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::anna::

Schülerin

Registrierungsdatum: 17. April 2007

Beiträge: 94

Geschlecht: Weiblich

1

Sonntag, 26. August 2007, 10:53

[Roman] Jonathan Safran Foer - Extrem laut und unglaublich nah

Jonathan Safran Foer - Extrem laut und unglaublich nah

Der kleine Oskar Schell verliert seinen Vater beim Anschlag vom 11. September. Erst ein Jahr später betritt er das Zimmer seines Vaters und stößt aus versehen ein Vase um, in der er einen Umschlag findet. Darin findet er einen Schlüssel und auf dem Umschlag steht "Black". Doch wer ist Black und welches Schloss öffnet der Schlüssel? Oskar begibt sich in ganz New York auf die Suche danach und trifft dabei viele interressante Menschen.
Gleichzeit wird noch die Geschichte von Oskars Großeltern erzählt. Beide sind nach der Zerstörung Dresdens im 2. Weltkrieg nach New York geflüchtet. In Deutschland noch flüchtige Bekannte, heiraten sie in der neuen Welt.
Alle drei Protagonisten erlebten Schreckliches und das zeichnet sie. Langsam wird eine Geschichte entblättert, die enthüllt, was am 11. September genau geschah, wie die Ehe der Großeltern war und wie es im kleinen Oskar wirklich aussieht.
Der Roman ist tieftraurig und herzzerreißend schön. Er zeigt wie schwierig es ist, überhaupt zu trauern, in der Familie zu trauern und wie einsam die Familienmitglieder sind.
Ich würde den Roman jedem empfehlen, der Oskar und seine Welt kennen lernen möchte und Lust auf ernsthaftere Literatur hat, die einfach nur großartig geschrieben ist.
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Ira

Halbkind

Registrierungsdatum: 28. Februar 2005

Beiträge: 2 345

Geschlecht: Weiblich

2

Sonntag, 26. August 2007, 22:19

Allein schon der Titel ging mir beim ersten Mal anschauen unter die Haut: Extremely loud and incredibly close*shiver*
Ich hab das Buch noch nicht gelesen, aber ich werde es wohl nachholen müssen. Danke für die Erinnerung! :-)
Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, -
denn er muss meine einsame Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten -
seit mein Engel mich nicht mehr bewacht.

(Rilke, Engelslieder)
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