Kinder adoptieren

Kao

König der Narren

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1

Freitag, 13. August 2004, 22:41

Meine Mutter erzählte mir heut, daß eine Arbeitskollegin Kinder möchte.
Da sie aber schon über 30 is wollen sie und ihr Mann lieber Kinder adoptieren. Da das in Deutschland aber nicht ganz so einfach zu sein scheint und man mehr Chancen hätte ein Pflegekind zu bekommen, daß einem aber wieder jederzeit weggenommen werden kann, wollen sie nun Kinder aus dem Ausland adoptieren. Genauer gesagt aus Russland.
Haben sich auch schon 2 ausgesucht. Sind 2 Brüder. 3 und 7 Jahre alt. Sind beide noch nicht lange im Heim, da deren Mutter letztes Jahr verstarb.

Jetzt jedoch kam etwas, was mich irritierte.
Es kostet Geld !
Es kostet Geld, wenn man Kinder adoptieren möchte !
Und das nicht gerade wenig.
Also das versteh ich nicht. Schließlich holt man die Kinder aus einem Heim heraus und kauft sie nicht im Supermarkt.

Würdet ihr Kinder adoptieren wollen?

"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
Du denkst gespeichertes Wissen aus Büchern flösst anderen Respekt ein?
In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.

Unbekannt

Fortgeschrittene

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2

Samstag, 14. August 2004, 01:58

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Kao

König der Narren

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3

Samstag, 14. August 2004, 02:06

Ja ich weiß net obs verboten ist.
Aber meine Mutter hatte mir es so erklärt als wäre es normal.

"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
Du denkst gespeichertes Wissen aus Büchern flösst anderen Respekt ein?
In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.

Celticblood

Fortgeschrittene

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4

Samstag, 14. August 2004, 02:29

Also wenn ich keine Kinder bekommen könnte, aber welche haben wollte, würde ich zwei adoptieren. Aber es ist sicherlich ein Schock für die Kinder, wenn sie erfahren, dass dies dann nicht ihre leiblichen Eltern n-sind. Darum würd ichs mir lieber überlegen. Schließlich kann man ihnen ja nicht ein ganzes Leben die Wahrheit verschweigen.

[COLOR=sky blue]Not perfect... But so close that it's scary!

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Webpoet

Profi

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5

Samstag, 14. August 2004, 02:30

Das ist eben die Sache, wenn man Kinder aus dem Ausland adoptieren möchte. Sowas geht am einfachsten über Agenturen die sich darauf spezialisiert haben. Das ganze ist schließlich mit ner Menge Papierkram verbunden. Sowohl hier als auch im Ausland. Natürlich verdienen die Agenturen daran (und zwar nichtmal schlecht), aber verboten ist das nicht. Ob es moralisch ok ist muß jeder für sich festmachen. Ich persönlich finde es nicht so gut. Aber wer hat die Zeit und die Sprachkenntnisse um sich mit russischen Behörden rumzuschlagen.
Aber auch das Adoptieren von Kindern aus Deutschland ist möglich und wenn die Vorraussetzungen gegeben sind nicht so schwer.

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Unbekannt

Fortgeschrittene

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6

Samstag, 14. August 2004, 02:31

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Medivh

Moderator

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7

Samstag, 14. August 2004, 04:06

ich finde es unverständlich warum man dafür geld zahlen soll Oo
Man bietet dem Kind ein Zuhause und wird dafür abkassiert?

Falls ich mal mit meiner Frau keine Kinder haben könnte würde ich wohl sicher eins oder zwei adoptieren.

Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!

rekonstrukteurin

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8

Samstag, 14. August 2004, 12:10

ich würde einiges tun um ein kind zu haben oder durch andere umstände eines grossziehen oder bla
sei es adoption, oder ein unfall eines ONS oder ein geplantes mit einem pärchen das keine bekommen kann

ungreifbarer non-rationalist

DreamOfDarkness

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9

Samstag, 14. August 2004, 14:11

ich würde später schon gerne ein kind adoptieren. aber wenn dann aus deutschland. ich finde es nicht gut, wenn kinder erst ihre familie verlieren und dann auch noch ihr heimatland verlassen müssen.

andererseits hätte ich schon ein wenig angst vor den ganzen zusätzlichen komplikationen, die das mit sich bringt. man hat mit kindern schon genug der "üblichen" problemen, bei jenem käme noch dazu, dass es nicht über den verlust der eltern hinweg kommt, die adoptiveltern nicht als autoritätspersonen akzeptiert usw.

"Warum ich rückwärts gegangen bin?" sagte Pippi. "Leben wir etwa nicht in einem freien Land? Darf man nicht gehen, wie man möchte?"

Celticblood

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10

Samstag, 14. August 2004, 16:11

Eine Bekannte von mir hat vor einigen Jahren einen Jungen aus Rumänien (glaub ich, bin mir nicht sicher) adoptiert. Am Anfang hatte der panische Angst vor Badewannen, und schrie wie am Spieß, wenn er rein musste, sodass, wenn sie ihn baden wollte, ihn draußen mit dem Gartenschlauch abduschen musste

Aber es war ja glücklicherweise Sommer. Er war damals glaub ich 3 Jahre alt und hat schon vieles durchgemacht, der arme. Das ist jetzt ein paar Jahre her und hat sich gut gemausert. Er geht zur Schule und fühlt sich pudelwohl bei seinen Adoptiveltern. Ich glaub, sie haben ihm mittlerweile erklärt, daß sie nicht die leiblichen Eltern sind, doch das hat das verhältnis zwischen ihnen nicht gestört ^-^

[COLOR=sky blue]Not perfect... But so close that it's scary!

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Elen

Elbenkriegerin

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11

Sonntag, 15. August 2004, 13:21

grundsätzlich finde ich adoptieren eine gute sache, aus zwei gründen.

- die kinder hätten sonst kein zuhause, sie müssten in einem heim vorstellen, und bei aller liebe, mit der so ein heim vielleicht geführt werden mag (wenn es das wird), stelle ich mir das nicht angenehm vor, ein kind braucht doch einfach eltern, eine familie...
- die eltern wünschen sich ein kind und können aus welchen gründen auch immer keins kriegen.

wenn sie dann ein kind adoptieren können, ist doch allen gedient.
vorausgesetzt, die eltern werden auch ein bisschen beleuchtet. die kinder sollen ja nicht an weissnichtwen geraten, sondern zu liebevollen eltern, die sich dann auch richtig um sie kümmern - sonst ist ihnen noch weit weniger gedient als im heim.

allerdings denke ich, dass eine adoption möglichst früh im leben des kindes stattfinden sollte. so kann sich dann auch wenigstens eine gute beziehung zu den neuen eltern aufbauen.