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Kassandra

Barbie-Grufti

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26

Sunday, September 28th 2003, 8:36pm

@Rekon: Okay... es hatte sich aber echt so angehört...

@Alean: ich finde das bewundernswert, wenn jemand sich von sowas distanzieren kann... ich kann das nämlich gar nicht... aber für solche Jobs ist das sicherlich überlebenswichtig...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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27

Monday, September 29th 2003, 6:00pm

Ich finde unter genauer Kontrolle sollte Sterbehilfe erlaubt sein. Aber nur dann wenn es wirklich keinerlei Aussichten auf Heilung gibt und der Patient starken physischen Schmerzen entgegensieht, psychische Qualen kann man mit dem entsprechenden Psychologen entgegenwirken. Ausserdem sollte man auch dann keine Sterbehilfe leisten wenn der Patient an etwas leidet das zwar unheilbar aber nicht schmerzhaft ist, z.Bsp. eine Lähmung.
Ich denke das holländische Modell ist gut. Nachdem der Patient mehrmals klar und deutlich und bei klarem Verstand in einem Zeitraum von mehreren Tagen den Wunsch zu sterben geäussert hat, muss dort der behandelnde Arzt und ein unabhäniger Facharzt den Zustand des Patienten bestätigen, anschliessend wird bei der Ausgabe des tödlichen Medikaments, in aller Regel eine Überdosis eines Muskelrelaxans, dadurch schläft der Patient ein und stirbt dann im Schlaf an einem Herzstillstand, noch einmal vom Gesundheitsministerium der Sachverhalt geprüft. Nach dem herbeigeführten Tod des Patienten wird der ganze Ablauf noch einmal von der Staatsanwaltschaft überprüft.
Weil dieses ganze Verfahren sehr teuer ist, in der Regel teurer als die Versorgung des Patienten für die Zeit die ihm noch bleibt, kann man so auch dem Vorwurf vorbeugen man tue das Alles nur um Kosten einzusparen.

DwD
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Darhel

Master

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28

Monday, September 29th 2003, 8:36pm

Man sollte sich zudem auch noch die Todesart auswählen dürfen. Nichts gegen ein gut durchgeführtes Hegh'bath!

Im Übrigen finde ich auch, dass die Ärzte bei der Sterbehilfe nicht gegen ihren Hippokratischen Eid verstoßen, sondern ihn sogar erfüllen. Immerhin, wenn sie einen dem Tode geweihten Patienten künstlich am Leben erhalten, wodurch er nur Qualen erleidet, so ist das moralisch verwerflich!
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Welle:Erdball
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Spaziergängerin

Fortgeschrittene

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29

Tuesday, September 30th 2003, 2:38am

wenn die Hoffnung stirbt
ich persönliche spreche mich für die aktive Sterbehilfe aus, sie könnte mir und anderen einen würdevollen schöneren Tod ermöglichen.
Es kommt immer auf jeden Einzelnen an, für mich wäre der Zustand eines langsamen Dahinsiechens und –dämmerns zutiefst würdelos, ganz gleich, ob mit spürbaren qualvollen Schmerzen verbunden oder nicht. Wenn ich den Wunsch habe, zu sterben, dann sollte man meinen Wunsch respektieren. Jeder Mensch sollte selbst frei entscheiden können, welchen Weg in den Tod er gehen möchte. Allerdings muss das Leid schon sehr groß sein, wenn ich keinen anderen Ausweg mehr sehe, als den Tod.
Die Spaziergängerin
Das Gleiche lässt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht. - Johann Wolfgang v. Goethe
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30

Tuesday, September 30th 2003, 10:45pm

Die freie Wahl der Todesart halte ich für gefährlich, das Rutscht dann schon wieder gefährlich in die Richtung einer "normalen" Selbstmordes. Ausserdem muss es bei der aktiven Sterbehile trotz alledem noch eine hohe Hemschwelle geben, so dass man ganz genau darüber nachdenkt ob man diesen Weg wirklich gehen will. Durch die Wahl der Todesart wird diese gesenkt. Ausserdem gibt es dann auch rein medizinische Bedenken. Bei manchen Krankheiten werden gewisse Medikamente die eine schmerzlosen Tod herbeiführen können unwirksam oder verursachen eben doch Schmerzen, und was wenn sich ein Patient wünscht erschossen zu werden oder ähnliches.
Deshalb sollte man die Art des Todes in den Händen eines Mediziners belassen.

