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Resurrected

MiesePÖHter

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1

Samstag, 20. März 2004, 22:52

Die Passion Christi

Seid gegrüßt!
Komme gerade aus dem Film, und ich kann ihn nur empfehlen! Ein episches Meisterwerk wie man es von Gibson gewohnt ist. Fesselnde Bilder und Musik die einem unter die Haut geht. Überzeugende Schauspieler und eine sehr schön inszenierte Kulisse runden das Filmspektakel ab. Mein Tip: Reingehen!

Resurrected

edit:achja, was die gewalt in dem film angeht ist sie meines erachtens nach nur realistisch, und kein grund den film schlecht zu machen. Die Menschen sind nun einmal zu solcher Gewalt fähig, und wer in den Film geht und denkt dass Jesus mit Gänseblümchen beworfen wird und mit Tesafilm ans Kreuz gebunden wird ist selbst schuld.

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Darhel

Meister

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2

Sonntag, 21. März 2004, 13:29

Die Gewalt ist für mich der einzige Grund, den Film gut zu finden! *hack*

Ich hoffe sehr, der Film erhebt keine Ansprüche auf wahrheitsgemäße Geschichtswiedergabe, denn das ist er nicht. Jesus Kreuzigung war weitaus weniger theatralisch, Hollywood Flair gab's damals auch noch nicht und die Juden waren nicht die alleinige Mörder Jesu.
Jesus war ja selbst ein Jude und vor allem die Römer wollten ihn loswerden. Aber klar, Amerika ist ja selber ein imperialistsicher Staat wie einst Rom, da kann man die armen Römer doch nicht schlecht machen...
Noch dazu ist gar nicht raus, ob Jesus wirklich am Kreuz starb oder sich ein Freund opferte. Und mit dem Verschwinden seiner Leiche wollte man irgend etwas vertuschen - von wegen Auferstehung!

Für mcih ist das einfach nur ein fiktiver Monumentalfilm, in dem reelle Personen verwendet wurden. "Gladiator" ist ebenfalls ein solcher Film. Markus Aurelius und seinen nachfolger Comodus gab es wirklich, die Story ist jedoch frei erfunden!
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Kao

König der Narren

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3

Sonntag, 21. März 2004, 13:36

Also ich werde mir den Film nicht ansehen.
Wieso? Ganz einfach. Ich hasse 100fache Remakes. 1000mal erzählt. 1000mal kopiert. Das hasse ich wie die Pest (in filmischer Hinsicht).
Außerdem bin ich kein Fan von histischen Filmen bzw solcher fiktiven (Bibel)Filme (ich halts für Fitktion).

~In jeder Wahrheit steckt ein Stück Fiction und in jeder Fiction ein Stückchen Wahrheit.~ jaja ich weiß -.-
"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
Du denkst gespeichertes Wissen aus Büchern flösst anderen Respekt ein?
In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.
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4

Samstag, 27. März 2004, 20:38

Der film film "Pasion christie" ist wohl ein film den ich mir unter keinen umständen noch einmal ansehen werde.

Ich finde, er ist extrem grausam, und zeigt unötiger weise auf was damals geschen sein könnte.

Ehrlich gesagt verstehe ich cniht wofür dieser film gemacht worden ist. Er ist keine ab handlung aus der bibel, da viel dazu gedichtetund hinzugefügt worden ist.
Und das einzigste wqas miener meinung nach herraus sticht ist die überaus extreme grausamkeit, die in diesem film umgesetzt worden ist.
Grausamkeit die ich in keinem anderen film zufür gesehen habe, so grausam das ch mich währendessen gefragt haben wann endlich dieser film zu ende geht.

Ich kann diesen film ganz und garnicht empfehelen, nicht weil ich religios bin, nicht weil ich denke das mel gibson ein antisemit ist. Neine , weil ich keinen nährwert in all dieser unötigen grausamkeit sehe. Und wenn ich sehen will wie die haut von schlägen aufplatzt ein schmerz gepeinigtes gesicht, wie ein mensch verblutet und das alles extrem realistisch wi ich finde. Danns chau ich mir doch einen splatter film an der ist wenigsten auf humor aufgebaut. Diese schinderei zu filmisch umzusetzten find ich abartig !

