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Kao

König der Narren

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1

Friday, January 23rd 2004, 7:45pm

Kritik am Schulsystem

Habt ihr was dran zu kritisieren ?
Was könnte man ändern ?


Da ich mich gerne als Opfer der schulischen Missstände sehe hab ich auch viel dran zu meckern.
Ich find es auch total falsch, daß man klassifiziert und in Schubladen gesteckt wird. Gute Schüler kommen auf gute Schulen, weniger gute Schüler auf schlechte Schulen (ich mein Aufteilung in Haupt/Realschule und Gymnasion).

Ich glaube als ~Kind~ hat man überhaupt keine Vorstellung vom Leben und was es heißt, durch schulische Leistungen eingeschätzt zu werden.

Darum sehen viele es auch nicht ein zu lernen oder sich irgendwie für die Schule aufzuopfern.

Lehrer und Eltern sagen zwar immer wie wichtig das ist da gut zu sein, aber ich glaub ein Kind kann das nicht verstehen.

"In der Unendlichkeit des Seins ist nichts so klein wie das eigene Selbstbewußtsein."

Du bildest dir was auf deine Bildung ein?
Du denkst gespeichertes Wissen aus Büchern flösst anderen Respekt ein?
In Wahrheit bist du doch nur "so" klein und stehst da...ganz allein.
Du kannst deinen Frust ja doch nur an anderen auslassen.
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Debian

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2

Friday, January 23rd 2004, 7:53pm

Das ist das kapitalistischer rassismus?
Ich mein sicher muessen junge Menschen lernen und das auch fuers leben ..
zB lesen und schreiben (ich kann nur eins von beidem ;) ) aber dieses Wissen / diese
Faehigkeiten zu bewerten und das nicht um als dass das Kind an einigen Stellen
mehr gefoerdert und gefordert wird sondern nur um zuwissen ob das Kind gut
oder schlecht ist in dem was es tut ist traurig....

mehr faellt mir dazu erst mal nicht ein....
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MetalTales

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3

Friday, January 23rd 2004, 8:14pm

Also grundsätzlich habe ich nicht viel an unserem SChulsystem zu meckern. Es wird ja sowieso im Moment alles geändert. Die OS ist/wird gerade abgeschafft und man kann nun schon nach der 4 Klasse wählen auf welche Schule man geht.
Ich persönlich finde das gut. Denn die 2 Jahre auf der OS mögen schön gewesen sein, weil ich viele neue Freunde gewonnen habe. Aber schulisch war es fast sinnlos.
Es wurd nicht effektiv gelehrt.

Und gute schüler waren unterfordert und schlechte überfordert. Ich denke so, kann mehr Gruppenbezogen gelehrt werden.

Aber eins nervt mit total. Und zwar inkompetente Lehrkräfte.
Die Früher was andere gemacht haben und nun als Lehrkräfte genutz werden.
Es gib Unterricht, der ist wirklich sinnlos. Da verlehrnt man mehr als das man lernt.

Irgendwas wollte ich noch sagen, is mir aber gerade entfallen, kommt sicher noch wieder...
No one was born to be a servant or a slave.
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They can well overrun
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Kassandra

Barbie-Grufti

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4

Friday, January 23rd 2004, 8:20pm

So, und jetzt muss ich mal was loswerden... Opfer des Schulsystems... wenn ich das schon höre... jeder, der ein bisschen was drauf hat, kann in Deutschland ein Abitur machen... und es ist auch möglich von der Hauptschule auf's Gymnasium zu wechseln...

