Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Community-of-Darkness. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Webpoet

Profi

Registrierungsdatum: 8. März 2004

Beiträge: 1 441

Geschlecht: Männlich

26

Samstag, 18. Juni 2005, 23:21

Die Kinder haben natürlich nie wirklich geschrien. Als sie abgetrieben hat war sie glaub ich im 3 Monat.
Aber in ihren Albträumen sind die Schreie da. Da ist es unerheblich ob es diese je gab.
Lerne zu pokern wie die Profis und gewinne mit Strategie! Hole Dir Deinen $50+$100-Bonus von PokerStrategy.com!
  • Zum Seitenanfang

deathdemona

Anfängerin

Registrierungsdatum: 21. April 2005

Beiträge: 44

Geschlecht: Weiblich

27

Freitag, 24. Juni 2005, 12:48

ich denke mal jeder sieht das anders!
ich persönlich könnte kein "kind" abtreiben da ich warscheinlich mein leben lang ein schlechtes gewissen hätte!
ich finde ein kind hat ein recht auf leben, doch giebt es auch situatinen (z.b. vergewaltigung, behinderung usw. ) wo ich eine Mutter verstehe, wenn sie ein kind abtreibt!
doch habe ich mal gehöhrt das eine mutter ihr Kind abgetrieben hatte, da sie fürm sommer einen Urlaub gebucht hat aber keinen dicken bauch haben wollte!
so was find ich unmoralisch!
Doch wie gesagt jeder denkt anders!
Niemand hat mich gefragt ob ich Leben will, also sagt mir auch nicht wie ich zu Leben habe.
  • Zum Seitenanfang

Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

28

Freitag, 24. Juni 2005, 18:57

Zitat

Original von deathdemona
doch habe ich mal gehöhrt das eine mutter ihr Kind abgetrieben hatte, da sie fürm sommer einen Urlaub gebucht hat aber keinen dicken bauch haben wollte!


das ist nicht mal mehr unmoralisch, das ist einfach nur noch krank.
  • Zum Seitenanfang

Kassandra

Barbie-Grufti

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 10 901

Geschlecht: Weiblich

29

Freitag, 24. Juni 2005, 20:39

Definitiv, Elen... außerdem finde ich, dass schwangere Fraen total schön aussehen... und ein schwangerer Bauch sieht doch auch anders aus, als ein normal dicker...

und unmoralisch... find ich in dem Bezug ein verdammt schwieriges Wort... weil ist es moralisch ein Kind abzutreiben, wenn man weiß, dass man zu jung ist oder dem Kind noch nichts bieten kann etc, mit dem Hintergrund im Kopf, dass man später Kinder möchte, denen es gut gehen soll und die nicht in Armut und ständigem Verzicht ihr Leben beginnen wollen?

Wer genug Selbstmitleid produziert, braucht kein Mitleid von anderen!
  • Zum Seitenanfang

Frostwyrm

Fortgeschrittene

Registrierungsdatum: 16. Mai 2005

Beiträge: 271

Geschlecht: Weiblich

30

Samstag, 25. Juni 2005, 20:18

Zitat

Original von deathdemona
doch habe ich mal gehöhrt das eine mutter ihr Kind abgetrieben hatte, da sie fürm sommer einen Urlaub gebucht hat aber keinen dicken bauch haben wollte!
so was find ich unmoralisch!


Für derartige Fälle gibts doch vorher schon Abhilfe... Wird soweit ich weiß "Verhütung" genannt, oder?
Und ich hab auch mal gehört, dass man 'nen Urlaub stornieren kann- die Dame scheinbar nicht.

Aus Eitelkeit ein Kind abtreiben ist wohl die dämlichste Begründung. Erstmal geht dabei ein Menschenleben verloren, außerdem ist so eine Abtreibung auch nicht ganz ungefährlich.
Die Frau ist meiner Ansicht nach zu bestrafen, und das nicht zu knapp.