Und daher kommten mir auch ein paar fragen auf.Ok ich muss zu geben ich habe noch nicht recherchiert, was ich bald noch tun werde , aber die frage warum in dieser form, steht in mir im moment.

Wiso musste dieser film gemacht werden, was hat diese nötig gmacht ?

Wiso hat mel gbison diesen film, in dieser form gedreht?


Zitat

Die Gewalt ist für mich der einzige Grund, den Film gut zu finden!


Ist das wirklichd ein ernst ? oder ironisch gemeint ?

-
Masilius
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Resurrected

MiesePÖHter

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5

Sonntag, 28. März 2004, 12:56

Seid gegrüßt!
Ich denke die Antwort auf deine Frage, warum dieser Film gedreht wurde, ist ganz einfach: Er soll zeigen was Jesus der Bibel nach wirklich für die Menschen getan hat. Die meisten wissen er hat sich ans Kreuz nageln lassen und ist dann fix gestorben nur um ein paar Tage später wieder auf der Erde rumzuspringen als wär nix gewesen. Gibson wollte zeigen wie Jesus gelitten hat für die Menschen, er wollte zeigen wie dankbar die Menschen Jesus sein sollten für das was er getan hat. Und ohne die realistische Gewaltdarstellung wäre das nicht möglich, wie zahlreiche Jesus Filme davor zeigen. In wievielen Jesus-Filmen erfährt man von der Kreuzigung nur kurz am Schluss wenn die Kamera das Kreuz im Sonnenuntergang zeigt. Gibson wollte das Leiden herausfiltern, was Jesus auf sich nahm für die Menschheit und wofür sie ihm danken sollte. Ich denke dass ist es was Gibson mit diesem Film erreichen wollte. Für Menschen die an die Bibel glauben ist das sicher gelungen, und bei Menschen die die Bibel ein wenig kritischer sehen (so wie ich) gehen wenigstens mit einem ganzen Stück Ehrfurcht mehr aus dem Kino.

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Vanilla

Anfängerin

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Beiträge: 20

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6

Sonntag, 28. März 2004, 12:57

ich würde schon gerne da reingehen, allerdings mach ich mir da bissl sorgen um meine psyche. nicht, dass ich labil bin, aber eigentlich mag ich solch grausame filme nicht so gerne.
dann wäre auch noch das problem, dass ich eh keinen finde, der mitkommt.
mal sehen, wenn er mal in die videotheken kommt, werd ich ihn mir mal ausleihen.
Jeder trägt das Biest in sich.
Bei manchen ist es nur näher an der Oberfläche ..
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DarkAngel

Fortgeschrittener

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7

Sonntag, 28. März 2004, 14:31

@Resurrected
hast mich echt eugierig auf den film gemacht
wenn ich wieder gesund bin geh ich doch glatt mal wieder ins kino

*darkangel*
Es gibt Tage da verliert man!

Der Mensch interresiert sich nicht mehr für sich selbst. Allein wichtig wird ihm, wem er angehört. Er verschanzt sich nicht, wenn er stirbt, er verschmilzt. Er verliert sich nicht, er findet sich. Das ist nicht der Wunsch eines Moralisten. Das ist die gängige Wahrheit, eine alltägliche Wahrheit, die eine alltägliche Selbsttäuschung mit einer undurchdringlichen Maske überdeckt.
Antoine de Saint Exupéry
Aus "Flug nach Arras"
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Resurrected

MiesePÖHter

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8

Sonntag, 28. März 2004, 14:47

Seid gegrüßt!
@DarkAngel: Danke, es freut mich dass ich jemanden dazu inspirieren konnte sich den Film anzuschauen, trotz der allgemeinen Kritik :)

Resurrected

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Mondfunke

Schülerin

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9

Sonntag, 28. März 2004, 18:11

Ich werde mir den Film auch ansehen.. vielleicht nicht im Kino, aber auf jeden fall dann im tv.

allein die tatsache, das es so viele protestanten gibt, die verhindern wollen, dass dieser Film in dieser Form gezeigt wird, ist es wert. dieser film zeigt nunmal, die grausame realität und natir des menschen.. das kann von mir aus abstreiten, wer will.. dennoch ist es so.. nicht war, sondern ist. das zeigt sich immer wieder..

