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Antilogiker

Anfänger

Registrierungsdatum: 3. Oktober 2004

Beiträge: 16

26

Sonntag, 7. November 2004, 21:23

Kein Beitrag zum Thema . . .

Wegen des sich mit ethischen oder

moralischen Fragen Beschäftigens der Philosophie ist

es angebracht, dieses Thema in einen

Thread der Philosophie zu stellen, wenn man das

angesprochene Problem als ein ethisches oder

moralisches auffaßt.

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rekonstrukteurin

Erleuchteter

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 3 506

Geschlecht: Männlich

27

Montag, 8. November 2004, 08:11

LOLL genau

moralphilosophie und ethikgrundsatzdiskussion am bsp von tierversuchen

wie wäre es denn mit vorherigen klärenden threads?

ab wann beginnt leben?
ist der mensch geich tier, und was unterscheidet ihn davon ?
aber doch nicht gleich pro tierversuch oder dagegen
das ist ja polemisch
ungreifbarer non-rationalist
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Antilogiker

Anfänger

Registrierungsdatum: 3. Oktober 2004

Beiträge: 16

28

Montag, 8. November 2004, 16:16

Nicht zum Thema gehörig, die (Z)weite . . .

Die Frage, wann Leben beginnt, ist in unserem

Kontext nicht klärungsbedürftigt.

Inwieweit der Mensch Tier ist oder gar über ihm

steht, ist eine Frage, die auch in diesem Kontext nur

marginale, wenn überhaupt eine Bedeutung hat.

Warum? Ob der Mensch über dem Tier steht oder

nicht, ist aus dem Grunde unerheblich, weil es

nicht um die Frage geht, ob der Mensch Tierversuche

durchführen soll oder nicht, sondern um die Frage,

ob Tierversuche, die seit längerer Zeit schon

durchgeführt werden, und gegen die ebenso lange

schon mehr oder minder protestiert wird,

gerechtfertigt sind und anerkannt werden sollten,

wenn es sich um medizinische beispielsweise handelt,

mit denen eine Großzahl der Menschen auf der einen

Seite gerettet werden kann, auf der anderen Seite

dafür aber einige Tiere sterben müßen, denn

es ist doch fraglich, ob die Tierversuche unter-

lassen werden, wenn diese Frage mit der Antwort

bedacht wird, der Mensch ist mit dem Tiere

gleichwertig.

Man kann in diesem Falle sogar davon ausgehen,

die in diesen Tierversuchen verwendeten Tiere sind

für diese Tierversuche eigens gezüchtet worden.

Dies heißt, man nimmt nichtmals Tiere aus der

Umwelt, und verringert dadurch deren Bestand.

Die Hauptfrage ist doch einfach die, ob Tierversuche

gerechtfertigt sind und anzuerkennen sind, wenn

sie einen allgemeinen NUTZEN für eine

große Zahl Menschen (oder anderer Lebewesen)

haben. Insofern könne man sogar die

moralisch - ethischen Fragen (ausklammern)

und nur noch die Frage nach der Nützlich-

keit von Tierversuchen stellen.

Fragen nach einem Mehrwert oder Gleichwert

des menschlichen Lebens gegenüber des Lebens

eines Tieres sind hier zwar stellbar, aber sie sind

für eine Antwort ebensowenig notwendig wie

die Frage nach dem Beginn des Lebens, die

beispielsweise bei der Frage der Abtreibung von

Säuglingen zu stellen ist.

Auch hier nämlich kann die Frage nach der

Nützlichkeit in den Vordergrund gestellt

und die moralisch - ethischen Fragen (ausge-

klammert) werden.

Fernerhin möchte ich nicht schlechtweg bestreiten,

daß der ´Titel´ meines Threads polemsich klingen

mag. Viellleicht solle er es ja auch sein.

Fazit: Klärende Threads für diese Diskussion

sind nicht nötig!

(Dieser Beitrag ist noch nicht vollständig

und noch nicht vollständig bearbeitet!)
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Kasmodiah

Dea ex machina

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 3 200

Geschlecht: Weiblich

29

Samstag, 19. Februar 2005, 18:43

Der folgende Text stammt nicht von mir, dennoch kann ich mich ihm nur anschließen!