Außerdem muss ich Kassandra absolut Recht geben, schwangere Frauen sehen wirklich schön aus und nicht einfach nur dick.
Vor allem wirken die meisten Schwangeren auch weitaus glücklicher und gesünder wie nicht schwangere Frauen.
Ich seh das momantan mal wieder an meiner Relilehrerin ;)
Des Frostwyrmchen
  • Zum Seitenanfang

Registrierungsdatum: 27. November 2005

Beiträge: 71

Geschlecht: Männlich

31

Donnerstag, 1. Dezember 2005, 16:27

Zitat

Original von trauernde_närrin
Ich stells jetzt mal ganz einfach rein ohne lange Erklärungen, etc.

Ist Abtreibung Mord oder nicht?

Oje...das Thema kenn ich nur zu gut.Hatte in meiner letzten Partnerschaft dieses zweifelhafte "Vergnügen".
Ich war dagegen,Sie dafür.Es ist ihr Körper,allerdings auch mein Kind!
Meines Erachtens ist es zumindest Beihilfe zum Mord.Ich hab das Ganze aufs Schärfste verurteilt,aber letztendlich blieb mir keine andere Wahl,als es "billigend in Kauf zu nehmen".Ich persönlich könnte so ein Todesurteil nicht fällen und mich schmerzt es heut noch(auch wenns schon ein paar Jahre her ist...)
Opfer moderner Sklaverei zu werden führt dazu, das der eigene Kampf umso unerbittlicher gegenüber den Unterdrückern geführt wird!
  • Zum Seitenanfang

Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

32

Donnerstag, 1. Dezember 2005, 17:20

Mir fiel da gerade was auf:

Zitat

Original von Webpoet
Nur weil es keine Pille für den Mann gibt


- Gibt es eben doch! Nur wollen sich Männer doch nicht gern "impotent machen lassen"...
  • Zum Seitenanfang

Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

33

Donnerstag, 1. Dezember 2005, 19:10

Zitat

Original von Elen
- Gibt es eben doch! Nur wollen sich Männer doch nicht gern "impotent machen lassen"...


Zitat

www.netdoktor.de
Nach seriösen Schätzungen kommt die "Pille für den Mann" vermutlich erst im Jahr 2007 auf den Markt.


Tja...leider erst spät. Bisher laufen nur Tests, welche allerdings positiv ausgefallen sind. Drei Wochen nach Beginn der EInnahme ging die Fruchtbarkeit des MAnnes um 90% zurück.

Wäre eine gute Alternative, die den Männern mal die Möglichkeit gibt, es dem Verantwortungsbewusstsein der Frauen zurückzuzahlen.

Ich würds nehmen....




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
  • Zum Seitenanfang

Registrierungsdatum: 27. November 2005

Beiträge: 71

Geschlecht: Männlich

34

Donnerstag, 1. Dezember 2005, 19:39

Ich auch...ich hätte damit überhaupt kein Problem!
Opfer moderner Sklaverei zu werden führt dazu, das der eigene Kampf umso unerbittlicher gegenüber den Unterdrückern geführt wird!
  • Zum Seitenanfang

Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

35

Freitag, 2. Dezember 2005, 20:04

Ähm, ok... ich dachte, die sei schon draussen...

Dass Männer sich nicht gerne "impotent" machen lassen, war hier auch mehr so gemeint, dass die Mehrheit der Männer das so ansieht. Dass es eine (nicht zu unterschätzende) Anzahl an Männern gibt, die so eine Pille realistisch (nämlich nur als Empfängnisverhütung, nicht als Knick in ihrer Männlichkeit) betrachten, ist klar.
  • Zum Seitenanfang

diabolos

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 22. November 2004

Beiträge: 359

Geschlecht: Männlich

36

Sonntag, 4. Dezember 2005, 20:08

Diese Thematik wird diskutiert und diskutiert! Die Leute die abtreiben wollen sollen es tun, sie müssen ja mit ihrem Gewissen klarkommen. Also ich persönlich denke, dass dies noch kein Mord ist.
[GLOW=crimson]Faber est suae quisque fortunae[/GLOW]

