Zukunft(-sangst)?

der Schütze

Der Pilger

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1

Sonntag, 19. Oktober 2003, 15:24

Also, bei mir ist das Thema derzeit alles bestimmend und wenn es nach mir ginge, würde es unter "Kummer-extrem" stehen, aber es geht ja nicht wirklich um mich *lächelt*

Wie denkt ihr über eure Zukunft? Habt ihr bestimmte Ziele, Wünsche, Hoffnungen oder Ängste? Hattet ihr eine Zeit, da ihr vor eurer Zukunft einfach nur davon laufen wolltet?

PS: gemeint ist die ferner Zukunft und nicht "ja, ich wünsche mir, dass ich heute Abend die Liebe meines Lebens treffe und ich hoffe, dass ich im Lotto gewinne"

der Schütze

DreamOfDarkness

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2

Sonntag, 19. Oktober 2003, 15:34

ich bin wohl gerade in der zeit, in der ich am liebsten vor der zukunft davon laufen würde. momentan scheint alles zu zerbrechen, in dem ich halt gefunden habe. und die zukunft scheint viel zu komplex als dass ich heraus finden könnte, was ich wirklich will. was das beste für mich ist.

aber abwarten. vielleicht sieht nächsten sommer schon alles ganz anders aus. dann wenn die größten veränderungen abgeschlossen sind (studienwahl, umzug...)

welche themen sind für deine zukunftsangst denn am auschlaggebensten?

"Warum ich rückwärts gegangen bin?" sagte Pippi. "Leben wir etwa nicht in einem freien Land? Darf man nicht gehen, wie man möchte?"

der Schütze

Der Pilger

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3

Sonntag, 19. Oktober 2003, 15:43

Ausbildung, Job und Umzug

der Schütze

Leronoth

Kritischer Theoretiker

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4

Sonntag, 19. Oktober 2003, 15:51

Ich scheiss auf Zukunft.

das abi muss ich packen, dann zivi durchziehen, job finden und irgendwann im Altersheim krepieren!

aber es ist net alles schwarz die nahe zukunft wird schön

Herz voll Leid und Missgeschick,
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Baudelaire

Darhel

Meister

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5

Sonntag, 19. Oktober 2003, 16:43

Mal davon abgesehen, dass alles immer schlechter wird, bis es irgendwann nicht mehr geht und es einen riesen Kanll gibt, was ich dann wieder positiv sehe, macht mir derzeit eher die nahe Zukunft Angst.
Die Faschos, die das letzte Trek-Dinner gestört haben, haben mir unterschwellig zu verstehen gegeben, dass ich demnächst einen grausligen Tod sterben werde. Ich kann echt nicht mehr alleine auf die Straße gehen, ohne dass ich befürchten muss, auf offener Straße am hellichen Tage erschossen oder zumidnest halb tot getreten zu werden...

Die Testreihe Mensch ist jetzt abgeschlossen
Testobjekt muss nun leider eliminiert werden
Die Menschheit darf sich nicht unkontrolliert fortpflanzen...
Wir stoppen das Programm in 10 Sekunden... !

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Dachten wir...
Doch wir sind nicht allein!

Welle:Erdball

fenia

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6

Sonntag, 19. Oktober 2003, 16:46

ich wünsche mir so sehr endlich hier weg zu kommen und einen neuanfang zu staretn. habe so große angst es nicht zu schaffen.

Darhel

Meister

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7

Sonntag, 19. Oktober 2003, 17:06

Ich würde diese Welt am liebsten verlassen und einen besseren Ort im Universum suchen. Nur habe ich die Befürchtung, dass die ganze Menschheit den Planeten bald so auseinander genommen hat, dass alle von hier fliehen müssen. Dann hätte ich die wieder am Hals...

Ich fühle mich unter Menschen einfach nicht mehr wohl (mal von einigen Ausnahmen abgesehen...).

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Jogondboch

Der Grösste

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8

Sonntag, 19. Oktober 2003, 18:04

Naja, extrem hatte ich sowas nie. Manchmal ein wenig, wenn wirklich ned feststand wie's mit mir weiter geht, weil ich ma wieder zu faul war irgendwas anzugehn *g*
Aber eigentlich is mir die Zukunft ziemlich egal... die Zeit vergeht, irgendwas mach ich immer und sterben muss ich eh

. Und da ich eh keine Ahnung hab was ich vom Leben will kann mir ja auch recht egal sein was es mir bringt.

Herr Rumsfeld sagt:
Wie wir wissen, gibt es Bekanntes, das bekannt ist. Es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekanntermaßen Unbekanntes gibt. Das heißt, wir wissen, dass es Dinge gibt, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch Unbekanntes, das unbekannt ist - das, wovon wir nicht wissen, dass wir es nicht wissen.

