Dieser Film besticht durch einen sehr guten Anfang (ich
war von der Stimmung die dort erzeugt wurde wirklich
mitgerissen) und durch ein miserables Ende.
Durch unglaubwürdige Handlungen und ungewollt
komisch klingende Dialoge verfliegt die anfänglich
aufgebaute düstere Athmosphäre. Informationsmangel
(wieso schneidet sich der Protagonist im Zwielicht die
Pulsader auf [Antwort im Buch: Das Zwielicht zehrt an
der Lebensenergie, bekommt es auf einmal zuviel, so löst
es sich auf]) führt zu Passagen unnötiger
Desorientierung.
Die sehr kurz angebundene Erklärung des Kernproblems
im Film (der Wirbel) durch das Telefon ("sie hat sich
selbst verflucht ..." ) ist in Stimmungslosigkeit und
Langweiligkeit kaum zu übertreffen. Außer vielleicht
durch die peinlichen Computerspielszenen des
Bösewichts, der beim "Endkampf" diese dann auch noch
in die Tat umsetzt.
Zur Szene der vielen kämpfenden Guten und Bösen auf
dem Dach (so um die Zeit des Endkampfes) stellt sich mir
folgende Frage: Wieso, außer zu theatralischen
Zwecken, klettern die Deppen auf das Dach und murksen
sich nicht auf dem Boden in den Straßen ab?
... usw ...
Wenn ich diese gazen Kritikpunkte NICHT gehabt hätte,
dann wärs sicher ein schöner Film gewesen. So hat er
aber leider für mich die Anfangsstimmung sehr effizient
vernichtet. Der Film war ... ähhhm ... fast gut.