"1. Tierversuche sind aus ethischen Gründen abzulehnen. Auch Tiere haben ein Recht auf artgemäßes Leben und Unversehrtheit, das geachtet werden muß. In jeder Religion und Moralphilosophie wird das Quälen und leidvolle Töten von Mitgeschöpfen als unmoralisch bezeichnet und untersagt. Bloßes Nützlichkeitsdenken kann und darf kein ärztliches Prinzip sein. Die Verwendung von wehrlosen Tieren aller Art als Wegwerfmeßinstrumente und Testsysteme für Forschung und Wissenschaft ist unmoralisch.

2. Tierversuche sind aus medizinischen Gründen abzulehnen. Die Krankheiten des Menschen können durch Tierexperimente weder in ihren wirklichen Ursachen erforscht noch geheilt werden. Das sogenannte »Modell« der Krankheit am künstlich geschädigten Versuchstier hat außer gewissen Symptomen nur wenig mit der menschlichen Erkrankung zu tun, die meist chronisch verläuft und psychische, veranlagungsabhängige, ernährungs- und umweltbedingte Ursachen hat. Im Tierexperiment lassen sich diese Einflüsse – zumal in ihrer Wechselwirkung – nicht ausreichend darstellen. Die weitgehende Ausrichtung der medizinischen Forschung am Tierversuch ist die Ursache dafür, daß es trotz millionenfacher Tieropfer, enormer wirtschaftlicher Investitionen und zahlreicher Versprechungen von Seiten der Wissenschaft bei der Bekämpfung der heutigen Massenkrankheiten (Krebs, Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes, Rheuma, Allergien usw.) keinen Durchbruch gibt.

3. Tierversuche sind aus wissenschaftlichen Gründen abzulehnen. Die Ergebnisse von Tierexperimenten lassen sich nicht mit der nötigen Sicherheit auf den Menschen übertragen. Das Tierexperiment kann keine wirklich verwertbare Aussage darüber machen, ob und wieweit sich der menschliche und der tierische Organismus vergleichbar verhalten. In jedem Fall muß der gleiche Versuch mit einem unkalkulierbaren Risiko und einem kaum vorhersehbaren Resultat am Menschen wiederholt werden. Vorher ist jede übertragende Aussage Spekulation. Eine Konsequenz dieser wissenschaftlich nicht zulässigen Extrapolation vom Versuchstier auf den Menschen sind die vielen für sicher gehaltenen Medikamente, welche in den letzten Jahrzehnten trotz exzessiver tierexperimenteller Erprobung wieder vom Markt genommen werden mußten, weil sie beim Menschen – im Gegensatz zum Tier – schwerwiegende oder gar tödliche Nebenwirkungen hervorriefen.

4. Tierversuchsergebnisse besitzen nur für die gleiche Spezies eine gewisse verwertbare Aussagekraft, lassen jedoch keine Wirksamkeits-, Verträglichkeits- oder Sicherheitsvoraussage für den Menschen zu. Daß trotzdem eine Reihe von Medikamenten und humanmedizinischen Verfahren relativ risikofrei eingesetzt werden können, ist nicht auf den Tierversuch, sondern ausschließlich auf den gesetzlich geforderten und notwendigerweise durchgeführten Versuch am Menschen (»klinische Erprobung« genannt) zurückzuführen.

5. Tierexperimentelle Forschung führt zu einer unzulässigen Überbewertung der naturwissenschaftlichen Basis der Medizin. Der menschliche Körper wird als eine Art Biomaschine gesehen, Krankheiten als biochemische oder physiologische Entgleisungen, welche chemisch, biochemisch, operativ oder radiologisch wieder repariert werden könnten. Die Folge ist eine kaum mehr vertretbare Apparate-, Ersatzteil- und Retortenmedizin, die auf einem überholten mechanistischen Denkansatz beruht und einem inhumanen Machbarkeitswahnwitz huldigt. Wesentliche Dimensionen des Individuums Mensch, nämlich soziale, seelische und geistige Bezugsebenen, die für alle Erkrankungs- und Heilungsvorgänge von Bedeutung sind, bleiben dadurch ausgeklammert. Traditionelle medizinische Vorstellungen vom Heilen sowie der Würde des Kranken oder gar Sterbenden werden durch einen weitgehend materialistischen Ansatz zerstört.