Absurd

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9

Sonntag, 19. Oktober 2003, 20:28

Ängste: Das eines tages mit meinem schatz schluss sein könnte, das deutschland entgültig seine kultur und alles andre verliert, das ich keine arbeit mehr finde dank unsrer tollen wirtschaftslage

Hoffnungen: noch lange mit meinem schatz zam sein, mehr bildung für das deutsche volk, eine arbeit finden,

Wünsche: ein land nach meinen vorstellungen, soviel geld das ich mein leben lang keine sorgen mehr haben brauch, eine beruflich gesicherte zukunft

Darhel

Meister

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10

Sonntag, 19. Oktober 2003, 20:32

@Absurd: An sich alles vernünftige Sachen, außer das mit einem Land nach deinen Vorstellungen. Das wäre dann ja eine Diktatur. Ich glaube, du meintest das in bezug auf ausländische Einflüsse, o.k., deine Meinung. aber es gibt auch Deutsche, die andere Vorstellungen haben. Und sowieso, allein in Deutschland gibt es so viele Kulturen und Subkulturen, das kann niemand vereinen!

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Kassandra

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11

Sonntag, 19. Oktober 2003, 20:51

Zitat

Original von Jogondboch
Und da ich eh keine Ahnung hab was ich vom Leben will kann mir ja auch recht egal sein was es mir bringt.

Meine Meinung... ich kuck mal, was da auf mich zukommt... jetzt erst mal Studium durchziehen, dann Referendariat, dann Hoffnung auf Arbeitsstelle, wenn's geht nicht so weit weg von meinem Schatz... irgendwann heiraten und Kinder in die Welt setzen... aber mal sehen.. weil dazu braucht man ja auch den passenden Kerl...
Und ich hoffe für Deutschland, dass unsere nette Regierung (egal, wer da grad an der Macht ist) irgendwann einsieht, dass Deutschland mehr Bildung braucht... dass sie nicht den Schulen und Unis und Bibliotheken die Gelder streichen können und denken, es hätte keine Konsequenzen...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!

rekonstrukteurin

Erleuchteter

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12

Sonntag, 19. Oktober 2003, 20:57

@darhel ... du kennst ja hier nun auch einen der die faschos gerne nach seiner pfeife tanzen läst und immer alles unter kontrolle hat..führer-natur scheint mir da zu sein, falls es deine faschos ernst meinen mit dem tod denke ich mal läst sich hier bestimmt was regeln mit gewissen leuten
vitamin-b ist doch alles

tja und dann war da noch die zukunft

heute las ich in den VDI -nachrichten das so ein spitzenmanager meinte man müssse doch so schnell wie möglcih den wasserstoff für das erdöl als rohstoff entwickeln... das fand ich endlich mal ne gute aussage.
von nem kaptialisten

ansonsten lebe ich jetzt und nicht in der zukunft
ergo mache ich mir darüber auch nicht soviel gedanken was mit mir dann ist

ungreifbarer non-rationalist

HijaDeLaLuna

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13

Montag, 20. Oktober 2003, 13:12

für die Zukunft hab ich derzeit eigentlich nur eine große Sorge... naja eigentlich mehrere

1. Das ich 2 sehr sehr wichtige Menschen in meinem Leben verliere und sie nicht mehr zurück kommen werden. (was hoffentlich noch sehr lange dauert, aber dennoch abzusehen ist...)

2. In der nahen Zukunft keinen Ausbildungsplatz zu finden und somit irgendwie auf der Straße zustehen.

Ansonsten... keine Ahnung

Damit verbinde ich auch meine derzeitigen 2 größten Wünsche von denen 1ner mindestens nicht in Erfüllung gehen wird.

Celtic.

Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse

Charna

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14

Montag, 20. Oktober 2003, 18:04

einige antworten zu diesem thread finde ich ziemlich oberflächlich .... zukunft ist das nur etwas privates, gleichgültiges?

im moment finde ich die voraussetzungen für eine zukunft, die sich lohnt, ziemlich ... naja bescheiden, um nicht sogar beschissen zu sagen. lohnt es sich überhaupt noch, sich eine zukunft vorzustellen, darauf hin zu arbeiten, zu lernen, zu studieren, um letztendlich festzustellen, dass man in dieser gesellschaft überhaupt nicht gebraucht wird? und einem dann alle arbeit zuzumuten, hat man sich dafür in der schule abgerackert ist was "ordentliches" geworden??? sinnlos die schlaflosen nächte vor einer klausur???

ist es besser einfach so rumzuhängen, weil eh alles sinnlos ist???

