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Webpoet

Profi

Registrierungsdatum: 8. März 2004

Beiträge: 1 441

Geschlecht: Männlich

1

Samstag, 23. Juli 2005, 10:08

Ein Urteil das ich nicht verstehen kann

Nachdem eine Frau (23) ihre 4jährige Stieftochter gezwungen hatte einen mit 2 Esslöffeln Salz vergifteten Pudding zu essen starb diese an einer Natriumvergiftung. Letzte Woche wurde sie zu einer Bewährungsstrafe von 14 Monaten verurteilt.

[URL=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,365319,00.html]Bericht[/URL]

Dazu fällt mir nun wirklich nichtsmehr ein. Wie kann man da nur von Körperverletzung sprechen. Ich hoffe wirklich das es in Revision geht und der nächste Richter etwas anders darüber denkt.
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

2

Samstag, 23. Juli 2005, 10:18

deutsche Rechtsprechung halt....kann man echt nicht viel zu sagen.... *wall*




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Visce

Mr. Viernheimer Dreieck

Registrierungsdatum: 28. November 2003

Beiträge: 1 435

Geschlecht: Männlich

3

Samstag, 23. Juli 2005, 12:05

eigentlich sagt man ja "unwissenheit schützt vor strafe nicht". aber in deutschland gilt nun mal immer noch "in dubio pro reo"

Visce - lost in loneliness since 1985.
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MoonCat

Träumerin

Registrierungsdatum: 1. August 2004

Beiträge: 1 661

Geschlecht: Weiblich

4

Samstag, 23. Juli 2005, 14:38

wenn man wirklich davon ausgeht, dass diese Frau nicht wusste, dass zuviel Salz tödlich ist, dann ist es eigentlich Totschlag. Körperverletzungung find ich zu gering, schließlich ist das Mädchen tot.
Und wenn die Frau das nicht wusste, wie kommt die auf diese kranke Idee einem Kind Salz zu verarbreichen? Ich denke sie wusste das.
Aber ohne Beweise dafür kann ein Gericht halt nichts machen...
.
ich weiß nicht weiter -- ich weiß nicht wo wir sind -- ich weiß nicht. weiter... *sing*
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Webpoet

Profi

Registrierungsdatum: 8. März 2004

Beiträge: 1 441

Geschlecht: Männlich

5

Samstag, 23. Juli 2005, 15:06

Sie muß gewußt haben das da Salz in dem Pudding ist. Und wie der Gerichtsmediziner sagte, kein Kind würde das freiwillig essen. Mach dir doch mal nen Pudding mit Salz statt Zucker.
Und das Salz in größeren Mengen zumindest ungesund ist (und ca. 2 Esslöffel sind für ein Kind von 4 Jahren nicht wenig) dürfte doch eigentlich jeder wissen.
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diabolos

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 22. November 2004

Beiträge: 359

Geschlecht: Männlich

6

Samstag, 23. Juli 2005, 15:40

Ich finde dieses Urteil total ungerecht. Es bekommt ein Dieb härtere Strafen wie eine Frau die ein Kind vorsetzlich vergiftet.

Ich finde es sollte von höherer Instanz nocheinmal geprüft werden, weil so etwas ist nicht zu dulden.

Wie im letzten Teil der Gerichtsmediziner erwähnt, dass ein Kind niemals einen versalzenen Pudding freiwillig isst, ist vollkommen klar, denn ein Erwachsener würde es auch nicht tun, der würde ihn wegschmeißen. So macht sich in mir der Verdacht breit, dass das Opfer gezwungen wurde.

Tut mir Leid, aber was ist aus der Justiz geworden!!!!
[GLOW=crimson]Faber est suae quisque fortunae[/GLOW]

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Kasmodiah

Dea ex machina

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 3 200

Geschlecht: Weiblich

7

Samstag, 23. Juli 2005, 16:25

Ich kann es auch nicht verstehen X(


Als diese Frau das Kind gezwungen hat, den versalzenen Pudding zu essen und das Kind sich -verständlicherweise- geweigert hat, weil ein versalzener Schokopudding einfach zum K*tzen schmeckt, hätte sie es sich doch denken können, dass wenn es noch weiter essen muss, das gesundheitliche Konsequenzen haben muss.
Außerdem, wie Mooncat schon sagte, ist es doch bekannt, dass zu viel Salz schädlich ist...



Ganz nebenher: Was ist das eigentlich für eine beschissene Art der Kindeserziehung??


