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Pensamientos

Intermediate

Date of registration: Sep 28th 2003

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1

Tuesday, October 12th 2010, 1:25pm

Da bin ich wieder, die stille Leserin

Hallo,

Ich habe nicht viele Beitrage auf meinem Konto, aber vielleicht kennt mich noch der ein oder andere /die ein oder andere noch aus der Gedichteecke?
Nun bin ich mehr eine Leserin und trau mich meist nicht so recht was zu schreiben. Nicht weil ich Angst vor den Kommentaren habe, sondern weil meine Gedanken sich zu sehr überschlagen und ich dann doch nicht das schreibe was ich sagen wollte. Äh.. ergeht mir auch so in meinem Privatumfeld, weshalb mich viele wohl als seltsamen Kauz ansehen :D
Ja nun hatte ich etwas Abstand von dem Forum haben wollen, weil hier damals so viel Terror war mit "zwei Partein" und das missfiel mir doch. Zudem hatte/habe ich eine schwere Depression (vllt sagt euch Bipolare Störung II etwas?). Warum ich das schreibe... ich lebe einfach gerne in den Glauben eine Missionarin zu sein und das Thema nicht mehr als Tabu anzusehen. Dafür haben es einfach viel zu viele und gerade hier lese ich doch, dass normal gar nicht (gesellschaftlich) normal ist ;)
Nun nehme ich meine Krankheit nicht mehr einfach so hin, obwohl mir manchmal das Gefühl beschleicht, das es doch ein Teil von mir ist.. aber...
Ich fang mall besser von vorne an, bevor ich mich wieder überschlage *g*
Nachdem ich mich wieder zu Hause verbuddelt habe und niemanden an mich rangelassen habe. Sei es mein Mann oder Familie, erging es mir so schlecht wie schon lange nicht mehr. Meine Motivation aus dem Bett zu steigen, einfachste Dinge zu verrichten bspw. Waschen, Arbeiten oder dergleichen, war gen 0. So kam es also, dass ich fast in eine Kündigung gelaufen wäre, hätte ich nicht die Notbremse gezogen und zu einer Psychologin/Neurologin getigtert wäre. Nun fühle ich mich zum ersten Mal ernst genommen das es mir wirklich schlecht erganngen ist/schlecht ergeht.
Nicht nur der Arztbesuch tut mir gut, sondern auch die Konfrontation damit. Ich will mich nicht länger dahinter verstecken depressiv zu sein und ohnmächtig zu fühlen. Ob es nun eine Phase der Manie ist, sei dahin gestellt.
Jahrelang habe ich mich verschlossen vor dieser Krankheit und niemanden davon berichtet. Seid dem ich damit wie eine Selbstverständlichkeit (obwohl sie es paradoxerweise nicht ist) umgehe, ergeht es mir dadurch besser. Ich bekomme, zu meinem unglaublichen Erstaunen, Verständnis und Akzeptanz.
Zu meiner Jugend hatte ich schonmal versucht andere darauf aufmerksam zu machen und bekam lediglich Spott und Gleichgültigkeit. Nach dem Motto "das geht schon wieder vorbei".
Warum ich das nun gleich hier schreibe, auch wenn das Menschen lesen, die mich noch nicht kennen. Tja, das ist nunmal ein wesentlich großer Teil von mir der so manchen, wenn nicht bisher jeden meiner Wege im Leben bestimmt hat.

Um es kurz zu fassen, ich bin wieder da. :D Werde viel Lesen und versuchen meine Gedanken zu ordnen, dass ich auch mal etwas zum Thema schreiben kann. Sollt ja nicht denken, ich wär hier nur zum spionieren hier *hehe

Et jitt kei gößer Leid, als dat wat man sich selver andät.

Et kann nit jedn Daach rähn, manchmol weed et nämlisch och hajeln. :regen
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Kassandra

Barbie-Grufti

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2

Wednesday, October 13th 2010, 10:32pm

Oh mein Goth, ich glaube, ich habe noch nie so viel auf einmal von dir gelesen, schön, dass du wieder da bist, liebe Pen :-)

Aber das mit der Selbstverständlichkeit kenne ich gut, ich bin auch am stabilsten, seitdem ich alles als selbstverständlich nehme und auch offen spreche - auch wenn das mein Umfeld ab und zu überfordert, da müssen die durch :-) Ich freue mich, dass es dir besser zu gehen scheint :-) (und die Parteien gibt es immer noch, aber sie versuchen meistens nicht mehr sich gegenseitig verbal umzubringen, was definitiv eine Verbesserung der Lage ist!)

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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Posts: 7,082

3

Friday, October 15th 2010, 12:12am

ich kenn dich noch :)
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Kasmodiah

Dea ex machina

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4

Tuesday, October 26th 2010, 2:44pm

Willkommen zurück! :)
The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.

“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]
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Pensamientos

Intermediate

Date of registration: Sep 28th 2003

Posts: 501

5

Wednesday, October 27th 2010, 5:12pm

Das gute darin ist, Kassy, dass man durch die Offenheit der eigenen Gefühlswelt besser verstanden und einhergehend auch einem besser geholfen werden kann.
Habe ich erst dieses Wochenende - leider - wieder erfahren müssen. Es gibt nicht immer stabile Tage. Das müsste ich langsam wissen als bipo. Trotzdem überrascht es mich stets aufs Neue *g*

Freue mich sehr darüber doch noch in Erinnerung zu sein. Hätte damit nicht gerechnet :)
Vielen Dank.

Et jitt kei gößer Leid, als dat wat man sich selver andät.

Et kann nit jedn Daach rähn, manchmol weed et nämlisch och hajeln. :regen
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