Was ich viel schlimmer finde ist, dass zur Zeit jeder Depp auf's Gymnasium darf, das Niveau dort so absinkt und dass Leuten, die generell befähigt wären für die gymnasiale Laufbahn, auf den heutigen Gymnasien unterfordert sind... ich werde es niemals einsehen, warum man schlechte leute mitziehen muss und die nicht einfach auf die Real- oder Hauptschule schickt... ich versteh's net... damit tut man niemanden einen Gefallen, weder den "dummen" Schülern, die die ganze Zeit nur Misserfolge haben, noch den "intelligenten" Schülern, die sich zu Tode langweilen...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Debian

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5

Friday, January 23rd 2004, 8:26pm

hmmm koennte man dem nach davon ausgehen, dass jeder der eine eins auf dem zeugniss hat nicht genug gefordert ist ?
logisch waers ja nur...
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Kassandra

Barbie-Grufti

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6

Friday, January 23rd 2004, 8:29pm

Ich hatte ab der 7. oder 8. keine Einser mehr auf dem Zeugniss (außer vereinzelt und einsam), aber ich hab mich immer gelangweilt, weil die anderen so langsam waren und ich nichts tun musste und trotzdem meine 2er und 3er locker hatte... und das muss nicht sein, finde ich...

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Debian

Intermediate

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7

Friday, January 23rd 2004, 8:47pm

Ich wuerd jetzt gerne wissen wann ich dasn intresse damals in der schule verloren habe...
warscheinlich die 4 klasse als ich gemerkt habe was man mit uns fuer n
scheiss gemacht hat in der ersten klasse und so....
oder als eine handpuppe auf einmal englisdh sprechen konnte hmm einfach nur zu albern war mir das....
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Kao

König der Narren

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8

Friday, January 23rd 2004, 8:52pm

Klar gibts Schüler, die sich unterfordert fühlen. Aber dann solls von mir aus ne Eliteschule gebn, wo man solche hinschickn kann.
Aber ich finds zum abkotzen, daß es hier 3 verschiedene gibt, wo dann jeder neidisch auf andere is, die auf ne bessere Schule gehen.

In der DDR gabs auch nur Gesamtschulen und das fand ich sehr gut.


Und Opfer in der Hinsicht, das steif und stur ohne Rücksicht auf welche die es net kapieren gelerrt wird.
Wer nich mitkommt hat Pech und da is egal auf welcher Schule man is.

Noch schlimmer fand ich, daß die Lehrer einfach weggucken, wenn Schüler von der halben Klasse verarscht werden. Ich hab das so oft miterleben müßen. Und kein Lehrer hat was getan.....
Es sollte Schulfächer wie ~soziales Verhalten~ geben, damit solche Maden lernen einen Menschen zu respektieren. (ok ethik würde das auch tun, aber das habn ja nur jene, die kein Religion habn).

Quoted

So, und jetzt muss ich mal was loswerden... Opfer des Schulsystems... wenn ich das schon höre... jeder, der ein bisschen was drauf hat, kann in Deutschland ein Abitur machen... und es ist auch möglich von der Hauptschule auf's Gymnasium zu wechseln...


Das kannste auch erst, wenn du nich in der Grundschule schon alles verbockt hast und am Ende auf der Hauptschule endest !
Und Abi kannste auch nur machen, wenn du dich für die Schule aufopferst, den Sinn verstehst, warum du auf ne Schule gehst.
Auf ner Schule muß man sich wohl fühlen. Wenn man jedn Tag nur verarscht wird, is es auch kein Wunder, wenn man Leistungsmässig absackt.
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

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9

Friday, January 23rd 2004, 8:56pm

Hm,

eigentlich hab ich am Schulsystem selbst nicht viel auszusetzen. ich finde es eigentlich ok, dass man in der 4ten halt entscheiden muss was man weiter macht und ich denke für jeden gibt es immer schulische Weiterbildungsmöglichkeiten wenn man sich selbst etwas reinhängt. Ich mein ich selbst war auch "nur" auf der REalschule und mach grad meine Fachhochschulreife. Und in meiner Klasse sind auch welche die das mit einem Hauptschulabschluss alles aufgeholt haben und jetzt ebenfalls die Fachhochschulreife machen, klar es dauert länger, aber das heißt noch lang nicht, dass es vergebens ist.
Vll ist es auch eher die Art zu lehren, oder die Art wieviel Leistung man selbst bringen will.

