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Geschrieben von A. K. Pietsch
Samstag, 16. April 2005
Nazis auf dem Erfurter AngerSpätestens nach dem heutigen Tag dürfte klar sein, mit welchem Politischen Lager ein Großteil der Thüringer (Bereitschafts)Polizisten sympathisiert. Nachdem der mittlerweile in Gotha lebende Neonazi Patrick Wieschke für den heutigen 16. April eine Kundgebung auf dem Erfurter Anger angemeldet hatte, schlossen sich alle im Thüringer Landtag und Erfurter Stadtrat vertretenen Parteien zu einer friedlichen Gegenaktion unter dem Motto "Bunte Vielfalt statt brauner Einfalt" zusammen.
Da die Gegendemonstranten nicht bereit waren "ihren" Angerplatz für die rund 50 verschüchtert an einer Häuserecke kauernden Faschisten zu räumen, wurde die friedliche Masse von den Polizeieinsatzkräften gewalttätig zurückgedrängt. Den so freigemachten Platz nahmen die Nazis sogleich für sich in Anspruch und bauten, beschützt von einer mit Schlagstöcken bewaffneten Doppelkette der schwer gepolsterten und gesicherten Polizei, ihren armseligen Stand und ihren schrottreifen NPD-Laster (womöglich sogar aus alten NVA Beständen) auf.
Die Lautsprecherdurchsagen der braunen Nasen konnten durch Pfeifen und lautstarke Protestgesänge übertönt werden, nachdem aber etliche Eier und faules Obst auf die blankpolierten Glatzen der Nazis regneten schmissen diese mit gefüllten Wasserflaschen in die Menge, in der sich auch alte Menschen und Kleinkinder befanden. Die Situation eskalierte schließlich und die Polizei fuhr mit 2 tonnenschweren Wasserwerfern auf, was niemand vermutet hätte geschah schließlich: Die Wasserwerfer wurden auf die ca. 700 Gegendemonstranten gerichtet und ohne jegliche Vorwarung eingesetzt.
Nachdem ca. 1 Stunde später die Rassisten ihre Kundgebung abbrachen (um 14:20 Uhr, obwohl bis 16 Uhr geplant) mussten sie mit Hundertschaften zum Hauptbahnhof geleitet werden. Der dem Abzug folgende NPD-LKW wurden nun letztlich noch einmal so richtig "eingesaut". 7 Personen, die sich auf der Ladeflächen unter NPD Plakaten versteckten, konnten nicht verhindern abermahls von dutzenden Eiern, faulem Obst und Gemüse, Zigarettenstummeln und etlichem mehr getroffen zu werden. Die so ihre Gesinnung entsprechend verdreckten Nazis wurden sogleich, unter Schutz scharfer Polizeihunde (ich zählte 13) ohne Maulkorbund weiterer Beamter im 3-stelligen Bereich, zum Bahnhof geleitet und abtransportiert. Noch Stunden später fand man an jeder Ecke Polizeischlagtrupps und auch der Bahnhof war mit BGS Beamten nur so zugestellt.
Fazit: Erfurter Bürger, Vertreter von Parteien und Verbänden, angereiste Antifaschisten und andere haben an diesem Sonnabend deutlichst gezeigt, was sie davon halten, dass an Dummheit nicht mehr zu übertreffende Nazis ihren Anger belegen und die Innenstadt mit braunem Müll beschallen wollen. Interessant dürfte jetzt sein, ob die stinkenden Birnen sich zu ihrer nächsten Kundgebung in Erfurt (Ende Juni) wieder zu erscheinen trauen oder der gesparten Fahrtkosten wegen gleich zu Hause in den Komposthaufen hüpfen.
Wegen unangemessener Härte und unangebrachter Gewalt in Einzelfällen dürften sich auch unsere grünen "Freunde und Helfer" in den nächsten Monaten mit so manch Beschwerde zu beschäftigen haben.
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würde vorschlagen sowa swenn in EINEM antifathread oder so zu sammeln und da dann bericht +bilderlinks oder nem einfachen link zum indy artikel zu verknüpfen...