich drauf gekommen...

unser leben hat immer zwei seiten; ab und zu zeigt es sich von der schokoladenseite, bei den meisten hier ist es aber viel öfter wirklich besch*****. ich denke aber, dass ein gewisses mass an leid nötig ist, damit wir überhaupt realisieren, in welchen punkten wir glück haben. ich nehme AUSDRÜCKLICH alle dinge wie folter, missbrauch etc. aus dieser definition heraus, weil das einen mensch zerstört und der betroffene in meinen augen nur schwer jemals wieder wirklich glücklich werden kann. aber dass eine beziehung zerbricht und man einige wochen lang am boden ist deswegen, kann einem bei der nächsten beziehung bewusst machen, wieviel glück man hat.
wie steht ihr dazu? braucht es gegensätze, oder glaubt ihr, glück würden wir auch empfinden, gäbe es kein leid?
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Chubacabra

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 424

Geschlecht: Männlich

2

Donnerstag, 24. Februar 2005, 21:48

sowas ähnliches hatten wir jetzt auch mal

Braucht es immer das Gegenteil?
Wenn es das Gute gibt, muss dann das Böse auch existieren. Vielleicht nicht....
Aber wenn es das Böse gibt, muss es dann das Gute geben? Das hingegen wär schon schön
Fordert also das Schlechte ein Gegenteil, während das Gute es nicht benötigen würde?
OHNE WORTE
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Asmodeus

Mad Hatter

Registrierungsdatum: 6. Februar 2005

Beiträge: 921

Geschlecht: Männlich

3

Freitag, 25. Februar 2005, 08:42

geht einher mit einer Theorie über das "nächste Leben" die ich mal gelesen hab.
Wenn der "HImmel" (ich wills mal so nennen) eine Welt ohne schmerz ist, woher weiß man was gut ist? Woran erkennt die Seele, dass es ihr nicht schlecht geht, wenn jeglicher Input von schlecht, verwerflich oder grausam fehlt?
Ohne Böse kann man nicht das Gute sehn und umgekehrt. Demnach wäre eine Welt ohne schlechtes gleichbedeutend mit einer Welt ohne gutes. EIne monotone, einfach gehaltene gleichgültige Welt.
DOch wo wären unsere Gefühle, empfindungen ect.?
Wie können wir ohne etwas glückliches zu erleben lachen? WIe können wir ohne etwas trauriges zu erleben weinen?
EIne Welt ohne Böse und Gut wäre demnach auch eine Welt ohne Gefühle, stumpf und Hohl. Leer, eine Hülle in der sich nix regt.
(Fragt mich bitte nicht, wo ich es gelesen hab, aber es spiegelt zu 100% meine EInstellungf wieder)
Kissalonecomplex unterliegt den bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.

:edd
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

4

Freitag, 25. Februar 2005, 11:15

Seid gegrüßt.

Ich für meinen Teil brauche ein wenig Leid, um glücklich zu sein. Manchmal reicht schon das Leid anderer Menschen. Dann kann ich mir sagen: siehst du? es könnte noch schlimmer sein.

Im Moment ist es nur ein wenig viel Leid und dann fragt man sich schon, wofür das gut sein soll? Denn, wo bleibt die Zeit für das Glück, wenn man nur leidet?

Wie das mit dem Himmel ist, weiß ich nicht. Vielleicht sind wir ja auch hier "unten", um später zu wissen, welches Glück wir genießen dürfen.

Andererseits kenne ich auch Menschen, die wirklich ein gutes, glückliches Leben führen und die sind zufrieden damit. Die brauchen gar kein Leid, um zu wissen, wie gut sie es haben. Tja, irgendwie ungerecht das alles...
der Schütze
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Riveda

Profi

Registrierungsdatum: 26. Dezember 2003

Beiträge: 1 151

5

Freitag, 25. Februar 2005, 11:33

Wie könnte man das schätzen, was man hat, das Glück, die Freude, wenn man keine Angst haben müsste, es zu verlieren, wenn man nicht wüsste wie wertvoll es ist? Zumindest muss man sich der Möglichkeit des Leids bewusst sein, und sei es dadurch, dass andere Menschen leiden (man beachte dazu auch Agent Smiths Aussage zur Natur der Menschen).
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Registrierungsdatum: 11. Oktober 2003