Wollt ihr dass Vampire auch ein Heim haben dann klickt hier
  • Zum Seitenanfang

Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

37

Sonntag, 4. Dezember 2005, 21:54

Naja ich finde auch das Abtreibung ne Sache der Ursache der Schwangerschaft ist..
Generell finde ich Abtreiben ist Mord,weil das Kind,egal ob's nur nen Zellklumpen ist oder nen Lebewesen,das ein Herz hat,das schlägt nichts dafür kann,dass es da ist,wo es ist...
Aber wenn jemand Abtreibt,weil eine Vergewaltigung dem vorrausgegangen ist,kann ichs einerseits verstehen,andererseits wieder die Frage was das Kind dafür kann. Klar kann ich mir auch vorstellen dass Frau das Kind dann nicht so lieben kann wie man ein Kind lieben sollte.
Man sollte auch nur dann Kinder großziehen,wenn man das Finanziell nötige zur Verfügung hat und Adoption ist auch nicht immer der Richtige Weg,genauso wie Abtreibung nicht immer der richtige Weg ist. Aber welches der richtige Weg ist liegt ja im Auge des Betrachters...

Ich persönlich sage jetzt ich könnte auch kein Kind abtreiben das von nem Vergewaltiger stammt aber man kann vorher nie sagen,wie man in so genannten Extremsituationen handelt (der Held wird zum Angsthasen,der Angsthase zum Held) und deshalb kann ich da eigentlich auch nix dazu sagen,weil ich noch nie in der Situation gesessen bin (zum Glück und hfftl auch nie werde)
Aber wenn man andauernd schwanger wird und abtreibt nur,weil man nicht verhüten kann...dann sag ich dazu nixmehr ausser...sterilisieren bzw kastrieren,ja beide sind für Verhütung verantwortlich aber es gibt wirklich Frauen die Verantwortungslos sind und dann andauernd ihre Kinder abtreiben lassen,nur weil sie keinen Bock haben,das find ich widerlich...

gez. Lauren
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
  • Zum Seitenanfang

Registrierungsdatum: 27. November 2005

Beiträge: 71

Geschlecht: Männlich

38

Montag, 5. Dezember 2005, 03:27

Naja,bei uns wars das Problem,das das Kind unter schlechtesten Bedingungen aufgewachsen wäre.Nur weil ich unfähig bin...meine Freundin konnte wohl nicht anders handeln...
Opfer moderner Sklaverei zu werden führt dazu, das der eigene Kampf umso unerbittlicher gegenüber den Unterdrückern geführt wird!
  • Zum Seitenanfang

QuadratImKreis

... doesn't care.

Registrierungsdatum: 30. November 2003

Beiträge: 2 240

Geschlecht: Männlich

39

Montag, 5. Dezember 2005, 11:05

Hmm...

Schwieriges Thema. Ich weiß nicht, so ganz wie ich es werten soll. Ich kann es ja nun mal rein von meiner persönlichen Geschichte aus von beiden Seiten sehen. (Wie praktisch *g*)

Damals, als das Thema für mich noch von direkter persönlicher Bedeutung war, hätte ich es trotz aller Identitätsprobleme die es ausgelöst hätte nicht übers Herz gebracht ne Abtreibung auf mich zu nehmen. Ich hätte das nicht gekonnt, hätte mich gefühlt, als würde ich einen Teil von mir selbst töten. Was faktisch ja auch so gewesen wäre. Ich weiß allerdings auch, dass ich im Fall des Falles alle nur erdenkliche Unterstützung von familiärer Seite aus bekommen hätte. Somit hätte es auch nicht ganz so große Probleme mit Schule etc. gegeben.

Heute, nach drei Jahren Leben mit männlicher Identität auch nach außen hin und 1,5 Jahren Hormonen? Ich kann nicht beurteilen, was in einem biologischen Mann vorgeht, der feststellt, dass es sein Schuss war. Ich kann aber sehr wohl sagen, wie ich mich fühlen würde, wenn ich plötzlich ne schwangere Freundin hätte. (Aus welchen Gründen auch immer)