6. Die Erforschung der wirklichen Ursachen unserer Krankheiten ist wesentlich sinnvoller, billiger und aussichtsreicher als immer wieder neue Experimente mit wehrlosen Tieren. In jüngster Zeit wurde durch umfangreiche Studien mit kranken und gesunden Menschen der Einfluß unserer Lebensweise auf Entstehung und Verlauf verschiedenster Krankheiten untersucht. Es konnte eindeutig gezeigt werden, daß die heutigen Zivilisationskrankheiten weitestgehend durch Faktoren wie Rauchen, Alkoholmißbrauch, falsche Ernährung, Streß, mangelnde Bewegung usw. bedingt sind. Kein Tier muß für diese wichtigen Untersuchungen leiden und sterben.

7. In weiten Bereichen der medizinischen Forschung konnten bereits jetzt schon Tierversuche durch In-vitro-Studien (im Reagenzglas) mit Zellkulturen, Gewebeproben, Mikroorganismen usw. ersetzt werden. Die Möglichkeiten der In-vitro-Methodik sind noch längst nicht ausgeschöpft. Viele Eigenschaften wie Giftigkeit, krebsauslösende, erbgutverändernde, fruchtschädigende und wachstumshemmende Wirkungen von unterschiedlichsten Substanzen lassen sich im Reagenzglas untersuchen. Die Wirkungen von neuen und alten Medikamenten können in-vitro im Detail beobachtet werden. Viele völlig neue Wege mit wissenschaftlichen Forschungsmethoden, die im Gegensatz zum Tierversuch für den Menschen wirklich relevante Ergebnisse liefern, wurden in den letzten Jahren beschritten, Wege, mit denen Tierversuche nicht ergänzt, sondern in ihrer Aussagekraft weit übertroffen werden.

8. Die Qualität einer medizinischen Erkenntnismethode kann immer nur nach ihren Ergebnissen am Menschen beurteilt werden. Deshalb ist der am Krankenbett, in Klinik und Operationssaal erfahrene und ungebundene Arzt zuständig, die Erfolge der Tierversuchsforschung beim Patienten zu interpretieren. Erstaunlicherweise sind jedoch häufig Wissenschaftler der sogenannten Grundlagenforschung, Vertreter der Pharmaindustrie, Biologen, Gentechnologen und Veterinärmediziner die kompromißlosesten Befürworter einer Notwendigkeit von Tierversuchen für humanmedizinische Erkenntnisse.

9. Immer mehr Ärzte und Wissenschaftler fordern die umgehende Abschaffung des Tierversuchs aus medizinischen und ethischen Gründen. In vielen Ländern (Deutschland, England, Schweiz, Italien, Griechenland, Israel, USA) formiert sich der Widerstand von Ärzten gegen das sinnlose Leiden und Sterben der Labortiere. Tausende von kritischen Medizinern lehnen inzwischen engagiert das Tierexperiment als Mittel zur Erkenntnisgewinnung in der Wissenschaft ab.

Fazit: Der Tierversuch stellt nicht nur eine grausame und deshalb unethische, sondern auch eine unwissenschaftliche Methode dar, die im Interesse von Mensch und Tier auf schnellstem Wege abgeschafft und durch sinnvolle und humane Verfahren ersetzt werden muß!"


Quelle: www.aerzte-gegen-tierversuche.de
The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.

“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

30

Sonntag, 20. Februar 2005, 18:56

tut mir leid, aber selbst aus naturmedizinischem aspekt betrachtet ist ein grosser teil dieses textes sehr unseriös. das einzige, dem ich mich ohne weiteres anschliesse (abgesehen von der einleitung "unmoralisch), ist der absatz über reagenzglas-versuche - die werden in zukunft wirklich tierversuche überflüssig machen. aber erklär das mal den gegnern der stammzellenforschung ("da werden ja kleine kinder getötet!!" - was ein blödsinn.)

tierversuche sind wohl nur deswegen entstanden, weil a) der organismus des menschen dem einiger tiere sehr nahe steht (für alle, die das nicht glauben: wir sind selbst "nur" tiere!) und b) des menschen wertung nun mal immer noch so geht: lebloses material (damit darf man alles machen), pflanzen (damit darf man auch noch alles machen), tiere (damit darf man fast alles machen), menschen (die sind das höchste gut dieser erde). soviel zum thema unmoralisch.
dass medikamente trotzdem am menschen getestet werden müssen, versteht sich von selbst. hundemedikamente mögen vorher von ratten getestet werden (jaja, skurriles beispiel, nehmts als gedankenexperiment), aber die letzte prüfung muss an hunden stattfinden, und auch da reagieren nicht alle rassen gleich.

