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Tritesse

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1

Friday, February 24th 2006, 6:22pm

Schicksal

Ich wolllte von euch wissen ob ihr an Schiksal glaubt.
Ist alles schon in unserem Schiksal geschrieben oder kann man seine Zukunft wechsel?
Ich glaube ganz fest an das Schicksal und weiss das meines Berlin ist. Weiss nur nicht ob es ein gutes oder schlechtes ist, hoffentlich nur gutes :). Ich habe mehrmals versucht weg von Berlin zu gehen, aber immer komme ich zurück. Es gibt eine unsichbare Krafte die mich hier behält, oder vielleicht bleibe ich hier wegen der Liebe.
Soziologie der Philosophie ist
Philosophie der Philosophie.

Tempora mutantur et nos mutamur in illis.
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ShadowCat

Diva mit Krallen

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2

Friday, February 24th 2006, 6:26pm

ich glaube in irgendeiner weise ist unser weg schon vorbestimmt, von wem oder was auch immer. ich habe in meinem -zwar erst kurzen- leben schon so viele zufälle erlebt, da fing ich irgendwann doch mal an an das schicksal zu glauben.

ich glaube aber auch, dass man den weg in gewisser weise beeinflussen kann, es wird wohl nur eine grobe richtung sein, in die wir quasi 'hingeschubst' werden, für das was da letztendlich bei rauskommt ist dann noch ein bißchen eingeninitiative von nöten.
Lieben heißt nicht, sich in die Augen zu sehen,
sondern gemeinsam in die gleiche Richtung zu blicken.

(A. de Saint-Exupéry 1900-1944)
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Webpoet

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3

Friday, February 24th 2006, 6:35pm

Es gibt meiner Meinung nach kein festgeschriebenes Schicksal.
Die Zukunft ist ein Fluss. << Ich mag diesen Satz.
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Riveda

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4

Friday, February 24th 2006, 6:42pm

Wenn es einen Gott gibt, und dieser ewig und allwissend ist, dann weiß er auch schon, was jeder von uns tun wird und wie sein Leben verlaufen wird.

Zum Glück bin ich Atheist ;).
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Tritesse

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5

Friday, February 24th 2006, 7:09pm

Schön, aber ich habe nicht über Gott gefragt, ich will deine meinung über das Schicksal wissen . Steht es in den Sternen was als nächstes passieren wird oder kann jeder das selber beeinflussen?
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Riveda

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6

Friday, February 24th 2006, 7:36pm

Ich denke ich bin durchaus verantwortlich für mein Leben und damit auch in der Lage, ihm eine Richtung zu geben.

Ich dachte, meine Freude darüber, Atheist zu sein impliziert das.
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Confused

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7

Friday, February 24th 2006, 8:30pm

mmmhhh...schicksal...

ich glaub schon daran....in der art und weise, wie man sich einen baum oder einen weg vorstellen kann...
man hat die eigene entscheidung, den einen oder anderen weg, sprich abzweigung zu nehmen, und damit etwas anderes in gang zu bringen....
also, freier wille im kleinen...
bei den großen dingen, denk ich, kommen wir immer wieder an, bis wir gelernt haben, was zu lernen ist...

also nur meine objektive sicht,vielleicht ein wenig phragmatisch...

interessant find ich aber zu dem thema die sogenannten "palmblattbibliotheken"

Klick

in denen das Schicksal seit Jahrtausenden für einige bestimmte Menschen aufgezeichnet ist....

Wie , warum, woher etc wäre jedoch wieder eine neue diskussion...;)
Aut regem aut fatuum nasci oportere...
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Tritesse

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8

Friday, February 24th 2006, 8:47pm

Riveda, natürlich ist jeder verantwortlich für sein Leben. Aber ich denke egal wie fest ich etwas will, wenn es das Schicksal anders will, dann kann ich mach was ich will, es klappt nicht. Ich bestimme mein Leben so wie ich das will, trozdem gibt es Sachen über die ich keine kontrolle habe. Und Schicksal hat nichts mit Religion zu tun. Das Leben so wie der Tod hat seien eigenen Weg, egal ob du glaubst oder nicht. Ich bin absolut nicht Religiös. Schicksal gehört in die Natur des Lebens.
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Riveda

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9

Friday, February 24th 2006, 8:53pm

Also gehst du davon aus, wir haben zwar einen freien Willen, es gibt aber Fixpuntke im Leben, die wir ablaufen müssen?

Wenn es etwas gibt, dass viele Dinge in unserem Leben prädestiniert, dann ist das in meinen Augen die Sozialisierung, die man erfahren durfte (oder in manchen Fällen auch nicht), das Umfeld aus dem man kommt, denn das bestimmt ja nicht unerheblich die Chancen für den Einzelnen in dieser Gesellschaft.