DwD
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navdi

Trainee

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31

Tuesday, September 30th 2003, 11:14pm

Ich bin auch für aktive Sterbehilfe. Wenn es für einen Menschen aussichtslos erscheint, hat er das recht zu entscheiden, ob er sterben möchte. Meine Mutter hatte mal eine Patientin die Darmkrebs hatte, er war soweit fortgeschritten, dass sie eines Tages anfing den Darm aus dem After zu drücken. Hieran starb sie dann einen qualvollen Tod, das sie bei diesem Prozess verblutete. Gibt es keinen besseren Grund aktive Sterbehilfe zu leisten?
Mir liegt dieses Thema auch sehr am Herzen, da ich selbst mal einen tödlichen Virus hatte und nur mit viel Glück überlebt habe.
Wenn Tiere darauf ein Recht haben, warum dann nicht auch Menschen!.
Allerding stimme ich Disc zu, dass ein Mediziner darüber bestimmen sollte wie jemand stirbt.
Denn ein Patient mit qualvollen Schmerzen kann auch Dinge sagen die er später zurück nehmen würde.
Ich hätte mir damals auch gewünscht, dass mir jemand die Schmerzen nimmt und weiß gott ich hätte es gemacht wenn ich die wahl gehabt hätte. Jetzt bin ich froh, dass ich noch lebe.
3 Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen (Kant)
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Gast

Unregistered

32

Tuesday, September 30th 2003, 11:16pm

Naja, also ich finde, bei schweren physischen Fällen sollte der FREITOD(nicht Selbstmord, Tod = erlösend, Mord = gegen den Willen/die Natur) erlaubt sein, ebenfalls bei extremen psychischen Problemen, wenn jemand z.B. immer spastische Anfälle hat(soll etz ned diskriminierend sein!!!) und halt damit nicht mehr klar kommt weil er ständig gehänselt wird, sollte man seinen Wunsch berücksichtigen
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Knightess

Fortgeschrittene

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33

Wednesday, October 1st 2003, 4:54pm

Sterbehilfe ist ein kniffeliges Thema, vorallem wenn man selber irgendwie vorbelastet ist durch kranke Verwandte oder Bekannte. Ich haette meinem Opa damals gerne die Tage ersparrt die er nur noch im Krankenhaus gelitten hat, aber wenn er sich frueher fuer Sterbehilfe entschieden haette (und es erlaubt gewesen waere), dann haette meine Familie nicht das letzte Weihnachten mit ihm zusammen erlebt und ihn in so guter Erinnerung behalten. Ich wuerde nicht ewig leiden wollen, wenn ich unheilbar krank waere, ich wuerde selbst entscheiden wollen wann ich sterbe bzw. ab wann es nicht mehr ertragbar ist. Irgendwie bin ich zwiegespalten, sorry :(
"Sag niemals nie."
Wer mir dazu rät, hält sich selbst nicht danach.
Der Mund eines Wissenden kann diese Aufforderung NIE aussprechen.
Niemand von Keiner (*1950)
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Alean

Adam's Riese

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Posts: 1,538

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34

Wednesday, October 1st 2003, 8:15pm

darüber bin ich gerade gestolpert ...

hier lesen
decayzine.de

"es ist total irre wenn man spürt dass das leben plötzlich irgendwie vorwärts geht. als ob das leben grade beschlossen hat zur abwechslung mal toll zu werden. wie in diesem augenblick."
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Hoellenbruder

Intermediate

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Posts: 364

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35

Wednesday, October 1st 2003, 9:07pm

hmm sterbehilfe... en schwieriges thema...


also, ik sach mal, wenn jemand gehen will, dann is des seine entscheidung, aba ob jemand dabei hilft, oda helfen soll... kann man nich so von jetzt auf gleich einfach so entscheiden oda so... darüba müsste man von angesicht zu angesicht reden...