Ich finds total bescheuert, einem erst vierjährigen Kind, das etwas auf den Boden gekippt hat, durch essen der selben Substanz beibringen zu wollen, dass man das nicht tun soll!
Was wäre, wenn das Kind statt Salz Waschpulver auf den Boden gekippt hätte; hätte es das dann auch essen müssen?
Ich denk mal nicht, dass das Mädel das mit Absicht gemacht hat- Kinder verschütten doch häufig irgendetwas, vor allem, wenn sie ungeduldig sind. Und im Artikel stand ja, dass sie offenbar Hunger hatte und sich deswegen selbst einen Pudding "zurecht" machen wollte.



Auf Kindestötung Bewährungsstrafe... ich fass es nicht.


@diabolos:


"geworden" Denkst du, die Justiz war jemals besser als die heutige?
The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.

“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

8

Samstag, 23. Juli 2005, 16:28

war das nicht so, dass das kind versehentlich salz statt zucker verwendet hat, um den pudding zu machen, und die mutter ihm damit "beibringen" wollte, so etwas nicht wieder zu tun?
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Kasmodiah

Dea ex machina

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 3 200

Geschlecht: Weiblich

9

Samstag, 23. Juli 2005, 16:36

Ja, das Mädchen hat Salz mit Zucker verwechselt und dabei offenbar was verschüttet und seine Stiefmutter wollte ihr so verklickern, dass sie das nicht wieder machen soll.

Super, das bringts...
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ich

Meisterin

Registrierungsdatum: 28. Februar 2004

Beiträge: 1 992

Geschlecht: Weiblich

10

Samstag, 23. Juli 2005, 16:42

Auch wenn es so gewesen sein sollte,Elen....
Ein 4 jhrg.Kind...,muß die Mutter dem Kind den Zucker geben ,ich glaub kaum das Es schon lesen kann.
Stieftochter....Märchen stimmen halt doch ,leider.
Und die Rechtssprechung ist auch bei uns nicht besser...eher zum Kotzen.....X(
Flehen um ein anderes, besseres Sein


--------

ICH
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

11

Samstag, 23. Juli 2005, 22:08

härtere gesetzte jetzt....

natürlich ist das zum kotzen doch kennt niemand hier die hintergründe. die deutsche justiz ist sicherlich kein teurer freund von mit, aber ich unterstelle ihr schon das so ein urteil nicht mal mir nichts dir nichts gemacht wird....
die stiefmutter kann in kurzschlussreaktion gehandelt haben und wird noch genug unter dieser tat leiden müssen...

kann eine harte strafe irgendwa sbesser machen, muss denn wieder die gute alte rache zu rate gezogenw erden.
vielleichts oltle die stiefmutter sich mit salz zu tode vergiften, ja das wäre lustig und sinnvoll. und vielleicht die todesstrafe und dann können wir auch gleich...


kurzum, was geschehen ist, ist schlimm, wenn es böswillig und bewusst getan wurde, so muss überlegt werden wie man damit umgeht, aber nach strafen schreien hat noch niemandem geholfen...
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
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Baudelaire
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Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

12

Samstag, 23. Juli 2005, 23:18

Also, ich wusste nicht, dass man mit Salz Menschen vergiften kann.

Und ich finde das Urteil schon gerechtfertigt. Ich glaube nicht, dass die Frau das wusste (und ich weiß immer noch net, wer die Frau ist *motz* die Buschtrommeln funktionieren net...) und Kinder Sachen essen zu lassen, weil sie Mist gebaut haben, ist eigentlich eine recht gängige Bestrafungsmethode... Kinder ganze Kuchen aufessen lassen, weil sie nicht teilen wollten und so Scherze... wobei ich Körperverletzung auch etwas interessant finde... aber ich bin keine Fachfrau, deswegen werde ich mich hüten da etwas gegen zu sagen...

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

13

Sonntag, 24. Juli 2005, 01:11

@ich das war eine simple frage zu den umständen und in keiner weise eine "rechtfertigung" meinerseits für solche ... abartigen methoden.