Ich glaube also nicht an Schicksal.
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Tritesse

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10

Friday, February 24th 2006, 9:22pm

Ja, irgendwie hast du auch recht, muß ich sagenl. Du klingst verbittert für mich. Du schreibts nicht oft und wenn, dann so ernst und negativ, weiss nicht ob du mich verstehst. Es ist aber nicht böse gemeint. Ansonsten ist jeder frei zu glauben was er will und ich respektiere deine Ideologie. Freunde?
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Nephilim

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11

Friday, February 24th 2006, 9:41pm

schicksal.
manchmal glaub ich,das ist was,was menschen erfunden haben,um zu leugnen,dass alles irgendwie sinnlos dahin plätschert, sie nichtige würstchen sind, die einzig,einsam und allein etwas in und an ihren leben tun können.
volle alleinige verantwortung eben.

manchmal glaub ich aber auch an sowas wie schicksal.
es gibt einfach ab und an zufälle,die sind zu seltsam,als dass sie wirklich zufällig sein können.
manchmal erscheinen ereignisse so von irgendwoher geplant.

nun ja,hab ich noch nicht so ganz entschieden.
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

(Thomas Bernhard)
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ich

Meisterin

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12

Friday, February 24th 2006, 10:00pm

Schicksal....
ja das gibt es,ICH weiß es und ICh glaube fest daran...einige von hier wissen es.
Und auch das Sprichwort...."Glaube versetzt Berge" stimmt.
Flehen um ein anderes, besseres Sein


--------

ICH
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Riveda

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13

Friday, February 24th 2006, 10:27pm

Das Sprichwort beinhaltet für mich aber eher, dass mit dem Glauben an sich selbst, in seine Fähigkeiten Dinge erreicht werden können, die unschafbar schienen. Also eher das Gegenteil von unabwendbarer Prädestination.

(Für Tristesse: Ich glaube nicht, dass ich verbittert bin, zum Zyniker fehlen mir noch ein paar Jährchen Leben *g*. Ich schreibe hier selten, das ist in der Tat wahr. Und meistens äußere ich mich dann zu politischen bzw. gesellschaftlichen Fragen. Da gesellschaftliche Realität leider wenig Raum für positive Statements lässt, bedingt sich das Negative zwangsläufig. Und ja, ich kann ein sehr verbitterter Diskussionspartner sein kann, aber auf meine restliche Person wirkt sich das nicht aus ;). Ich wollte Dich keineswegs angreifen oder damit Antipathie zum Ausdruck bringen. Ich respektiere deine Ansicht ebenso. Das mit dem Freunde kann ich Dir allerdings frühestens nach einigen Berliner Stammtischen beantworten ;))
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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diabolos

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14

Friday, February 24th 2006, 11:15pm

Ich glaube schon daran, dass unser Schicksal vorherbestimmt ist.
[GLOW=crimson]Faber est suae quisque fortunae[/GLOW]

Wollt ihr dass Vampire auch ein Heim haben dann klickt hier
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15

Friday, February 24th 2006, 11:49pm

ja es wird jeden mal erwischen .
ungreifbarer non-rationalist
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Tritesse

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16

Saturday, February 25th 2006, 1:21pm

Riveda, du wirkst auf mich ga nicht Antipatisch und ich fühl mich auch nicht von dir angegriffen. Ich mag Menschen die Inconformist sind und fest an ihren Ideen glauben, so wie du das machts. Ich mag aber keine Politik, hat mich nie interessiert. Wie du schon sagts die Welt ist voll von Ungerechtlichkeit, kontrolliert von der Socializierung.
Das mit verbitter habe ich nicht böse gemeint, ich hoffe das du dich nicht beleidigt gefühlt hast, war nicht meine abnsicht. Machnmal finde ich nicht die richtigen Worte um zu sagen was ich ehrlich gemeint habe. Vielleicht war verbittert nicht das Wort, sonst Ernst, Traurig, Nachdenklich...Besser, oder?;) Ich mag auch jemanden die Sachen mit mir diskutieren und nicht alles gut finden, nur um nicht seine ernste Meinung zu sagen, weiss du was ich meine? O.K, dann ist alles aufgeklärt und wenn du keine fragen mehr hast, sagt ich dir einfach bis bald.
Ich bin immer offen für neue und interesante Diskussionen ;)
Soziologie der Philosophie ist
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Catatonia

dark soul

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17

Saturday, February 25th 2006, 1:28pm

Ich finde den Gedanken einerseits schön, andererseits aber auch erschreckend. Gutes oder böses Schicksal?!
Ich denke, dass es Dinge gibt, die übertreffen den Zufall, vielleicht sind es auch Muster. Ich würde sie aber glaub nicht mit Schicksal betiteln. Schicksal hat für mich so was von allgemeinem vorherbestimmen, aber dann halt alles vorherbestimmt, daran glaube ich definitiv nicht. Man hat schon selber das "Glück"?! sein Leben in die Hand nehmen zu können... Ich denke es gibt einfach eher Momente oder Dinge die schon so sein sollen, aber nicht alles ist vorbestimmt.
Wir würden Lebensglück für groß und stark halten, wenn wir groß und stark genug wären. Illusionen aber werden aus Gedanken geboren, aber sie sterben nicht am Denken, sondern am Leben.

Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann!
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_angelus_

Unregistered

18

Sunday, February 26th 2006, 7:42pm

ich glaube auch nur teilweise daran...
bei manchen sachen kommt es einem schon so vor als ob da ein gewisses schicksal dahintersteckt...

ich hab ne freundin die total an schicksal glaubt und was ich bei ihr blöd find dass sie sich nie für etwas anstrengt bzw. alle ihre fehler mit dem satz:"war halt schicksal" begründet...

so macht man sichs doch echt einfach!
ich glaube es is halt so n mix aus schicksal und eigenem wirken...
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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19

Monday, February 27th 2006, 12:55am

ich glaube in keinster weise an ein schicksal. dann könnten wir uns ja direkt die kugel eben. wobei... das wäre dann ja wiederums chicksal.

klar sterben werden wir wohl alle mal, aber wie wir leben das ist doch rein theoretisch frei bestimmt.

doch vorbestimmungen, determinismus und historische notwendigkeiten können schnell mal legitimation für alles werden und lassen die reflexion schnell zurücktreten. ich halte es also für enorm gefährlich einend eterminismus des lebens anzunehmen...
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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Sargschläfer

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20

Monday, February 27th 2006, 10:33am

Ich glaube nicht an Zufälle, ich denke alles im Universum, so komplex wie es ist, ist vorberechnet und somit auch die Zukunft.
Der Mensch hat die schöne Illusion, jedes Detail seines Lebensverlaufes nach eigenem Willen frei gestalten zu können.
Ich kann mir vorstellen, Schicksal hat auf den ersten Blick etwas erschreckendes, aber wenn man diesem Pfad zu folgen weiß, vermag einem das große Zufriedenheit zu verschaffen.
Lächerlich macht sich der, der sich selbst zu ernst nimmt.

Zensur ist das Eingeständnis der Grossen, das sie nur verdummte Sklaven und keine freien
Völker regieren können
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Celest

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21

Monday, February 27th 2006, 2:53pm

Ich denke dass jeder sein Schicksal selbst festlegt, noch bevor er geboren wird. Aber nicht im Sinne eines Lebenswegs, sondern vielmehr als einen Lernweg.
Also, ich mein, man legt quasi vor der Geburt fest, was man aus dem Leben lernen, erfahren möchte. Aber nicht, auf welchem Weg. Insofern existiert der freie Wille weiterhin und doch so etwas wie Schicksal, da man selbst solche Zufalls-Momente "heraufbeschwört" (denn ich bin auch der Meinung, dass alle Gedanken, die man aussendet, auch zu einem zurückkehren).
"Die Wahrheit ist ein eigenartiges und recht seltenes Phänomen.
In der Badewanne der Geschichte ähnelt sie einem Stück Seife, das man nur mit Mühe festhalten kann - vorausgesetzt, man findet es überhaupt."
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Lullaby

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22

Monday, February 27th 2006, 3:40pm

nene, an schicksal glaub ich nicht.. eher an die eigenverantwortlichkeit.. "jeder ist seines glückes schmied" in etwa..
naja dann gibts noch nicht steuerbare zufälle und ein paar dinge, die nahezu unumgänglich sind, weil ethnisch und charakterlich festgelegt eben..

aber niemand sitzt imo über uns und hält die fäden in der hand.. nene
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Resurrected

MiesePÖHter

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23

Monday, February 27th 2006, 3:54pm

Seid gegrüßt!

Quoted

Original von Lullaby
aber niemand sitzt imo über uns und hält die fäden in der hand.. nene


Sicher?

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Resurrected

As sure as night is dark and day is light...
I keep you on my mind both day and night...
And happiness I've known proves that it's right...
Because you're mine...
I walk the line
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Lullaby

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24

Monday, February 27th 2006, 5:22pm

hehe, ich musste bei meiner Formulierung als erstes an das hier denken:




aber.. dass ich das nicht glaube, heisst nicht, dass es sicher ist ;)
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Elen

Elbenkriegerin

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25

Monday, February 27th 2006, 7:09pm

Hmmm.

Direkt an ein Schicksal in dem Sinne glaube ich nicht, nein. Aber es gibt sicherlich Vorgaben, auf die jeder einzelne eingehen muss und erst daraus können sich Sprüche wie "jeder ist seines Glückes Schmied" ergeben - in einem gewissen Rahmen.

Ich denke, es gibt weder ein vorbestimmtes Schicksal noch nur die Eigenverantwortlichkeit, es ist immer eine Mischung aus beidem.
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