ik kann nur sagn, das mein stiefvater, der nach 4 jahren schwerer krankheit an ein herzinfarkt gestorben is, das ik ihm gerne die schmerzen un so genommen hätte...

nich grad dadurch, das ik ihm beim selbstmord geholfen hätte.. sondern... naja egal...

er hat 4 jahre gekämpft... die familie, mit ausnahme von 2, hätte sich gewünscht, er wäre nich mehr da... naja, dazu gehört noch n anderer teil der geschichte... egal...

ik find: jeder sollte selbst entscheiden... und manchmal ist es besser, das leiden en ende zu setzen...
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Kao

König der Narren

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Posts: 3,675

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36

Wednesday, October 1st 2003, 9:14pm

Jo, das kann ich auch n bisschen nachvollziehen.

Da wünscht man sich so oft man wäre tot und dann, wenn man so unendlich viele Schmerzen hat (jeden Tag) will man plötzlich leben. Auch wenn man nichmal weiss wieso.
"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
Du denkst gespeichertes Wissen aus Büchern flösst anderen Respekt ein?
In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.
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Darhel

Master

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Posts: 1,755

Gender: male

37

Thursday, October 2nd 2003, 7:16pm

@DwD: Man sollte natürlich die Todesarten einschränken, nicht das sich jemand den Elektrischen wünscht oder wie gesagt erschossen werden will.
Ich wäre für eine Art Abservierkarte:

Schmerzloser Tod durch Morphium
Tod im Schlaf durch Schlaftabletten
Einfaches Abschalten der Lebenserhaltung

und ja, rituelles Hegh'bat mit Zeremoniendolch!
Ich denke, zumindest die 3 oberen Arten der Sterbehilfe stellen ein gute Auswahl dar. Je nachdem, ob man seine Angehörigen dabei sehen will oder den Tod im Schlaf begegnen will.
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GeliebtedesTodes

Verspieltes Miststück

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38

Wednesday, October 15th 2003, 8:04pm

Nun ich denke Sterbehilfe ist nicht falsch,
doch kann wie bei allen ethischen Fragen stundenlang drüber fachsimpeln obs nun richtig oder falsch ist.
ABer ich denke grundsätzlich sollte die STerbehilfe erlaubt sein, denn Menschen die sowieso nur noch durch Geräte leben sollten die Chance auf einen Tod haben als ewig und drei tage in einem halbschlaf überdauern!
Außerdem denke ich ist es auf für die ANgehörigen eine große psychische Last, wenn sie sehen wie man dahin vegetiert.
ALso ich bin grundsätzlich für eine STerbehilfe, aber nur unter bestimmten Bedingungen
Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht,

weil keiner ihnen aufs Maul haut


[Klaus Kinski]
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Absurd

Professional

Date of registration: Oct 15th 2003

Posts: 950

39

Wednesday, October 15th 2003, 8:17pm

Ich befürworte die sterbehilfe! Denn nehmen wir mal an man wird bei nem autounfall zum totalen krüppel der bettlägrig, schwerer pflegefall etc. is und nebenher auch noch höllenschmerzen durchstehn muss dann find i so ne sterbehilfe wunderbar! Denn was heut vorherscht dieses konzept von wegen patient solang es geht am leben halten auch wenn der leidet is totaler müll! Das billigt ja das leiden! Daher sage ich ja zur aktiven sterbehilfe!
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dead meat

Anfängerin

Date of registration: Feb 2nd 2004

Posts: 20

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40

Thursday, February 19th 2004, 9:24pm

ich bin auch für sterbehilfe!wenn meine beste freundin einen unfall hätte und dadurch schwerbehinert wäre oder so un sie mich um hilfe frägt dan ded es mir schwer fallen ihr zu helfen,aber ich müsste mich in ihre lage versetzten und dede glaub dann zu dem entschluss kommen ihr zu helfen!
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Kraft kommt nicht aus körperlichen Fähigkeiten.Sie
entspringt einem unbeugsamen Willen !!!!!
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Kassandra

Barbie-Grufti

Date of registration: Sep 24th 2003

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Gender: female

41

Thursday, February 19th 2004, 9:43pm

Quoted

Original von dead meat
[...]oder so und sie mich um Hilfe frägt dann ded es mir schwer fallen ihr zu helfen,aber ich müsste mich in ihre lage versetzten und dede glaub dann zu dem entschluss kommen ihr zu helfen!