Ich könnte mich genauso aus der Verantwortung stehlen, wie es biologische Väter tun können. Ich könnte aber damit nicht leben. Ich käme mir vor wie der letzte Wichser. Ich kenne aus eigener Erfahrung die Angst, dass was passiert sein könnte. Das Auseinandersetzen mit den verschiedenen Möglichkeiten, obwohl noch nichts raus ist. Ich kenne das beschissene Gefühl 78 mal am Tag aufs Klo zu rennen und jedes Mal aufs Neue einem Nervenzusammenbruch nahe zu sein, weil gewisse *räusper* natürliche Vorgänge immer noch *ähem* ausbleiben. Ich weiß wie es sich anfühlt auf Pille danach den totalen Hormonschock zu erleben.
Ich weiß wie man sich dabei fühlt, wenn man zu allem Überfluss auch noch allein gelassen wird. Und das, dieses Gefühl könnte ich keiner Frau antun. Ich glaub da könnte sie mich mit nem andren beschissen haben.

Auch wenn ich nicht mehr mit ihr leben könnte/wollte, würd ich trotzdem zumindest da sein und helfen wo ich kann. Letzten Endes leidet in solch einer Situation sonst nämlich nur das ungeborene Kind, wenn es der Mutter scheiße geht und sie möglicherweise eine Entscheidung übers Knie bricht.

Sollte sie sich für eine Abtreibung entscheiden? Es ist ihr Körper, da kann ich schlecht was dagegen haben. Schade fände ich es wohl, aber wenn die Entscheidung wohl überlegt ist? Ja meine Güte. Wo fängt man denn an zu beurteilen welches Leben schützenswerter ist? Das der Mutter (und dazu gehört definitiv soziales Leben) oder das des Kindes. (Was mit einer unfähigen/unwilligen Mutter auch kein soziales Leben hat)
Ich persönlich finde Abtreibungen eher schade als scheiße. Ich mag Kinder unglaublich gern, sie können zwar elende Kackbratzen sein, aber sie sind die absolute Bereicherung für ein Leben. Und ich finde es traurig, wenn so eine Bereicherung wegfallen muss, weil die sozialen/beruflichen/persönlichen/emotionalen Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Aber kann man da wirklich etwas dagegen haben? Es gibt genug ungeliebte Kinder die sich wünschen nicht geboren worden zu sein. Muss man da wirklich noch ein Kind in die Welt setzen, sich selbst aufgeben und vielleicht all den Brass den man wegen vertanen Berufschancen oder persönlichem Fortkommen verspürt auf das Kind übertragen?
Es ist ein schwieriges Feld und ich habe jetzt nur über die sozialen Probleme nachgedacht. Ich habe mich noch mit keinem Wort über die anderen Indikationen für ne Abtreibung ausgelassen.

Abtreibung nach Vergewaltigung? Klar, auf jeden Fall. Möchte ich niemandem zumuten nach ner Vergewaltigung mit der "Frucht" des Ganzen leben zu müssen. Das ist ja als würde dir die Fratze des Schicksals auch noch täglich ins Gesicht lachen. *schüttel* Ist sicher nicht schön für das Kind, dass es aus so einer Abartigkeit wie ner Vergewaltigung entstanden ist, allein schon aus dem Grund Abtreibung. Erklär das mal deinem Kind irgendwann wenn es nach seinem Papa fragt! Das Kind liebt seine Mutter und weiß, dass es nur auf der Welt ist, weil seine Mutter aufs Übelste verletzt wurde? Armes Schwein. Ich könnte damit nicht leben, wenn ich wüsste, dass meine Mutter nur schwanger geworden ist, weil sie irgendein abartiger Perverser zum Sex gezwungen hat.

Abtreibung bei Behinderung? Noch viel schwierigeres Feld. Da kommen dann die ganzen Sozialnormen noch dazu auf den Tisch. Die Diskussion, ob man dem Kind "so ein Leben" zumuten könnte. Und dann die Frage, ob das Kind überhaupt in der Lage ist zu differenzieren welches Leben es haben könnte, wenn es nicht behindert wäre. Und dann die Frage nach dem Huhn und dem Ei...
Da ist die Situation aber ähnlich wie bei dem Hauptteil der Abtreibungen (das: ich kann momentan kein Kind kriegen)
Das muss jeder für sich entscheiden, ob es zu schaffen ist das Kind großzuziehen. Und ich mache niemandem einen Vorwurf daraus, wenn sie/er sich gegen das Kind entscheiden. Ich glaube das wäre der einzige Fall in dem ich mich selbst damals auch gegen ein Kind entschieden hätte. Ich hab sicherlich nichts dagegen, wenn Eltern sich für ihr Kind entscheiden, aber ich hab auch kein Problem, wenn sie sich dagegen entscheiden.
---------------------------------------------

