Community-of-Darkness

Um Masilius' Aussage zu stützen:
wer in die Situation kommt, dass das vierjährige Kind mit einem Messer auf ein Geschwisterkind (oder sonstwen) losgeht hat in seiner Erziehung soviel falsch gemacht, dass man ihm oder ihr sowieso schnellstmöglich jegliche Sorgeberechtigung entziehen sollte. Ein vierjähriges Kind tut das was es vorgelebt bekommt und sonst gar nix und woher soll es diese Art der Messerbenutzung haben, wenn nicht von den Eltern. Aus dem Kindergarten wohl eher nicht, da arbeiten meistens Leute die kompetenter sind als Eltern.

Und zur Aussage, dass wir durch Schmerz lernen: Entschuldigung, aber gehts noch? Wir (also wir hier in der CoD) haben vielleicht teilweise in einem Übermaß durch Schmerz gelernt, wobei ich mich da z.B. schon mal kategorisch ausschließe. Das das bei einigen CoD-Members vielleicht der Fall ist macht es aber noch lange nicht zur Regel. Und schon gleich gar nicht sollte es zur Regel werden. Ein Kind lernt durch Liebe, zumindest wäre das die Art durch die ich mein Kind lernen lassen würde.

Und, dass man einem vierjährigen Kind nicht erklären kann wie gefährlich Messer sind ist absoluter Bullshit. Danke, aber ich habe fünf Nichten und Neffen die über vier sind und komplett gewaltfrei erzogen wurden. Von denen wäre keiner damals auch nur annähernd auf die Idee gekommen jüngere oder ältere Geschwister mit einem Messer anzugreifen. Messer waren gefährlich, mit Messern konnte man sich gewaltig wehtun, das haben Mama oder Papa gesagt und von daher wurden Messer nicht angefasst.

Schläge haben bei mir wie Riveda auch schon sagte lediglich Wut ausgelöst, bzw. über Schläge habe ich mich lustig gemacht, weil ich nicht sonderlich empfänglich für einen Klaps war. Außerdem hat ein Kind von sagen wir mal sechs oder sieben Jahren eine Ohrfeige oder einen Klaps auf den Hintern vergessen sobald der Schmerz weg ist. Eine nachhaltige Strafe wie beispielsweise Hausarrest oder Fernsehverbot zeigen dem Kind wenigstens noch Konsequenz. (So nach dem Motto: tu dies und du machst dir Vorteile kaputt) Und die Überlegenheit ist eigentlich eine gute Sache. Kinder sollen die Überlegenheit ihrer Eltern durchaus anerkennen, die Überlegenheit ist beispielsweise mit dafür verantwortlich, dass die Eltern drauf achten können, dass dem Kind nichts passiert. Überlegenheit in Maßen kann ein Vertrauensverhältnis nur stärken. Wenn ich weiß, dass jemand in einer bestimmten Sache mir überlegen ist, verlasse ich mich auf diesem Feld doch eher auf die Person, als wenn ich weiß, dass man die Fähigkeiten derselben dahingehend in die Tonne kloppen kann, oder?

Wenn ein Kind also weiß, dass die Eltern stärker, vernünftiger, älter etc. sind kann es doch druchaus damit -positiv- verknüpfen, dass die Eltern es aus den Gründen unter anderem auch beschützen können.

Ganz ehrlich, bei manchen Aussagen kommt mir das große Kotzen.

--QIK

ich glaube sagen zu können das ich von meinen eltern nicht schlecht erzogen worden bin.
und das ohne jemals eine ohrfeige bekommen zu haben

ich hab auch oft genug an "scheiß draht" aba da war für mich das gespräch mit meinem vater
danach schlimmer als ein kurzer schmerz, weil ich dann viel läger drüber nachdenken hab müssen, als wenn ich einen
klaps kriegt hab.

*Kopf schüttel* Leute, hier sind echt ein paar bei, von denen ich hoffe, dass sie nie, nie, niemals Kinder erziehen dürfen...

1. Schläge im Sinne von wirkliche harten Schlägen können nicht toleriert werden, es geht immer auch anders.

2. Ein Klaps auf den Po bei 2-3-Jährigen ist für mich ok, die haben eh Windeln an, das tut nicht arg weh, aber sie kapieren, dass hier jetzt eine Grenze erreicht ist. Allerdings gilt das als Ausnahmefall - jemand, der dauernd das Kind klappst, ist sicherlich pädagogisch auch nicht sonderlich kompetent...