Blöde Frage: was sollen die roten Buchstabenkombinationen bitte darstellen? Ich kam auf die idee, es könnte "tät" sein... aber nachdem das ja auch kein Wort ist...
und übrigens: "frägt" gibt es auch nicht...
und da sind eine ganze Menge Fehler drin...

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Visce

Mr. Viernheimer Dreieck

Date of registration: Nov 28th 2003

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42

Thursday, February 19th 2004, 10:17pm

also ich bin für die sterbeghilfe wenn es aber nicht zu leicht gemacht wird.

auf jeden fall fände ich es wichtig dass die person schon vorher ein entsprechendes dokument unterzeichnet dass sie grundsätzlich dafür ist und dann sollten eben noch bestimmte kriterien erfüllt sein.

aber bei 20% heilungschance bzw unheilkbar, schwerbehindert oder koma.....in solchen fällen würde ich nicht weiterleben wollen nur durch maschienen die mich am leben halten. und außerdem noch die sinnlosen schmerzen.

Visce - lost in loneliness since 1985.
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dead meat

Anfängerin

Date of registration: Feb 2nd 2004

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43

Friday, February 20th 2004, 3:04pm

ich bitte Kassandra vielmals um enschuldigung das ich in meinem letzten Beitrag einige Fehler gemacht hab!*gg*
und das ''ded'' u. ''dede'' is halt einfach meine sprache ich rede und schreibe immer so!

[Kannst du mir den Gefallen tun und mir trotzdem erklären, was das auf hochdeutsch heißen soll? Ich weiß nämlich wirklich nicht ,was du damit sagen wolltest... und außerdem rede ich hier aus Rücksichtsnahme auch nicht auf Pfälzisch... Grüße, die Kassy]
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Elen

Elbenkriegerin

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44

Friday, February 20th 2004, 8:24pm

ich bin für sterbehilfe. ich war es auch schon immer, aber spätestens seit dem tod meiner grossmutter befürworte ich es sehr stark...
sie hat zehn jahre gelitten; altersdemenz, am anfang waren es nur leichte gedächtnislücken, das wurde immer schlimmer, irgendwann ging sogar ihre motorik drauf, weil sie vergass, wie man sich bewegt; zuletzt konnte sie nur noch künstlich ernährt werden, füttern hat auch nicht mehr wirklich geklappt, und bewegt werden konnte sie auch nicht mehr, sie war bettlägerig oder wurde allenfalls durch die gegend geschoben... reagieren konnte sie auch nicht mehr... damals hab ich wirklich gewünscht, sie möge bald erlöst werden, aber nein, sie musste über ein jahr als zombie weiterexistieren...
das wünsche ich niemandem... auch den angehörigen nicht; ich habe sie angesehen und eine tote person gesehen, die nicht gehengelassen wird, das ist grauenhaft... lieber irgendwann selber den schlusstrich ziehen...
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SchwarzerSchmetterling

Fortgeschrittene

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Friday, February 20th 2004, 8:58pm

Wir haben mal in Deutsch über Sterbe Hilfe gesprochen und auch diskutiert. Wir hatten damals das Buch "Duplik Jonas 7" gelesen... is so ein Buch, wie es wohl in der Zukunft seien wird... da gabs z.B. nen "Todesautomat" der bei Kranken oder da war's ne Mutter die an Depressionen litt (Depressionen nach der Geburt des Kindes, Fachbegriff:Post-Partum-Depression) Der Automat war indem Fall eine Kochsalzlösung die auf Knopfdruck giftig wurd *net anders erklären kann* Egal... Sinn des Automats soll sein, dass der Patient selbst entscheiden kann wann er sterben will.

Ich denke Sterbehilfe ist okay, solange man wirklich an unheilbare Krankheiten leidet....!!!