"[...]weil sie beim Menschen – im Gegensatz zum Tier – schwerwiegende oder gar tödliche Nebenwirkungen hervorriefen."

klar, der mensch lebt bedeutend länger als die üblichen versuchstiere und hat so auch bedeutend mehr gelegenheit, langzeitwirkungen aufzuzeigen bzw im nachhinein tödlich vom medikament geschädigt zu werden. dazu kommt, dass der stoffwechsel selbst bei nahe verwandten tierarten immer leicht unterschiedlich ist (leicht!), und sich einzelne stoffe deswegen drastisch unterschiedlich auswirken können.

zu den wirklichen ursachen einer krankheit. klar sind die seelischen hintergründe dringend zu untersuchen und werden immer noch vernachlässigt. es geht aber deswegen nicht, dass man leugnet, dass auch im körper, im "maschinenbereich" etwas nicht mehr stimmt. nur die seele zu behandeln wäre derselbe fehler, wie nur den körper zu behandeln.

versteh mich nicht falsch. ich befürworte tierversuche nicht unbedingt, aber in gewissen situationen hat sich bis vor kurzem einfach nichts besseres angeboten (es sei denn, du könntest das moraldenken der menschen total umkrempeln). heute bietet sich eine echte alternative, deren erforschung und anwendung man unterstützen sollte: das reagenzglas, stammzellenkulturen und spezielle züchtungen. aber auch da muss anscheinend eine moralische barriere überwunden werden.
die stammzellenforschung wird die tierversuche irgendwann von allein verdrängen, weil sie billiger ist. also macht es für mich mehr sinn, am fortschreiten dieses prozesses zu arbeiten als etwas stoppen zu wollen, das sowieso verschwinden wird.
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Flemmi

unregistriert

31

Donnerstag, 18. Oktober 2007, 11:44

Zitat

Original von Sex Gang Child
....tierversuche sind meiner meinung nach der reinste Schrott.... Leben und leben lassen, heißt's doch bekannterweiße...



Also Wen du ein tödliches Virus bist und in einem menschen lebst er bekämpft dich nicht obwohl er weis du bist da und obwohl er dich jeder zeit vernichten kann und obwohl er weis das du ihn töten kannst tötet er dich nicht. Dann wirst du, von deinem eigenen Instinkt gleitet, ihn töten weil du selbst mit Verstand nichts dagegen tun kannst.
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Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

32

Donnerstag, 18. Oktober 2007, 12:15

Und was hat n tödlicher Virus mit Tierversuchen zu tun? Tierversuche sind keine rein zufälligen Dinge. Ein tödlicher Virus entsteht weil er entsteht...

Calvin
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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QuadratImKreis

... doesn't care.

Registrierungsdatum: 30. November 2003

Beiträge: 2 240

Geschlecht: Männlich

33

Donnerstag, 18. Oktober 2007, 13:13

@Calvin: Ich glaube das geht in die Richtung, dass das tödliche Virus auch nur ein Tier ist. Und selbst wenn der Virus darüber nachdenken könnte, ob er ein anderes Tier (also den Menschen) töten soll oder nicht, tötet er trotzdem aus Instinkt, einfach weil er überleben will.

Er kann sich nicht dagegen wehren. Wir Menschen tun es weil wir rationalisieren. Würden wir rein triebhaft handeln wären uns die Tiere egal und wir würden ohne einen Gedanken zu verschwenden jeden Tierversuch machen, wenn er für das Überleben der eigenen Art sorgt.

--QIK
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
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Medivh

Moderator

Registrierungsdatum: 25. März 2004

Beiträge: 1 162

Geschlecht: Männlich

34

Freitag, 19. Oktober 2007, 12:29

ethisch habe ich zwar schon ein Problem mit Tierversuchen, doch halte ich sie trotzdem für sinnvoll. Unnötig grausam sollten sie zwar nicht sein, aber man bedenke auch ihren Sinn...
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!
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Riveda

Profi

Registrierungsdatum: 26. Dezember 2003

Beiträge: 1 151

35

Freitag, 19. Oktober 2007, 17:38

Viren sind keine Tiere. Viren sind nicht einmal Lebewesen. Sie sind Gefäße für Erbmaterial.
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Antimonia