Celtic.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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Kassandra

Barbie-Grufti

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10

Friday, January 23rd 2004, 8:59pm

Also, das ist Schwachfug... ich habe die Erfahrung gemacht, dass diejenigen, die von anderen fertig gemacht wurden, die besten Noten hatten...

Eliteschulen... wer soll die denn bezahlen? Der Staat bestimmt nicht, also wer? Die Eltern, sprich für Schüler mit armen Eltern wird die Intelligenz nicht gefördert.. .schade...

Neid auf Leute aus höheren Schulen. kenn ich nicht. ich war mit etlichen Leuten befreundet, die auf der Hauptschule waren und da hat's nie jemanden interessiert, auf was für ne Schule man gegangen ist... wir ham uns gegenseitig geholfen, jeder da, wo er konnte und gut war...

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Nephilim

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11

Friday, January 23rd 2004, 9:25pm

ich denke,dass die talente der schülter gezielter und früher gefordert werden sollten.dass man sich z.b. erst in der 11. (bei uns zumindest) seinen profilkurs wählen kann,das ist zu spät...in der 9. das wahlpflichtfach...aber da muss man ja eh meist das nehmen,was übrigbleibt.
ich denke,es sollte wie z.b. in frankreich so ne art spezialisiertes abitur geben,jedoch denke ich auch,dass allgemeinbildung nicht völlig untern tisch fallen sollte.
ich finde am wichtigsten,dass gute bildung für alle zugänglich ist.jeder muss das recht haben,zu lernen und sich weiterzuentwickeln.weniger geld darf nicht weniger bildung heißen...aber auf genau so ein zwei-klassen-bildungssystem steuern wir nicht nur mit den unigebühren zu.
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

(Thomas Bernhard)
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Riveda

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12

Saturday, January 24th 2004, 4:26am

Generell halte ich ein dreigeteiltes Schulsystem wie wir es hier haben für garnicht so unsinnvoll. Gesamtschulkonzepte so zu realisieren, dass gute Schüler nicht unterfordert sind, wird sehr sehr schwierig. Was man allerdings bemängeln kann, ist die frühe Entscheidung für einen Schulweg. Nach bereits 4 Jahren einschätzen zu wollen, welche weitere schulische Karriere einem Schüler vorbestimmt sein soll, ist nahezu unmöglich. Wie ein Konzept allerdings aussehen sollte, das die Entscheidung erst später erforderlich macht, schwer zu sagen. Wenn man seinen Realschulabschluß gemacht hat, ist es je nach Schule z.B. alles andere als leicht, sich in einem Gymnasium leistungsmäßig den anderen anzugleichen.

Ich muss allerdings auch Kassy zustimmen, teilweise sinkt das Niveau an Gymnasien erheblich (ich habe es in einigen Grundkursen gemerkt, Geschichte oder Politik zum Beispiel, in denen ich mich teilweise sehr zusammenreißen musste, um noch mitzuarbeiten). Naja, immerhin konnte ich so mit relativ wenig Aufwand ein relativ gutes Abitur hinlegen *g*.
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Kao

König der Narren

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13

Saturday, January 24th 2004, 6:14am

Hinzu kommt noch, daß jedes Bundesland irgendwie anders ist.
In Bayern soll es allgemein schwieriger sein.
Und auch als ich damals von die 3. Klasse hier auf die 4.Klasse wechselte, hatte ich so Probleme, daß hier alles zu verstehen, daß ich sitzen geblieben bin.

Und huhu ?
Wer entscheidet denn, wie es weitergeht ? Lehrer und Eltern oder der Notenstand selber am Ende der 4. Klasse ?
Ich mein ich wär in der 4. Klasse nichtmal sitzen geblieben. Aber aufgrund dessen, daß ich so schlechte Noten hatte, wäre ich nur auf die Hauptschule gekommen. Darum sollte ich wiederholen.

Klar. Wer will kann sich jedn Schulabschluß aneignen. Aber da kommen noch soviele Faktoren hinzu, die das alles verhindern können. Und meines erachtens nach sind das zwischenmenschliche Faktoren, die auf alles einen Einfluß haben.