Schmetterling
Wer mein Schweigen nicht versteht,
versteht auch meine Worte nicht!
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Kasmodiah

Dea ex machina

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Wednesday, March 24th 2004, 11:03pm

Ich bin auch für Sterbehilfe, unter der Bedingung, dass der Patient es selbst anordnet und bestätigt, dass er es auch wirklich will. Falls er es nicht selbst kann (wenn er z.b. im Wachkoma liegt), sollte er (noch bei geistigen Kräften) ein Dokument/Testament unterschrieben haben, das seine Verwandten dazu bevollmächtigt, diese Entscheidung für ihn zu treffen.
Wie sterben? Ich wäre für Morphium....ein Tod ohne Qualen, was wünscht man sich mehr? *g* (nee, nich ganz ernst gemeint!)


Ja, auch ich weiß, wie es ist, einen Verwandten zu haben, der unheilbar krank ist, kaum noch geistig anwesend und noch immer am Leben.... :(
Es geht um meinen Opa (hab ich ihn der alten CoD mehrmals erwähnt), der 4 Wochen lang im Krankenhaus langsam dahinsiechte, bis er am 21.7.2002 endlich sterben durfte (jetzt denkt doch über mich, was ihr wollt; in seinem Zustand war der Tod eine Gnade! X( )
.....................................*gedenkminute einleg*
Hätte es damals Sterbehilfe in Deutschland gegeben, ich hätte sie ihm gegönnt...
The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.

“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]
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ich

Meisterin

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47

Thursday, March 25th 2004, 11:54am

Jeder Mensch hat das Recht in WÜRDE zu sterben.

"Götter in Weiß !"....Segen u. Fluch......auch hier u.gerade hier ist oft die Selbstbestätigung wichtiger für "SIE" als der Mensch...

Ich weis wovon ich rede...

Wenn ein Kranker Mensch...egal ob Krebs...Unfall... immer unter der Voraussetzung... im Besitz seiner vollen geistigen Fähigkeit... den Wunsch hat zu sterben,weil kein Schmerzmittel,keine Therapie
mehr wirkt...dann ist Sterbehilfe angebracht.

Wer gibt eigentlich irgendjemand das Recht über MICH und mein Leben zu bestimmen...WER...außer MIR ??!!
Flehen um ein anderes, besseres Sein


--------

ICH
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VelvetSeraphim

Schülerin

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48

Thursday, March 25th 2004, 10:25pm

ohje...hatte keine Nerven mir das jetzt alles noch ganz durchzulesen.. ;)

Hmm..... angenommen, ich hätte eine zwar tödliche aber schmerzfreie Krankheit..

ich denke, anstatt mich umzubringen (oder eben auf das Recht zur Euthanasie zu bestehen) würde ich eher das machen, was ich schon immer mal machen wollte...die letzten Monate, Jahre, wieauchimmer gut nutzen...in meinem Fall wäre das dann wohl um die halbe Welt reisen..*lach*...

Doch das ist natürlich eine völlig andere Sache, wenn man WIRKLICH leiden muss.
Wenn man nicht mal mehr dazu imstande ist, selbstständig zu handeln.
Wenn das einzige, was man von seiner Umwelt bekommt, Mitleid ist.

Das stelle ich mir absolut grausam vor...und dann nicht mal mehr in der Hand haben können, ob man diesen Zustand so überhaupt noch ertragen will.

Ich glaube, da würde ich es mir doch sehr wünschen, ein Recht auf Euthanasie zu haben...
obwohl ich mir irgendwie doch denke, dass selbst dieses Leben irgendwie noch wertvoll ist...ich kanns nicht erklären...kommt mir selbst seltsam vor.
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Elen

Elbenkriegerin

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Wednesday, June 1st 2005, 12:12am

mir wurde heute in einer diskussion zu diesem thema gesagt, dass der mensch nicht das recht hätte, sich selbst das leben zu nehmen, weil er es sich nicht selbst gegeben hätte. mir wäre fast die galle übergekocht, vor allem, weil die betreffende person eine dozentin von mir ist und zu allem überfluss auch noch gesagt hat, dass sie eine person mit meiner einstellung (= pro sterbehilfe) durch die prüfung fallenlassen würde - NUR WEGEN DER EINSTELLUNG!
aber das argument war ja wohl der hammer... toll, das leben haben wir uns selbst nicht gegeben, aber kein schwein hat uns gefragt, ob wir dieses leben wirklich wollen.
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