[COLOR=sea-green]Verwehret mir die gunst der albträume und ich verwehre euch die last des lebens..[/COLOR]
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10

Sonntag, 28. März 2004, 19:30

Also wenn ein gläubiger christ einen solch grausamen film braucht, damit er sich ein bild machen kann, wie jesus umgekommen sein könnte und wie seine letzten stunden vor der kreuzigung verlaufen sein könnte, dann wage ich doch an der ernsthaftigkeit seines glaubens zu zweifeln.

Ich denke die bilbel zu lesen reicht vollkommen aus, um begreifen zu können was jesus für die christen getan haben soll.

Dieses gemetzel könnte mans ich meienr meinung sparen. Den jeder kann sich auch ohne bewegte bilder vorstellen wie es damals zugegangen haben könnte.Und wenn nicht un ,man es wissen möchte weil man sich interessiert, der schnappt sich kurtzer hand ein "altmodisches" buch aus der bücherrei, und liest darüber. Wem es nicht interessiert, lässt es.

Und dies sind alles punkte weswegen ich diesem film ncihts abgewinnen kann. Für mich simple unötige darstellung von grausamkeit. Ohne unterhaltungswert oder dokumentarischem wert.

-
Masilius
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rekonstrukteurin

Erleuchteter

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11

Dienstag, 30. März 2004, 11:39

ich sehe meine abstumpfung nimmt formen an die ich nicht mehr selbst beurteilen kann.
ich kann in dem film keinen der nachgesagten eigenschaften entdecken. weder grausam oder sonst in einer form abstosend. ich fand ihn langweilig und ich bin einmal eingenickt. 2 mal musste ich lachen und ansonsten hat er mich nur angeödet.

über den den sinn der motivation für einen film zu sprechen ist doch recht unnötig gerade wenn er aus der ecke hollywoods kommt.
profit
kein anderes steckt für mich dahinter

dieses ganze geschrei um die perversion der gewalt in diesem streifen, ist überzogen und dient nur dazu den film bekannt zu machen. marktstraegische gründe
oder hat es so einen wirbel um 21 gramm gegeben?
als sich benicio del toro mit einem aufgeheitzen messer eben jene eintätowierten christlichen symbole unkenntlich macht, weil er denkt jesus hat ihn verraten?
nein da gab es keinen aufschrei von SVV oder borderlinern oder sonst etwas nichts ..

und doch ist 21 gramm um einiges betrückender, melancholischer einfach besser als die passion christig
und ich finde das man den sich angucken sollte, allein schon aus dem psychologischen aspekt heraus und dem immer aktuellen thema der organspende
ungreifbarer non-rationalist
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koenig

Schüler

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Beiträge: 81

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12

Dienstag, 30. März 2004, 13:50

Nun ich habe den Film auch gesehen und meiner Meinung nach werde ich mich als Kommentar mit einem einfach :-( zufrieden geben.
Meine Gründe dafür sind relativ einfach.
a: Wie bereit schonmal erwähnt, nur weil man es nun 1001 mal verfilmt hat, wird der Film nicht besser.
b: Jesus ist meiner Meinung nach in einer Gewaltorgie untergeganen. Mir ist klar das Jesus grausame Schmerzen erlitten hat und der Weg zum Kreuz nicht mit Blumen gepflastert war, nur denke ich, das jeder sich der Tatsache bewusst ist für was dieser Jesus gestorben ist. (das sage ich als Ungläuber)
c: Ich stelle mir mal wieder die Frage, wer dieser Jesus überhaupt war. Ein Spinner, der Sohn Gottes oder war er einfach jemand der den damaligen Leuten gesagt:"Hey seht her es gäbe noch andere Wege als euren..." Und egal wie man diese Frage beantworten möchte, wird diese Zentrale Frage in dem Film finde ich nicht richtig behandelt. Er ist der Sohn Gottes na gut. Aber wer war die Figur hinter Jesus? Der Jesus der er war wenn er mal nicht predigte? An sowas wurde in dem Film nicht gedacht. Sondern einfach nur Jesus=Gottes sohn und der resultierenden Kreuzigung.