Ich glaub zumindest nicht, daß es Schule wie heute in 100 Jahren noch geben wird.
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QuadratImKreis

... doesn't care.

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14

Saturday, January 24th 2004, 6:34am

Ich schließ mich Kassy und Riveda einfach mal an.

Ich hab auch nicht wirklich was zu bemängeln. Die Förderung muss meiner Ansicht nach im Elternhaus beginnen.

Kao, du bist ein spezieller Fall, dich klammere ich aus, aber wer es auf einer deutschen Grundschule schon nicht schafft? Also bitte. Bei uns hat selbst der Dümmste und der war schon echt strunzedumm noch einen 2,5er Schnitt gemacht. Ein Schulwechsel in der Grundschule ist immer schwer, das gebe ich zu. Und ein Bundeslandwechsel ist noch schwerer. Aber wer vier Jahre auf derselben Grundschule ist, und das dann nicht schafft, weil er es einfach nicht hinbekommt... Naja.

Ach übrigens: Ich bin für die Einführung von Unigebühren. Lieber heute als morgen. Dann liegen wir vielleicht endlich mal nicht mehr auf abgeschlagenen Plätzen, was die Wissenschaften angeht. Deutschland forscht, Amerika kauft die Ergebnisse? Also bitte!
Vielleicht gehen mit Gebühren auch endlich mal die ANgebote hoch. Vielleicht sitzt man dann nur noch mit 30 Leuten in ner Vorlesung und nicht mit 200!!
Vielleicht ändert sich dann endlich mal die Ausstattung.

Ich zahle gerne Geld dafür. Von mir aus auch 800 Euro pro Semester. Wer Geld haben will, dass Leute bei ihm studieren, der muss auch was anbieten, sonst wandern die Leute ab. Sind recht einfache marktwirtschaftliche Gesetze, die da zum tragen kommen. Und vielleicht wird dann auch der letzte Langzeitstudent sich exmatrikulieren, weil er kein Bock hat für den Status Student Geld zu zahlen.

Mich nervt es tierisch ab, dass immer alle gleich sein müssen. Hach, wie können doch keine Empfehlungen befolgen, wenn die Kinder aufs Gymnasium möchten, müssen sie diese Chance auch bekommen. Und wenn Vati seine eingene Unzulänglichkeit am Sohnemann kompensieren muss?! Oh, ich hasse es. All diese Dummsäcke, die da sitzen und am liebsten die nächste ficken würden und an die nächste Party denken. Wichser, allesamt. Denen wäre es auf ner Hauptschule besser gegangen, sie hätten nich dauernd mir das Ohr abgekaut, wie schlecht sie doch wären und wie schwer das doch alles sei und ich hätte vielleicht ein bisschen anspruchsvollen Unterricht gehabt. Post-68er-Muttis... alle wollen sie, dass ihre miefigen Öko-Kita-Körner-Pumphosen-SecondhandladenKinder aufs Gymnasium gehen.

Chancengleichheit für alle, aber nicht Gleichheitszwang für den letzten Schwachmaten.


*kotz aus*


QIK
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
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GeliebtedesTodes

Verspieltes Miststück

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15

Saturday, January 24th 2004, 11:45am

ALso was mich so stört ist, dass man (kann jetzt nur von NRW reden) nach der 4. Klasse sich entscheiden muss, auf welche Schule man geht.

Dann diese Klassenteilung zwischen Haupt-, realschülern und Gymnasiasten... Ich denke einfahc, wenn man zum Beipsiel bis zu 10 gleich unterrrichtet wird, dann haben alle eine bessere Chance und die, die dann noch abi machen wollen, können das ja dann noch tun.

Ich denke einfach, es gibt genug Teenies ;), die auf ner Hauptschule sind, jedoch lcoker für Realschule oder Gymmi geeignet sind, da nur nicht hingehen, weil sie in der 4. Klasse untershcätzt wurden!

es gibt viel zu viele alte Lehrer, wo bleiben die Jungen Lehrer? Mit neuem ANschwung, neuer Energie?

