also, lero:
ich bin misanthropisch angehaucht, aber weil ich die JETZIGE SITUATION scheisse finde. und in der schweiz wäre ich sp-wählerin (wenn ich dürfte), was ja wohl eindeutig linke fraktion ist, wenn auch nicht ganz so links wie du. vergleiche von deutscher cdu bis hin zu npd verbitte ich mir, das ist von der mitte aus gesehen definitiv rechts, und da ZÄHLE ICH NICHT DAZU UND WERDE ES AUCH NIE.
wie gesagt - widerlege meine argumente, diskutiere, so heiss du willst, aber nenne mich NIE NIE NIE einen fascho oder auch nur rechtsoffen. da werde ich rasend, denn die braune brut ist so ziemlich das einzige auf der welt, wo mein gewissen mich nicht fressen würde, wenn ich einen davon plätten würde. auch wenn ich misanthropische züge habe, mit dem rest der menschheit könnte ich das trotzdem nicht, würde ja auch nicht mit meiner berufung übereinstimmen.
ich bin und bleibe überzeugt links, wenn auch nicht extrem (oder radikal) wie du.
gegen das, was sich leute wie du vorstellen, wie es laufen sollte, habe ich ja gar nichts. wenn der mensch so etwas umzusetzen fähig wäre, würde ich ja auch dafür kämpfen. aber der mensch ist nun mal mensch, also habe ich diesen kampf aufgegeben und versuche zu verbessern, was in meiner persönlichen macht liegt. im kleinen fangen schliesslich grosse veränderungen auch an.
behinderten und so möchte ich das recht auf leben nicht entziehen. ich bin keine sozialdarwinistin, wie du das jetzt dargestellt hast; nicht in diesem sinne.
evolution ist ja auch nicht ganz exakt das, was darwin darunter verstanden hat, auch wenn seine lehren nach wie vor die basis für unseren evolutionsbegriff liefern.
der mensch mag die evolution in einigen punkten überlistet haben; in anderen fördert er sie sogar. auch in einer "sozialen" gesellschaft haben gewisse individuen keine chance - nämlich die, die ihre gesellschaft zu zerstören suchen.
zerstören, nicht ändern. ich rechne dich da mal nicht mit rein, dafür weiss ich nicht genug über deine aktivitäten.
ich bin zu dem schluss gekommen, dass diese person selbst schuld war an ihrem tod (nach meinem wissensstand jedenfalls), weil es einfach sehr gefährlich ist, sich vor einen zug zu legen, ganz egal, was das für ein zug ist. klar, es hätte kontrolliert werden müssen. dann wäre vielleicht nichts passiert. vielleicht aber trotzdem. und dass in 8 jahren vorher nie ein solcher unfall passiert ist, beweist mir in genau derselben schlussfolgerung, dass die ganzen aktivisten vorher sehr schlau gehandelt haben - weil sie sich rechtzeitig der tödlichen gefahr entzogen haben, ohne ihre sache aufzugeben.
...details per icq?
edit flüstert: einen castor via schienenmanipulation lahmzulegen wäre aber auch nicht das wahre. dann leidet nämlich die natur darunter, und die hat das zu allerletzt verdient.