Elektra ist leider, leider auch falsch... mit der griechischen Trägödie liegst du richtig... aber das Thema ist falsch... Aber ich war da auch gemein, ich geb es zu...
Ich such gleich eine zweite Passage heraus, dass ihr wenigstens mal aufs Thema kommt...
Okay, hier die nächste Textstelle, die wesentlich eindeutiger ist:
Kassandra: Ah! Ah!
Auf reißt ein ungeheurer Krampf der Wahrsagung
Mich abermals und wirbelt mich im Vortanz hin.
Seht ihr die Kleinen? Hier, am Hause kauern sie,
Gestalten gleich, wie sie in Träumen kommen- Tot
Die Knaben, hingemordet von verwandter Hand,
Mit eignem Fleisch die Hände angefüllt zum Mahl,
Gekrös und Eingeweise, Bürde, jammervoll,
Wovon der Vater kostete, tragen sie zur Schau.
[...]
Ich sage: Agamemnons Ende wirst du sehen.
[...]
Sie dort, zweifüßige Löwin, beigesellt dem Wolf,
Indes der Löwe edlen Blutes ferne war,
Sie tötet mich Unselige. Wie das Gift sie mischt,
Da fügt dem Trank sie auch für mich den Lohn hinzu
Und prahlt, da sie das Schwert für ihren Gatten schärft,
Sein Tod sei Sühne, weil er mich hierhergeführt.
[...]
Klytaimestra: Nun sprich dein Urteil mir Verbannung aus der Stadt
Und Haß der Bürger und lärmenden Fluch des Volks.
Ihm aber widersetztest du dich damals nicht,
Der achtlos, so, als ging ihm ein Stück Vieh zugrund,
Da doch von Schafen seine wollige Herde strotzt,
Sein eigen Kind geopfert, mir die liebste Fruct
Der Mutterschmerzen, wegzuzaubern thrakischen Wind...
So, und jetzt bin ich mal gespannt, wer diese geschichte noch kennt... der Erste Teil von Kassandras Rede ist recht interessant, wer erinnert sich an die Geschichte mit den gekochten Kindern, hm?
Ich hab versucht möglichst viele Namen einzubauen, dass ihr wenigstens rauskriegt, wo in der Geschichte wir uns befinden... und denkt dran, es ist nicht von Homer...
Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!