@kassy genau diese "übliche" bestrafungsmethode ist mitgrund für viele esstörungen. und dass menschen mit salz vergiftet werden können, müsste eigentlich jeder wissen, schliesslich ist es tödlich, (zuviel) meerwasser zu trinken - aufgrund des salzgehaltes, der für unseren körper zu hoch ist.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

14

Sonntag, 24. Juli 2005, 01:34

ich wußte es auch nicht das mensch aufgrund von zuviel salz sterben kann. und wußte zwar das meereswasser keinen durst stillt, aber das es tötet, nein das wusste ich nicht.

hmm komisch über seltsame aufess bestrafungs/erziehungsmethoden wird sich aufgeregt, der bestrafungs/erziehungskreislauf selber wird jedoch wenigstens von staatlicher seite her nicht hinterfragt.

ist es nicht abartig jemanden über monate hinweg die freie entscheidungsmöglichkeit zu nehmen, ihn auf die stufe eines tieres zu stellen, ihn in ein abartiges hackordnungsraster reinzuzwängen, ihm aller sozialen kontakte zu berauben und das dann als mittel zur "sozialisisreung" zu definieren?
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Baudelaire
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

15

Sonntag, 24. Juli 2005, 10:37

da du ja anscheinend auf gefangene anspielst, lero: auf der stufe eines tieres sind die nicht. so abartig werden nicht mal menschen behandelt, die es ja fast noch verdient hätten.
was würdest du alternativ machen? sie der wut der opfer überlassen? sie gar nicht strafen?
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

16

Sonntag, 24. Juli 2005, 20:34

Nun ich gehe da vom kantischen grundgedanken aus,d er den mensch durch die entscheidungsfreiheit erst zum menschen macht. eben jene wird einem zwar regelmäßig genommen, nirgends aber so enorm wie im gefängniss.
rache als formd er erziehung halte ich für sinnlos. Strafe kann in meinen augen niemensch wirklich resozialisieren.

resozialisiserung wo möglich, lebenswürdige isolation wo unmöglich...

PS. e sist interessantd ass das deutsch ejustizsystem meines wissens zwischen repressionsmaßnahmen und resozialisierungsmaßnahmen unterscheidet. repressionsmaßnahmen lehne ich selbstverständlich ab...
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ich

Meisterin

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Beiträge: 1 992

Geschlecht: Weiblich

17

Sonntag, 24. Juli 2005, 20:44

Entschuldige mich bei Elen,sollte keine Zurechtweisung sein. ..*kopfeinziehtunddavonschleicht*....:flower
Flehen um ein anderes, besseres Sein


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ICH
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Sargschläfer

Fortgeschrittener

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Beiträge: 414

Geschlecht: Männlich

18

Sonntag, 24. Juli 2005, 21:23

@ Kassy: Die Dosis macht das Gift,man kann sogar jemand mit Wasser vergiften.
Lächerlich macht sich der, der sich selbst zu ernst nimmt.

Zensur ist das Eingeständnis der Grossen, das sie nur verdummte Sklaven und keine freien
Völker regieren können
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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19

Sonntag, 24. Juli 2005, 21:27

nun, dass alles irgendwie giftig sein kann,w ird auch kassy wissen.

die sache ist einach die, dass es nicht wirklich selbstverständlich ist, dass mensch eben diese kritische dosis kennt. Dass kind von 2 esslöffeln salz ne leichte vergiftung kriegt kann ich mir denken (wenn ich überhaupt weiß dass es 2 esslöffgel sind), dass es stirbt hätte ich persönlich nicht gedacht...
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Sargschläfer

Fortgeschrittener

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Geschlecht: Männlich

20

Sonntag, 24. Juli 2005, 21:39

Die letale Dosis bei Salz liegt etwa bei 1 Gramm pro Kilo Körpergewicht, bei nem Vierjährigen - weiß nicht genau, wieviel ein Kind in dem alter wiegt, vllt. so 20 Kilo(???) - genügten also schon 20g Salz.
Das wären in Etwa 2 Esslöffel.
Entgegenwirken kann man da spontan nur mit ausreichender Menge Letungswasser.
Lächerlich macht sich der, der sich selbst zu ernst nimmt.

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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

21

Donnerstag, 28. Juli 2005, 17:59

destilliertes wasser ist vielleicht besser in solchen fällen (wenn mich jetzt nicht alles täuscht), weil das das salz viel besser ausspült. leitungswasser enthält ja auch noch eine geringe menge an mineralsalzen.

destilliertes wasser ist ansonsten übrigens auch tödlich, ab einer gewissen menge - weil es eben zuviel salz ausschwemmt und kein bisschen mehr zuführt.
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Sargschläfer

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 25. November 2004

Beiträge: 414

Geschlecht: Männlich

22

Freitag, 29. Juli 2005, 16:35

Joah, in so einem bestimmten Fall wäre Destilliertes Wasser wohl vorzuziehen.
Davon müsste man sich nicht soviel hinterschütten, wie vom normalen Leitungswasser.
Wie Gesagt, alles ist Gleichgewichtig - auch im Körper.
Lächerlich macht sich der, der sich selbst zu ernst nimmt.

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