Einen dicken Lob allerdings für die düstere Stimmung und der Charakterisierung des *lustigen Gessellen in schwarzer Kutte (*g*)* Guter Einschub für die Handlung. Zumindest könnte ich mich nicht erinnern das, das im Buch auch so vorkam.

->Fazit: Wer den realistischen Leidensweg sehen will, soll reingehen, und wer sich sinnvoll informieren will sollte sich gute Literatur besorgen
Sehet hier den Spalter des Atoms!
dem Beherrscher von Ein und Alles!
der die göttliche Reinkarnation aus 10000 Jahren Menschheit!
Dem Lehrer der Weisheit!
Dem Koenig ohne Verstand!
Der Retter des Dativs!

Ein Hoch auf den Koenig...

(sprach er, und seine Untertanen zückten die Messer...)

: Wer glaubt im Vorteil zu sein hat sicherlich nicht alle Nachteile bedacht...:
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

13

Dienstag, 30. März 2004, 14:36

also...
ich war drin und muss sagen, ich find ihn im grossen und ganzen gut.
natürlich wird die gewalt, die an jesus verübt wurde (? falls es so war), sehr exzessiv dargestellt. natürlich könnte man sich die auch einfach vorstellen, wenn man darüber liest. aber mal ehrlich: wer tut das schon?
ja, es werden jetzt einzelne hier sagen, sie tun's, glaub ich euch allen auch. aber die grosse breite masse derer, die glauben (oder auch weniger glauben), stellen sich KEINE SEKUNDE LANG vor, was hinter diesem "für die menschheit sterben" steht.
der film zeigt das sehr eindrücklich. und die proteste sind m.e. ein zeichen dafür, dass viele die realität - wie sie vermutlich war - gar nicht mal sehen WOLLEN.

was ich nicht so gut fand, war, dass jesus zu sehr als heiliger, als gottessohn dargestellt wird. das nimmt ihm etwas von der menschlichkeit; das lässt einem glauben, dass gerade er in der lage sein müsste, solches leid einfach zu schlucken; im endeffekt nimmt es dem film einiges seiner glaubwürdigkeit. das ist schade.

@könig / kao: ob es schon tausendmal verfilmt wurde oder nicht, ist mir reichlich egal - ich kenne nur diese version ;)
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Darhel

Meister

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14

Donnerstag, 1. April 2004, 17:57

Realistsiche Darstellungen Jesus' gibt es nur in wissenschaftlichen Dokumentationen!
Filme gehen imemr davon aus, dass er Gottes Sohn war und da es keinen Gott gibt ist das auch dementsprechender Nonsens! Man stelle sich vor, in 2000 Jahren dreht man über mich einen Film, in dem ich Gottes zweiter Sohn bin. Das ginge genauso an jeder Realität vorbei und ich würde unruhig im Grab rotieren! (Sofern man meinen Leichnam nciht verschwinden lässt und dazu noch eine Wiederauferstehungsstory dreht...)
Jesus war ein Mensch und so lange das in Filmen nicht beachtet wird, darf auch keiner Anspruch auf Geschichtsnähe erheben! X(
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GeliebtedesTodes

Verspieltes Miststück

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Geschlecht: Weiblich

15

Donnerstag, 1. April 2004, 20:22

Ich ahbe mir auch überlegt darein zu gehen, aber ich finde es irgendwie ein bisschen doof, dass da die ganze zeit wenn gesprochen wird dnan auf hebräisch und man also nur den untertitel hat und ich hasse es einen Film mit Untertitel zu sehen...
Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht,

weil keiner ihnen aufs Maul haut


[Klaus Kinski]
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ShadowLil

Board-Küken

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Beiträge: 680

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16

Donnerstag, 1. April 2004, 20:47

Hmmmmmmmmm.... Dieser Film liegt jetzt schon seit Montag auf meinem Schreibtisch ^^* Traue mich nicht ihn alleine anzusehn,..
Mein Bruder hat ihn sich zum Teil angesehn mitm Laptop, sodass ich NUR die Töne gehört habe... Mir wurde davon schon schlecht .... Aber morgen wird der Tag kommen, an dem ich den Film mal vorsichtig mit meinem Freund anschaun werde.
In der Einsamkeit frisst sich der Einsame selber auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen . Nun wähle.
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Vanilla