Meisterin

Registrierungsdatum: 20. Juli 2004

Beiträge: 1 630

Geschlecht: Weiblich

36

Freitag, 19. Oktober 2007, 18:21

"Nach dem kosmetische Fertigprodukte in der Europäischen Union aufgrund der Bestimmungen des Tierschutzgesetztes schon seit Jahren nicht mehr im Tierver-
such getestet werden dürfen, sieht die am 21. Februar 2003 verabschiedete 7. Änderung der EU-Kosmetikrichtlinie eine stufenweise Einschränkung und ab dem Jahr 2013 ein endgültiges Verbot von Tierversuchen für kosmetische Inhaltsstoffe vor. Sobald für ein Prüfvorhaben eine wissenschaftlich fundierte und experimentell erprobte tierversuchsfreie Ersatzmethode zur Verfügung steht, muss diese Alter-
nativmethode zur Testung neuer Substanzen verwendet werden. Zur Absicherung des neuen Fertigproduktes und zur Rohstoffauswahl werden routinemäßig die im folgenden beschriebenen in vitro-Testmethoden eingesetzt.

Das irritative Potential kann zuverlässig im RBC-, NRU-, HET/CAM-Test oder durch Prüfungen an rekombinierten Hautkulturen erkannt werden. Bei Prüfungen im NRU-Zytotoxizitätstest mit definierter ultravioletter Bestrahlung lassen sich auch mögliche phototoxische Reaktionen erkennen. Zusätzliche genotoxische Fragestellungen können mit den verfügbaren in vitro-Mutagenitätstests abgeklärt werden. Mit der Bestimmung der perkutanen Absorption an isolierten Säugerhäuten ist eine Risiko-
abschätzung zur systemischen Belastung möglich. Mit dem Nachweis, dass keine Inhaltsstoffe, bzw. nur geringe unwirksame Mengen, durch die Haut penetrieren, werden weiterführende toxikologische Prüfungen zur systemischen Wirkung überflüssig."
http://www.schrader-institute.de/htm/creachem_tox_ver.htm
Das möchte ich nur kurz zum Thema Tierversuche für Kosmetische Produkte anführen.
Ich schlaf im Sand, du baust aus mir ne Burg 31.7.2007, Old Vienna
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Eztenxiar

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 14. Oktober 2003

Beiträge: 277

Geschlecht: Männlich

37

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 15:08

Statement: Tierversuche sind Scheiße ! Aber abscheaffen? Nein ! Warum? Kein Mensch hat lust seine eigene Haut zu riskieren und es wäre Politisch unzulässig. Außerdem wird dadurch die Gentechnik vorangetrieben und irgendwann sind dann vielleicht persönlich geklonte Ersatzteile erhältlich - gar nicht schlecht wenn man mal eben schnell ein neues Herz braucht. Ekeliger Gedanke aber effektiv und Tiere waren schon immer auf dem Weltmarkt ein Handelsgut - was sollen wir sonst essen. Schönen Dank zum Glück hab ich einen anderen Job!
Heavy Metal forever !!!
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

38

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 21:32

Zitat

Original von Motörbanger1916
Statement: Tierversuche sind Scheiße ! Aber abscheaffen? Nein ! Warum? Kein Mensch hat lust seine eigene Haut zu riskieren

mal ganz pragmatisch gedacht, wa?

Zitat

und es wäre Politisch unzulässig.

nein.

Zitat

Außerdem wird dadurch die Gentechnik vorangetrieben und irgendwann sind dann vielleicht persönlich geklonte Ersatzteile erhältlich - gar nicht schlecht wenn man mal eben schnell ein neues Herz braucht.

tierversuche testen doch meist medizin, mal davon abgesehen das geklonte organe tatsächlich ne feine sache sind.

Zitat

Ekeliger Gedanke aber effektiv und Tiere waren schon immer auf dem Weltmarkt ein Handelsgut

na wenns schon immer so war... dürfte der Neandertaler aber etwas anders sehen.

Zitat

- was sollen wir sonst essen.

es gibt ja auch sowas wie lebendige Vegetarier.

Zitat

Schönen Dank zum Glück hab ich einen anderen Job!

Einen Job? Wo kommt der denn plötzlich rein?
Aber herzlichen Glückwunsch.
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