Die Einsamkeit hat mich gelehrt, dass das Zusammensein mit anderen etwas ziemlich Schönes ist. Und das Zusammensein mit anderen hat mich gelehrt, dass die Einsamkeit etwas ziemlich Schönes ist. Und so habe ich viel Abwechslung und ein ziemlich schönes Leben.*evilgrin*

der Schütze

Der Pilger

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15

Montag, 20. Oktober 2003, 18:18

Also, darauf kann ich dir ganz ehrlich antworten:

du hast Recht, die zukunft sieht (wirtschaftsmäßig) absolut beschissen aus. Aber ich bin derzeit beim herumhängen und ich kann nur sagen, fast jede ARbeit wäre tausendmal besser!!! Nicht nur, dass man zumindest für den Moment Geld hat (und ich bin leider zu der Erkenntnis gekommen, dass Oscar Wilde recht hat, wenn er meint, dass Geld notwendig und wichtig ist), sondern auch, dass man beschäftigt ist und ab und zu einfach unter Druck steht.

Arbeit ist wichtig für die Menschen und es ist wirklich eine Schande, dass die Politiker uns scheinbar damit nichtmehr weiterhelfen können...

PS: größte Angst junger Österreicher: Armut

der Schütze

Leronoth

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16

Montag, 20. Oktober 2003, 18:21

Arbeit ist Opium fürs Volk.

Arme Welt in der Menschen nach Arbeit lechzen.
geld wär für alle da. aber stattdessen soll man arbeiten *lol*.

Aber leider ist es so, unser Trümmerstaat ist Arbeitsfixiert...

und die angstd er jungen Östereicher ist auch die Angst der jungen deutschen...

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Baudelaire

SchwarzeTulpe

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17

Montag, 20. Oktober 2003, 19:42

vor der zukunft davon laufen?
ja schon sehr oft...

wünsche hab ich kaum noch welche....
aber ich hab sehr große angst...weil ich nicht weiss was passieren wird...

tulpe

der Schütze

Der Pilger

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18

Montag, 20. Oktober 2003, 20:02

Ich kenne deine Einstellung dazu, Lero, aber ich denke, dass der Spruch "Glaube ist Opium für das Volk" immer noch eher stimmt.

Arbeit in Maßen ist wichtig für jeden. Und ob Geld genug da ist, weiß ich nicht, sieht ja aber derzeit nicht so aus.

Ich glaube halt, dass die Menschen in ferner Zukunft wieder an ihren Ursprung zuürck kehren werden, weil es für diese Gesellschaft, die wir leben, keine Zukunft gibt...nur die Armut.

der Schütze

Sex Gang Child

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19

Montag, 20. Oktober 2003, 21:33

Naja, Zukunftspläne sind bei mir

1. Ne richtige Existenz

2. Ein geregeltes Leben

3. Die Zusammenkunft (werde ich hier nicht näher erläutern)

ansonsten vll. noch

4. Früh sterben

Fledermaushöhle - Die etwas andere Community

Charna

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20

Dienstag, 21. Oktober 2003, 20:36

@lero, dein denkansatz ist echt interessant, du scheinst für diese aussagen ja schon ne gewisse berühmtheit erlangt zu haben *lol. aber so falsch finde ich die nun wieder nicht *smile. ich denke genug arbeit für alle ist eh nicht mehr zu machen, also sollte das bisschen was noch vorhanden ist gerecht verteilt werden ... allerdings sollte das bisschen dann wenigstens noch so bezahlt werden, dat man von leben kann .... und es ist schon richtig, das geld ist ja nicht weniger geworden ... es ist nur in weniger taschen

. ich find es nämlich pervers, dass ein paar die einen job haben (das sind leider nicht immer die besten) sich zu "tode" arbeiten und die millionen arbeitslosen eh vom staat finanziert werden müssen. leider in zukunft anscheinend nur noch so, um nicht zu verhungern.

auweia und früh sterben ist ja wohl im interesse der rentenkasse aber denen würde ich was husten und mindestens 100 werden

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Kasmodiah

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21

Montag, 5. Juli 2004, 20:41

Wovor ich am meisten Angst hab:

- meinen Schatz zu verlieren
- aus irgendwelchen Scheißgründen von der Schule zu fliegen und mein Abi nicht zu schaffen, dann kann ich nämlich ECHT einpacken
- dass sich die ganzen Katastrophenfilme (wie z.b. "The Day After Tomorrow" hab ich Freitag im Kino gesehen) bewahrheiten.....Dann sieht`s hier nämlich echt düster aus........ x)

The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.

“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]

Elen

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22

Montag, 5. Juli 2004, 23:50

hm, meine ziele für die zukunft sind:

- mit der familiengeschichte endlich abzuschliessen
- meinen existenzgrund zu erfüllen und die praxis zu eröffnen
- mein leben schöner zu gestalten, als es bisher war

meine ängste... das sind sehr viele momentan, aber ich schreib mal die wichtigsten auf:

- die praxis könnte nicht laufen
- ich könnte sogar die ausbildung aus irgendwelchen gründen nicht beenden können
- mich könnte der dämon (=die vergangenheit) ewig verfolgen
-> daraus folgernd: ich könnte mein ganzes leben richten, wie ich es haben will, und dann merken, dass es mir noch genau gleich scheisse geht wie vorher