Zum Thema "Psychologie von Kinderschändern" habe ich vorhin nen Artikel bei gmx.de gefunden:
"Psychologe: Ausleben von Macht spielt bei Sexualtaten oft eine Rolle"
Cuxhaven/Wiesbaden (dpa) - Das Ausleben von Machtgefühlen spielt bei Sexualmorden an Kindern aus Sicht des Kriminalpsychologen Prof. Rudolf Egg oft eine Rolle.
"Überlegenheit, Dominanz, Macht und Kontrolle kann ein Täter im realen Leben und in normalen Kontakten nicht wirklich ausleben", sagte der Leiter der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden - einer Forschungseinrichtung des Bundes und der Länder - in einem dpa-Gespräch.
"Dann werden fremde Personen benutzt", die leicht gefügig zu machen seien wie Minderjährige. Es gebe Täter, bei denen müssen Kinder ein bestimmtes Aussehen haben, sagte Egg. Bei anderen Tätern spielten Äußerlichkeiten kaum eine Rolle. Es sei nur wichtig, dass sie jemanden unterwerfen und demütigen könnten.
Zum Fall der beiden ermordeten Kinder Levke und Felix sagte der Psychologe: "Es ist auffällig, dass der Täter in Bezug auf das Alter seiner Opfer einen großen Spielraum hat. Er ist gar nicht ausschließlich auf Kinder fixiert."
Der geständige Mörder von Levke und Felix, ein 31-Jähriger Vater von zwei Töchtern, hatte 1994 versucht, eine 17 Jahre alte Anhalterin zu vergewaltigen. Da er nicht wisse, ob Felix wie Levke von dem Täter sexuell missbraucht wurde, sei auch ein "Irrtum" denkbar, sagte Egg.
"Es ist unklar, ob er gezielt einen Jungen gesucht hat, es kann ja sein, dass er den Jungen für ein Mädchen gehalten hat. Auch solche Fälle gab es in der Vergangenheit." Ein bisexueller Täter, der auf Kinder fixiert sei, sei äußert selten, erläuterte der Experte.
The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.
“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]