@Liliths Sohn: Mal einige Korrekturen.
1. Hatte die NPD in Sachsen nur 9 %.
2. Hat die PDS in derzeitigen Umfragen im Osten 27 % (NOCH hinter SPD mit 28 und CDU mit 29 Prozent).
3. Steht das "S" bei PDS nicht für Kommunistisch, sondern Sozialistisch.
Außerdem habe ich niemandem Berufsverbot erteilt. Dafür wurde ich hingegen mal von einem CDU-Arsch als Lehrling abgelehnt, weil ich ihm nicht zugestimmt habe, das alle Arbeitslosen "Parasiten und Schmarotzer sind, die alle 2-3 PC's in ihrer Wohnung" bunkern.
Und dieser PDS=SED Scheiß hängt mir eh zum Hals raus. Die PDS hat ein vollkommen anderes Programm, alte SED-Kader wurden gleich nach der Wende rausgeschmissen (Sofern sie nicht freiwillig nach Chile sind) und überhaupt hat die PDS einen hohen Jugendanteil, dem man wohl kaum eine DDR-Vergangenheit anhängen kann. Ich war damals 6 und viele meiner Genossen nicht einmal geboren...
Frag lieber mal, wo die 2 Millionen SED-Mitglieder hin sind, die PDS hat nämlich nur was bei 60.000! Thüringens Ministerpräsident Althaus (CDU) war vor der Wende Marxist, heute ist er Kreationist (christlicher Fundamentalist). Merkel war FDJ-Sekretärin. Zudem wirbt die CDU mit "Die Thüringenpartei", wer hat hier also Allmachtsphantasien? Die CDU spielt sich als Kapitalistische-Einheitspartei auf und wirft selbiges anderen vor. Schockierend, dass einige immer noch solchen Müll glauben.
Und bei der Ost-SPD hat ca. jeder Dritte eine SED-Vergangenheit. Die PDS muss nur als Sündenbock herhalten, weil sie die schwierige Nachfolge der SED als Sozialistische Partei angetreten hat. Die Täter von damals sind heute ganz woanders. (Warum sollten Machtmenschen auch in einer Oppositionspartei bleiben? )
Aber eigentlich ist das schon wieder off-topic. Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zukommen: Mich kotzt der vergleich von Links und Rechts noch mehr an, als obiges!
Das Kommunistische Manifest beschreibt eine klassenlose Gesellschaft, was für mich durchaus ein positives Ziel ist. Vor allem wenn man die damalige Zeit der Industrialisierung betrachtet, in der die Mehrheit für die Profite einer herrschenden Minderheit schamlos ausgebeutet wurde - was heute zu Zeiten der Globalisierung ja nicht viel anders ist. Der Kommunismus sollte dem Wohle aller Menschen dienen.
Das ideologische Machwerk der Faschisten, Hitlers "Mein Kampf", ist dagegen pure Menschenverachtung und das komplette Gegenteil. Der Nationalsozialismus war von Anfang an darauf angelegt, Millionen auszurotten und dabei auch noch für die Profite einer Parteielite bis zum Umfallen schuften zu lassen.
Ich will nicht behaupten, dass Stalin etwas anderes gemacht hätte, aber er war niemals Kommunist! Er hat noch mehr Kommunisten in Lagern abschlachten lassen, als Hitler!
Wer Kommunismus und Faschismus gleichsetzt hat von beidem keine Ahnung und einen Mangel an geschichtlichen Kenntnissen. Und ich als Sozialist lasse mich auch nicht mit diesem braunen Haufen gleichsetzen! Ich habe nie Ausländer gejagt, geprügelt und gemordet. Ich habe nie zu Mord und Folter aufgerufen. Ich habe nicht einmal den Nazis das zurück gezahlt, was sie mir und meinen Freunden angetan haben, obwohl sie es sehr wohl verdient hätten.
Und dass die Nazis inzwischen gegen Kapitalismus und Sozialabbau auf die Straße gehen, hat eher damit zu tun, dass die bei uns Linken raubkopieren, als dass es da irgendwelche ideologischen Zusammenhänge gäbe.