Beiträge: 3 270

6

Freitag, 25. Februar 2005, 11:38

Mhh,

irgendwie muss ja eine Waage gehalten werden.. Das Gleichgewicht nun einmal..
Bei mir ist es ähnlich wie bei Schützin..
Irgendwie brauche ich manchmal so ein hartes Erlebniss, um selber wieder zu sehen, wie gut es mir doch geht ..
Dass ich merke, dass ich lebe und nicht nur rumlunger.. Dass ich weiß, was Gefühle sind, was Leid ist..
Manchmal denke ich auch, dass meine Leben nur aus Leid besteht, weil sowas einfach einen Menschen mehr in Erinnerung bleibt, als glückliche Momente. Aber selbst diese hat jeder einmal in seinen Leben und sie werden auch weiterhin kommen. Wenn es einen schlecht geht, sollte man mit Hilfe der glücklichen Erinnerungen aus den Schatten wieder rauskommen..

RoB
Liebe ist wie der Wind - Man kann sie nicht sehen, aber fühlen!
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shiva

Schülerin

Registrierungsdatum: 24. Januar 2005

Beiträge: 91

Geschlecht: Weiblich

7

Freitag, 25. Februar 2005, 11:41

Ich habe festgestellt, dass wenn man Leid kennengelernt hat, man Glück besser definieren kann. Man braucht das Eine um das Andere zu erkennen. Wenn man weiß, wie schlimm es war, weiß man gutes zu schätzen.
Nur mit Entsetzen wach ich morgens auf, Ich möchte bittre Tränen weinen, Den Tag zu sehen, der mir in seinem Lauf Nicht einen Wunsch erfüllen will, nicht EINEN
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Aeluin

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 24. Oktober 2004

Beiträge: 169

Geschlecht: Weiblich

8

Freitag, 25. Februar 2005, 14:57

Hm...ich denke auch,dass beides nötig ist...
Zudem, ein Mensch der immer glücklich ist...dem fehlt nach einiger Zeit etwas...er wird es nichtmals selbst definieren können...
So absurd es klingt..das "Leid"..oder Probleme sind von Nöten,damit der Mensch ausgeglichen ist...ausgelastet...
(Ich denke dass auch das heutzutage ein Problem vieler Jugendlicher ist, dass sie keine Probleme haben..-.-)
Wer nicht auf weine Seise denkt, denkt überhaupt nicht...
also lebe weine Deise!
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Kasmodiah

Dea ex machina

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 3 200

Geschlecht: Weiblich

9

Freitag, 25. Februar 2005, 18:50

Nun, da schließe ich mich meinen Vorpostern mal an...

Ich bin ebenfalls der Überzeugung, dass mensch zum Leben beides "braucht". Das Glück, um glücklich zu leben und das Leid, um das Glück (wenn man es hat) überhaupt erst schätzen zu können...

Auch wenn es sich paradox anhört, aber ohne "Leid" wären wir auch wahrscheinlich nicht (wirklich) glücklich ... beides gehört zusammen, denn wo Schatten fallen, ist auch Licht.
The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.

“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

10

Samstag, 26. Februar 2005, 00:34

hm, klingt ja ziemlich einstimmig...

Zitat

Original von Aeluin
(Ich denke dass auch das heutzutage ein Problem vieler Jugendlicher ist, dass sie keine Probleme haben..-.-)


das denke ich nun wirklich nicht. ich glaube eher, dass die merken (obwohl sie sich dessen vielleicht nicht bewusst sind), dass es momentan nicht so aussieht, als hätten sie eine erstrebenswerte zukunft.
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Entropy

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 21. Dezember 2003

Beiträge: 198

Geschlecht: Männlich

11

Montag, 7. März 2005, 14:54

"Die Güte des Goldes erprobt man im Feuer, die des Menschen im Unglück"

- Chinesische Weisheit

Am Leid zerbricht man entweder oder es bringt Stärke. Menschen die nie leiden haben nie gelernt, was wahre Stärke bedeutet, auch wenn sie es noch so sehr behaupten mögen.

Leid bringt mehr Stärke und Widerstandskraft mit sich als alles andere, wie tief kann man denn schon noch fallen, wenn der Abgrund das zweite Zuhause ist ?
Peace is a lie
There is only passion,
Through passion I gain strenght,
Through strenght I gain power,
Through power I gain victory,
Through victory my chains are broken,
The Force shall free me
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