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Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005
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Meine Nachbarn sind übrigens nicht nur wegen der Fahnen Nazis, sondern weil sie Thor Steinar tragen und es zur WM immerhin für nötig befanden, Menschen mit Eisenstangen zu verprügeln weil diese ihr Siegesgegröhl zu laut fanden...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Calvin« (10. Juni 2008, 08:11)
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Original von Calvin
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Meine Nachbarn sind übrigens nicht nur wegen der Fahnen Nazis, sondern weil sie Thor Steinar tragen und es zur WM immerhin für nötig befanden, Menschen mit Eisenstangen zu verprügeln weil diese ihr Siegesgegröhl zu laut fanden...
Man braucht - sorry wenn ich es sage - ein wenig Intelligenz um irgendetwas zu erreichen. Und das was die Nazis erreichen wollen ist etwas ganz anderes als irgendwelche Nazi-Kiddies die wahllos auf Ausländer einprügeln...
Calvin
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Was ist bitte an Flagge-zeigen dämlich?
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Ich fand es bei der WM echt heilsam dass man mal die Fahne zeigen konnte
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pensamientos« (10. Juni 2008, 08:46)
Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005
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nun ja, wenn du mir mal den spaß machst, dir interviews mit z.b. npd-landtagsabgeordeneten anzuschauen oder einen wahlkampfspot zu schauen, wirst du sehen, dass man keine intelligenz braucht. aber die erreichen ja auch nicht wirklich was. aus eben jenem grunde.
zudem verstehe ich nicht, welche großartigen pläne die genialen strippenziehenden nazis im hintergund haben sollen, die sich nicht irgendwo mit den wünschen ihres pöbelnden fußvolks überschneiden...
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und wenn Deutschland gespielt hat, freuen sich alle, dass das Land, in dem sie nun einmal leben, gewonnen hat...
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Bin ich deswegen jetzt nationalistisch?
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ihr nehmt das ansonsten viel zu ernst
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aber für mich hat das ehrlich gesagt wenig mit der Politik des Staates zu tun...
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Original von Calvin
Aber jeden Nazi gleich in einen Topf werfen....das ist ein wenig weit hergeholt. Die wirklich aktiven Nazis sind meist Anwälte,gut gebildete Menschen,brave Familienväter,die das im Untergrund treiben.
sollte da nicht allerhöchstens deine mutter drauf stolz sein, die dich gebärt hat?
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Dann bin ich stolz darauf einfach hier geboren zu sein
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Wenn ich Flagge zeige denke ich nicht an den Nationalsozialismus der Vergangenheit.
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Damit assoziiere ich auch keineswegs die deutsche Flagge. Man muss ja nicht ewig der Vergangenheit nachhängen!
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Leronoth« (11. Juni 2008, 23:00)
Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005
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Ich spreche ja auch die ganze Zeit von Nationalismus, nicht von Nationalsozialismus - wenn Du das nicht auseinanderbekommst ist das wirklich nicht mein Problem.
Die nationalsozialistische Weltanschauung ist - ganz egal ob die Menschen nun selbst zu physischer Gewalt greifen oder nicht - schon an sich eine gewalttätige. Und das schon dadurch, daß es Menschen gibt die sie vertreten. Erklären mag ich das ehrlich gesagt nicht - irgendwann wird's mir auch zu blöd. Und eigentlich sollte das offensichtlich sein (eingeschränkte Bewegungsfreiheit für "falsche" Menschen, Angsträume, etc.).
Wo Du die Nazis weniger werden siehst, interessierte mich mal. Von der NPD abgesehen, die recht fleißig ihre Abstimmungsergebnisse verbessert sind wir gerade mit einer wachsenden autonom agierenden nationalen Szene konfrontiert. Die Zahl rechter Gewalttaten ist in manchen Ländern vor allem deshalb Rückläufig, weil die Statistik durch "unpolitische Einzeltäter" schlank gehalten wird (nein, das ist keine Verschwörungstheorie - wer aufmerksam Zeitung liest sollte das auch mitbekommen haben im letzten Jahr).
Und Nationalismus (und ich betone es, da es anscheinend notwendig ist, nochmal: hier steht Nationalismus, NICHT Nationalsozialismus) ist übrigens nie unpolitisch - egal in welchem Kontext.
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Dann ist Nationalismus meinetwegen IMMER politisch. Dann denke ich nicht nationalistisch sondern patriotistisch. Zufrieden?
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Es geht einfach nur um das,was Kassy schon sagte. Zusammen mit vielen anderen Nationen feiern,Spaß haben,sich vertragen.
Fussball ist unwichtig,jaja. Fussball setzt sich aber sehr stark gegen Rassissmus ein und weitestgehend schafft es der Fussball auch komischerweise Menschen zusammenzubringen,die sich sonst die Köpfe einschlagen. Das bekommen unsere ach so tollen Politiker nicht auf die Reihe Augenzwinkern
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Also sag mir noch einmal einer,Fussball hätte keine Bedeutung. Wäre Fussball sooooooo schlimm für diese Welt hätte man den Sport längst verboten^^
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Und ich sehe die Nazis nirgends weniger werden ums mal zu betonen. Ich sagte wenn dann nur,dass die Straftaten weniger werden und die Menschen eher im Untergrund agieren und sich organisieren. Aber wenn du meine Threads nicht richtig liest...
Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005
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Original von Riveda
Aber das ist doch die Fahne des Hambacher Fests - quasi frühes Sich Andeuten unserer Demokratie. Das da auch schon Bücher jüdischer Autoren verbrannt wurden lässt sich ja einfach übersehen.
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Original von Calvin
Ich habe in keinster Weise behauptet dass du das Wort Nationalsozialismus in den Mund genommen hast.
Vielleicht hätte ich betonen sollen dass ich Leronoth damit meine - nun gut egal.
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Original von A.a.O.
Dann ist Nationalismus meinetwegen IMMER politisch. Dann denke ich nicht nationalistisch sondern patriotistisch. Zufrieden?
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Original von A.a.O.
Für mich sind die Menschen naiv die Fussball mit Politik in Verbindung bringen. Falls es einer noch nicht kapiert hat ist die EM keine politische Veranstaltung sondern eine sportliche
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Original von A.a.O.
In dem ihr beim Thema Flagge zeigen auf den Nationalsozialismus und Rassismus zurückgreift,dann macht ihr daraus ein politisches Ereignis. Aber egal.
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original von A.a.O.
Dann bin ich eben naiv und von mir aus bin ich auch noch primitiv gestrickt und dumm.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Leronoth« (12. Juni 2008, 10:23)
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Original von sanguinolento
Ja, andere Sportarten mögen eher das Team, die Region, den Menschen, repräsentieren. Bei Fußball ist es eben das Land. War ja schon immer so.
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und auch cthulus progressive wendung des patriotismusbegriffes halte ich für etwas obskur
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Original von Cthulhu
Wo du Recht hast...alles in allem zielt das auch nicht auf die Etablierung eines Patriotismus, sondern eher dagegen. Erst wenn Mensch die Menschen selbst in den Vordergrund stellt, statt nationale Konstrukte, macht ein Patriotismus (also die geistige Zuwendung zu dem in dem Fall im Mittelpunkt stehenden Menschen) Sinn. Er negiert sich also selbst.
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besser kann man es kaum zusammenfassen.
und eben darum hat fußball schon seiner form nach eine politische funktion. nämlich als pseudo-naturalisierter (also fetischisierter) historisch gewachsener sport und als abstraktion vom Funktionszusammenhang und Menschen...