3. Die heutige Jugend ist nicht so furchtbar... sowas von jemandem, der ein bisschen Ahnung haben sollte... *rumgrummel* Das hat was mit Milieus zu tun, mit einzelnen, die gewalttätig sind (weil sie es von daheim nicht anders kennen) - und wenn man geschlagen wird, ist der normale Reflex sich zu wehren - und so artet das immer weiter aus... Ich bin der Meinung, dass unsere Jugend genauso lieb und brav und was weiß ich was ist und dass sie es vielleicht nur nicht besser wissen und es nicht anders gelernt haben...

4. Zu dem Kinder=Tiere - ich hoffe,dass ihr einfach keine Kinder bekommt und dass wenn doch, ihr sehen werdet, wie liebenswert und klug Kinder sind...

5. Ich finde es vollkommen deplatziert hier zu sagen, dass die Freundin auch ab und an mal nen Klapps bekommt, wenn sie "frech" ist... das ist erbärmlich!

ehm kassy...bin mir dessen bewusst, dass dies ein sehr ernstzunehmender thread mit einem "haglichen" thema ist und man vielleicht keine späße treiben sollte aber...


mach da jetzt nicht den spanker irgendwie runter, weil er gmeint hat, er gibt mir hier und da einen klaps, wenn ich frech bin.

erstens bin ich nicht seine freundin, sondern eine gute freundin,
zweitens meint er das rein spaßhalber und keineswegs ernst und
drittens und letztens fühl ich mich von ihm weder gedemütigt, noch vom "strengen herrn erzogen", wenn er das doch mal tun sollte.

spanker, bist nicht erbärmlich, zumindest meiner meinung nach nicht, hab dich lieb!




>>>an der aussage von engel d. finsternis is schon was dran....

Ich kann mich res in fast allen Punkten anschließen, außer dass ich Schläge ins Gesicht nicht tolerieren kann. Meine Mutter hat mir nur 1x eine Gescheuert, und das war weil ich ihr einen Füller mit Feder vorraus nachgeworfen hab und ihr fast ein Auge ausgestochen hab damit, das war damals aus reflex (sie saß mir direkt gegenüber bei den Mathehausaufgaben ) und einmal hab ich noch eine auf n Po bekommen, ansonsten kann ich mich nicht erinnern, dass meine Schwester oder ich wirklich Schläge bekommen haben, es war mehr der Schockmoment als der Schlag der die Wirkung hatte, zumindest war es so bei uns. Desweiteren find ich muss man zwischen einem Klaps und wirklicher Prügelstrafe unterscheiden. Man kann denke ich hier nicht pauschalisieren.

Luna.

ich habe ein paar ohrfeigen bekommen...ein paar auf den arsch... habs auch verdient


SEHT MICH AN...ich hasse meine Eltern nicht und bin kein psychopat geworden...

In der Sozialwissenschaft - die hier diskutierte Fragestellung ist definitiv in diesen Bereich einzuordnen - werden Thesen nicht als Allsätze aufgestellt. Damit ist ein Gegenbeispiel noch keine Widerlegung einer These.

jaja, schon klar.

aber wenn hier gesagt wird, schläge führen zu vertrauensbruch zw. Kind und Eltern oder gar zu HAssgefühlen, dann sehe ich mich gezwungen, ein gegenbeispiel zu bringen...

schließlich wollen wir hier in einer so toleranten gemeinschaft ja nicht verallgemeinern

Ich hab auch immer wieder mal eine gescheuert gekriegt... aber ich wusste immer wieso... die letzte mit 16, weil ich abgehauen bin, während ich Hausarrest hatte... obs richtig war... weiß nicht... aber ich für mich lehne es ab...

Und sang... ich werde hier keine deplatzierten Kommentare unkommentiert stehen lassen, wenn sie dermaßen erbärmlich sind, nur weil das Mensch mit dir befreundet ist...

Zitat

Original von Kedyns Krähe
schließlich wollen wir hier in einer so toleranten gemeinschaft ja nicht verallgemeinern

ebenso ist toleranz in einer umgebung in der von wahrheit auch nur ansatzweise ausgegangen wird vollkommen fehl am platze.