Anfängerin

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Beiträge: 20

Geschlecht: Weiblich

17

Samstag, 3. April 2004, 16:07

ich war nun doch mit ner freundin drin und muss sagen, dass ich es mir viel schlimmer vorgstellt hatte, als es dann letztendlich war.
natürlich ist der film zeitweise sehr brutal und das blut spritzt nur noch, trotzdem war für mich kein zeitpunkt gegeben, an dem ich hätte rausrennen müssen.

von der handlung fand ich's recht durchschnittlich, ein nachteil ist meiner meinung nach, dass man schon ungefähr weiß, was kommt.
allerdings fand ich die kostüme und die schauplätze sehr eindrucksvoll.

@GeliebtedesTodes
ich hatte auch bedenken wegen des untertitels, allerdings wird jetzt auch nicht ununterbrochen gesprochen, so dass man das als störend empfindet.
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18

Dienstag, 6. April 2004, 21:27

so,ich war nun auch drin.und ich finde,dass der film absoluter schrott ist.so viel gewalt,dass man sich ab ner bestimmten stelle einfach nur noch fragt,ob man das ganze nun völlig lächerlich oder fürchterlich finden soll.
die ganze atmösphäre(und man muss ja zugeben,dass eine da ist),ist einfach nur bedrückend und blutrünstig und irgendwann auch nervig.man will irgendwann nur noch raus,nicht weil einen die gewalt so mitnimmt,sondern weil sie einem auf die nerven geht...einfach zu viel.
es ist in meinen augen einfach nur die vision und der wunschtraum eines einzelnen mannes,der leider das geld hatte,diese zu verfilmen.und wenn er genug geld dazu hätte,bin ich mir sicher,dass mel gibson das ganze auch noch in echtzeit drehen würde.

und wieso hat jesus eigentlich diese rot-braunen augen?
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

(Thomas Bernhard)
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Elenjariel

Schüler

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2003

Beiträge: 167

19

Montag, 12. April 2004, 22:16

So what can I say?

Vorab um diesen Post besser nach vollziehen zu können, auch wenn das selbst mit dieser Anmerkung bestimmt viele von euch nicht können.

Ich war jahrelang streng neuapostolisch erzogen worden, bin mittlerweile aber ausgetreten. Dieser Film war irgendwo etwas wie heim kommen in gewisser Weise. Er tat gut und gleichzeitig weh.

Ich fand ihn fantastisch.

Warum ich rein gegangen bin? Weil wohl jede Generation ihre Jesusverfilmung hat und diese eine Daseinsberechtigung hat.
Außerdem wollte ich mir Gibsons Umsetzung anschauen insbesondere mit den heutigen Mitteln die zur Verfügung stehen.

Aber kommen wir erst mal zu den negativen Aspekten(getreu dem Vorsatz den Mel Gibson sich gestellt sag ich mal: "Wenn schon denn schon."):