Außerdem dieses Schubladendenken der Lehrer könnte mich wahsinnig machen!
Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht,

weil keiner ihnen aufs Maul haut


[Klaus Kinski]
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Riveda

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16

Saturday, January 24th 2004, 1:30pm

In einem Punkt muss ich Kao zustimmen, an einigen Schulen ist es mit den sozialen Strukturen nicht weit her. Ich weiß auch nicht, wo ich gelandet wäre, wenn mein früherer Klassenlehrer damals ganz bewusst Außenseiterbildung unterbunden hätte und die Klasse immer als ganzes zusammengehalten hat (in den Parallelklassen sah es weniger gut aus, da gab es einen Schüler, der von einigen anderen ziemlich geknechtet wurde). Und dass das soziale Umfeld beim Lernerfolg eine Rolle spielt, kann denke ich keiner wirklich abstreiten.

Nun zu den tollen Studiengebühren. Momentan hat die Idee der Studiengebühren nichts mit dem Wettbewerb der Univerisäten in Amerika zu tun. Alles was der Student momentan in einigen Bundesländern an zusätzlichen Abgaben zahlt dient einzig und allein der Finanzierung leerer Haushaltskassen (siehe z.B. Hessen). Deutschland hat ja angeblich eh schon zu wenige Studenten. Außerdem hängt es hier immer noch in großem Maße vom sozialen Stand der Eltern ab, wer Abitur macht und wer studieren geht. Diese Situation würde sich dadurch noch verschärfen. In meinem Studiengang (Physik an der TU Darmstadt, nicht unbedingt am einfachsten dort) könnte ich es mir außerdem nicht leisten, zur Finanzierung von Studiengebühren noch soviel Arbeiten zu gehen. Meine Eltern verfügen ebenfalls nicht über die finanziellen Mittel, mir 1600,- € im Jahr zu sponsorn. Und jetzt sagt bitte keiner, es gibt doch für begabte Schüler sowas wie Stipendien. Ich wurde selbst für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen (jede Schule darf pro 50 angefange Abiturienten einen Vorschlag unterbreiten, vorgeschlagen werden ca. 3000 der besten Abiturienten Deutschlands, davon genommen werden vielleicht 1/4) und abgelehnt. In diesem Land ist der Erfolg einer Stipendienbewerbung abhängig von Parteienzugehörigkeit bzw. von anderen seltsamen Faktoren, die in keinster Weise die Leistungsfähigkeit der Anwärter repräsentieren. Besonders die Rhetorik der Politiker was Langzeitstudenten angeht (der Typus des Langzeitstudenten hilft übrigens allen anderen beim Studieren, er geht nicht hin, ist trotzdem eingeschrieben, sorgt somit dafür, dass die Uni mehr Geldmittel bekommt, er ist über 27, somit nicht mehr Krankenversichert, bekommt kein BAfÖG mehr, kostet den Steuerzahler damit auch nichts, da wäre es teurer er würde Sozialhilfe kassieren) habe ich sowieso gefressen (Danke Herr Koch, Danke an die hessische, propagandagläubige Bevölkerung, Danke an meine Mitstudenten die den Arsch nicht hochbekommen haben). Naja, genug aufgeregt...
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Kao

König der Narren

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Posts: 3,675

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17

Saturday, January 24th 2004, 4:22pm

Ach shit, ich vergass zu erwähnen, dass ich nach der 3. Klasse umgezogen bin. Von Sachsen Anhalt nach Baden Württemberg.

Ach in der DDR damals gabs kein Mobbing !!!!!!! Das hab ich da niemals erlebt. Und ich war da auch ein recht beliebter Schüler <- ja wirklich ! Soll heißen es wurden ALLE toleriert, jeder so, wie er ist. Und wir hatten auch seit dem Kindergarten einen bei uns, der körperlich sehr stark behindert war. Und auch er wurde akzeptiert.

Und kaum hier bin ich zum Arsch gewordn -.-
Und alles geht den Bach runter. Schon seltsam nich ?
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