Community-of-Darkness

Lebt man nicht vielleicht 2 Leben?
Aus 2 Sichtweisen?

Das Ich und das was man sieht, wie man ist.
Man lebt als die Person, die man geboren wurde.
Man lebt aber auch aus der Ich-Perspektive für sich alleine, ohne zu wissen ob die anderen das auch so erleben, wie man es selber erlebt.Beobachtend.
Man verdrängt dies.
Man vergisst es vielleicht.
Aber doch leben wir auf 2 Arten.
2 Wahrnehmungsarten.
Manchmal auch als noch mehr.
Wenn man vielleicht noch Stimmungen hat, die eigenmächtig handeln.
Vielleicht ist jeder sein eigener Gott.
Klingt vielleicht komisch und erst recht es zu verstehen.
Aber unser Leben unterliegt absoluter Handlungsfreiheit.
Natürlich sind wir gebunden an Gesetze und physikalische Grenzen.
Doch können wir entscheiden, wie wir leben, sterben oder was wir tun wollen.

Wir leben unsere Rolle.
Und doch sind wir der Regisseur unseres eigenen Films, den wir selbst beobachten.

Ich merke selbst, wenn ich jetzt daran denke, wie oft man dies vergisst. Weil man in seiner Rolle als Mensch lebt.



Wie seht ihr das?


Edit: Man muß das sehen wie: Ein Künstler, der ein Bild von einer Landschaft malt, der einen Künstler malt, der sich malt, wie er eine Landschaft malt.

Irgendwie so.

Edit 2: Vielleicht sollte man sich darum immer, wenn man sich etwas nicht traut denken: Was würde die ganze Situation jetzt interessanter machen....und es dann erst recht tun.

Ich denk sowas schafft auch Mut. Wenn man keinen hat zumindest. Wenn man sich selbst als Gegenstand der Szenerie betrachtet.

Edit3: Oder wie als wenn man ein Computerspiel spielt. Man steuert die Figur. Versetzt sich in sie hinein. Und doch steuert man sie.