-Teilweise wurde sich nicht 100% genau an die Bibel gehalten obwohl dass angeblich so hoch gepriesen wurde.
-Manches unnötige wurde hinzuaddiert, einiges weggelassen. Dinge die nur als Legende bekannt sind z.B. (der Centurio der Jesus mit dem Speer verletzt dessen Augen geheilt werden etc. ist nicht überliefert! Ansonsten möge mich man bitte korrigieren)
-Der Teufel ist laut Bibel nicht anwesend, geht man vom Glauben aus ist er permanent anwesend ok, aber trotzdem er war nicht solch ein fester Bestandteil in den übrigen Verfilmungen.(Eine gute Bibel-Verfilmung kommt auch ohne Gruseleffekte aus)
-Der Teufel war zu schön(meine Empfindung), er kam zu oft vor teilweise in Szenen bei denen beim besten Willen nicht sowas gebrauchen kann, teilweise kamen die benutzten Elemente wenn der Teufel in Erscheinung trat doch etwas rüber wie in einem Horrorfilm(Judas wird von Kindern verfolgt die teuflische Fratzen haben).
-Einige Sequenzen in denen der Teufel vor kam wurde dem Zuschauer schier einbläuend suggeriert sieh nur wenn es ihm jetzt so schon geht wie geht es ihm dann in der Hölle? Also ein erhobener Finger war sozusagen definitv vorhanden. Sorry sowas mag ich nicht, das erinnert mich doch zu sehr an alte Kirchenbesuche in der Kindheit in der noch genau aufgeschriebne wurde wer da war und wer nicht.
-Am schlimmsten fand ich dass einfach die Teufelsszenen so verstörend waren, einfach weil man nicht wusste wie man die dargestellten Metaphern interpretieren sollte, es blieb zu viel Spielraum man konnte nie genau sagen : Das meint er jetzt damit! und ich finde androgyne Charaktere zwar echt toll aber in diesem Film hat es mehr abgelenkt und gestört als dass der Handlung beigetragen hätte! man hat sich eher den ganzen Film drüber den Schädel zerbrochen: Männlein oder Weiblein? Und das ist ja wohl nicht der Sinn der Sache. Ein neutraler Charakter der weniger schön gewesen wäre, wäre mir lieber gewesen oder etwas gesichtsloses wär auch ok gewesen.
-Die Kleidung war zu fein gewoben und definitiv zu sauber für diese Zeit.
Teilweise sah man maschinell gefertigte Nähte!!! Aber alle wunderbare gelbe Zähne toll
-Monica Bellucci war vollkommen fehlbesetzt, man assoziierte sie sofort mit den vorhergehenden Filmen in denen sie mitgespielt hat z.B. Der Zauber von Malena(der langweiligste Erotikstreifen aller Zeiten!)
der eine oder andre mag gedacht haben ach wenn sie dass schon gespielt hat passt Maria Magdalena doch gut zu ihr... Naja ich hätte mir jemand anderes gewünscht.
-Manche Centurios sprechen obwohl sie Römer sind selbst untereinander Arämäisch. Danach wird wieder Lateinisch gesprochen... was jetzt? Entweder oder Oder?



Positiv zu bemerken wären:

-Der Jesus-Darsteller! Respekt der Mensch vermittelte einem wirklich das Gefühl dass man aus der Kinderbibel kennt und man hat den Verdacht jemand hätte genau den Jesus den man sich damals vorgestellt hatte als Hauptdarsteller genommen.
-Die restlichen Darsteller waren alle wirklich perfekt ausgewählt, alle passten in ihre Rollen und füllten diese gut bis sehr gut aus.
-Die Schauplätze waren sehr stimmig und treffend ausgesucht. Insbesondere der Garten Gethsemane und das Haus des Pilates.
-Der arämäische Originalton klang sehr gut ohne zu stören und der Text war jederzeit gut lesbar, keine Schreibfehler(solls ja geben) und wirkte niemals zu aufdringlich und war immer zeitlich gut geplant. Hier insbesondere der Respekt an die Schauspieler ihre Rollen in dieser Sprache (und Latein) auswendig gelernt zu haben UND an die deutschen Kinos die ein solches Spracherlebnis möglich gemacht haben.
-Die Kostüme waren alle historisch authentisch nachempfunden und sehr aufwendig produziert.
-Die Musik ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Filmes und wirkte sozusagen aus dem Verborgenen, umso mehr beeinflusste sie die Emotionen des Zuschauers aber in einem solchen Maße dass man wirklich ergriffen da saß. Sie wurde von Johny Debney geschrieben und Co-Produziert von Lisa Gerrard (Ex-Dead can Dance Gründungsmitglied und Sängerin, auch bekannt durch ihre gesangliche Mitarbeit bei den Soundtracks von Gladiator und Insider(der die Tage auf SAT1 lief)). Ich persönlich (nicht nur da ich Dead can Dance- Fan bin) werde mir den Soundtrack holen da er wirklich meisterlich ist, meines Erachtens sogar noch stimmungsvoller, emotionaler und orientalischer als Gladiator.


Neutral:
Die Rückblenden zum Abendmahl etc. waren sehr stimmungsvoll haben zwar zu einem tieferen Verständnis beigetragen (Insbesondere für jene die die Bibel schon ewig nicht mehr in der Hand hatten, meine Begleitung meinte das) aber an manchen Stellen fand ich die Rückblenden einfach unnötig(Maria mit Jesus als er einen Tisch zimmert). Und manchmal war nicht ganz klar wer jetzt was war, man hat seine Zeit gebraucht um herauszufinden wer welchen Charakter darstellen sollte.
Der/die Darsteller/in des Teufels ähnelte extrem meiner ehemaligen besten Freundin in Gebaren, Haltung und Ausstrahlung einfach so frappierend dass ich es teilweise wirklich mit der Angst bekam... DAS fand ich creepy.

Hm über die Gewaltszenen noch ein Wörtchen: Wer Horrorfilme schaut vor allem viel und oft hat eine etwas niedrigere Hemmschwelle Gewaltszenen zu schauen, erscheint logisch oder? Von daher fand ich es mehr grausam wie die Menschen sich um Jesus verhalten haben auf sozialer Ebene, als die Folterungen die er erleiden musste. Es ist wahr dass es wirklich blutig ist und dass an manchen Stellen die Fetzen fliegen und die Kamera extra nochmal "press" drauf hält um auch alles zu zeigen und ich finde das hätte nicht sein müssen, aber so ist Hollywood nunmal.(Ich finde auf der andren Seite ist es eine indirekte Benutzung der Stilmittel die auch manche Nachrichtensendungen benutzen und das finde ich schockierend, hauptsache die Meinungsbildung des Zuschauers emotional beeinflusst)
Ich schätze spätestens seit Hannibal ist die Hemmschwelle sowieso an einem Punkt angekommen von dem es kein Zurück mehr gibt.
Es ist jedem selbst überlassen ob er sich so etwas an tun möchte oder nicht. Ich kann nur für mich sagen: Es war so(bestimmt) so, denn so grausam war diese Zeit.

Letzt endlich gebe ich dem Film diese Wertung(Skala 1-10):

Aufwand: 10
Darsteller: 9
Umsetzung: 7
Musik: 10+

PS: Wer sich noch mehr in die Richtung anschauen möchte dem empfehle die Reihe "Die Bibel"(+Name des jeweiligen Kapitels), Zefferellis "Jesus von Nazareth" (aber nur in der 5 h -Fassung!!!) und The Last Temptation of Christ(der kam sogar gestern im TV war seiner Zeit in Ägypten und einigen andren Staaten aufgrund von andersartiger Darstellung verboten!!! Ost von Peter Gabriel ist genial )

Und für alle die gern die Verarsche sehen möchten haben dazu bald wieder Gelegenheit... The Life of Brian kommt wieder in die Kinos
"Manchmal betrachte ich die Welt, und sie rührt mich zu Tränen. Das Leben ist ein bewegendes Drama. Ich fragte mich, warum SIE das nicht erkennen. Aber vielleicht ist ein Leben zuwenig. Oder zuviel. Wer weiß. Die Wahrheit ist, daß die Menschen immer an den falschen Orten nach MAGIE suchen..."
-ARIA
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Elenjariel

Schüler

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2003

Beiträge: 167

20

Montag, 12. April 2004, 22:17

Zitat

Original von Nephilim
und wieso hat jesus eigentlich diese rot-braunen augen?


Als Zeichen dass er vom Heiligen Geist erfüllt ist.
Ist eine Metapher.
"Manchmal betrachte ich die Welt, und sie rührt mich zu Tränen. Das Leben ist ein bewegendes Drama. Ich fragte mich, warum SIE das nicht erkennen. Aber vielleicht ist ein Leben zuwenig. Oder zuviel. Wer weiß. Die Wahrheit ist, daß die Menschen immer an den falschen Orten nach MAGIE suchen..."
-ARIA
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VelvetSeraphim

Schülerin

Registrierungsdatum: 23. März 2004

Beiträge: 59

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21

Freitag, 16. April 2004, 11:55

Ich weigere mich einfach, den Film anzuschauen.

Einmal wäre ich fast schwach geworden,ich gebs zu... aber sonen Mist zu unterstützen...
nee, das muss nicht sein.
Da schmeiss ich das Geld lieber auf die Strasse.

Klar ist das alles Marketing...
schon für den neuen "Skandalfilm" von Gibson.

und wieso auch sollte ich mir als nichtgläubige 2 Std lang anschauen, wie "Jesus" verprügelt wird...

ich brauch das weder für mein Seelenheil noch bildet es mich weiter...
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