Letztendlich lässt sich also sagen, dass sowohl eine Entscheidung für ein Kind als auch gegen ein Kind viel Überlegungen erfordert und niemals leichtfertig getroffen werden sollte. Allergrößten Respekt vor Frauen die sich für ihr Kind entscheiden, aber auch allergrößten Respekt vor Frauen die sich gegen ihr Kind entscheiden.

Und bezüglich der Verhütungssache bzw. Sex mit Zuneigung verwechseln kann ich devotion eigentlich nur komplett zustimmen.


--QIK
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
  • Zum Seitenanfang

Ange_noir

Terrorküken

Registrierungsdatum: 28. März 2004

Beiträge: 379

Geschlecht: Weiblich

40

Montag, 5. Dezember 2005, 12:23

Nur für mich ganz persönlich kann ich sagen, dass Abtreibung nach einem Verhütungsunfall nicht in Frage käme. Ich nehme die Pille und wenn die jetzt versagen würde und ich wäre schwanger...es wäre sicher schwierig aber ich würde das Kind auch bekommen. Wobei in meinem Fall ja auch der Vater da wäre und zu zweit ist es natürlich viel einfacher. Wir wollen zwar eigentlich erst in ein paar Jahren Kinder aber wenn es jetzt passieren würde...würd es eben auch gehen.
Abtreibung bei Vergewaltigung...ich glaube in dem Fall könnte ich nicht anders, großziehen könnte ich dieses Kind jedenfalls nicht. Vielleicht würde ich es bekommen und zur Adoption frei geben, ich weiß es nicht.
Behinderte Kinder...das weiß ich ehrlich überhaupt nicht, was ich da machen würde, ist ziemlich schwierig...ich denke es kommt auf die Behinderung an, aber ich habe z.B. auch mal eine Reportage gesehen, da hat eine Frau ein Kind bekommen, das hatte eine Lebenserwartung von einem Tag oder so...und sie wollte es nicht abtreiben und hat es zu Hause geboren und war dann die paar Stunden bei ihm und dann ist es sanft entschlafen. Das bewundere ich...und es erfordert sehr viel Kraft.
<-- will doch nur kuscheln!

Multikultur ist genauso gesund, wie Multivitaminsaft
  • Zum Seitenanfang

Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

41

Montag, 5. Dezember 2005, 12:48

Zitat

Original von Ange_noir
Behinderte Kinder...das weiß ich ehrlich überhaupt nicht, was ich da machen würde, ist ziemlich schwierig...ich denke es kommt auf die Behinderung an, aber ich habe z.B. auch mal eine Reportage gesehen, da hat eine Frau ein Kind bekommen, das hatte eine Lebenserwartung von einem Tag oder so...und sie wollte es nicht abtreiben und hat es zu Hause geboren und war dann die paar Stunden bei ihm und dann ist es sanft entschlafen. Das bewundere ich...und es erfordert sehr viel Kraft.


Also da muss ich Ange_noir Recht geben,ich bewundere es auch,wenn man ein Kind bekommt obwohl man weiß,dass es vielleicht nicht lange zu Leben hat...Wenn jetzt einer sagt,das Kind leidet so nur,kann ich nur sagen,es leidet bei ner Abtreibung genauso..nur denken viele dass es das dann nicht tut. Für die Mutter die ihr Kind liebt,weil sie es sich vielleicht viele Jahre gewünscht hat,ist es vielleicht wichtig richtig Abschied nehmen zu können und den Geburtstvorgang mitzuerleben um das Kind so in Erinnerung halten zu können...
Ich weiß nicht aber ich würde auch wollen dass mein Kind mich einmal spüren kann,auch wenn es nicht lange leben würde,es sollte alles getan werden für ein neugeborenes und Wunder gibt es eben doch immer wieder,zumindest glaub ich daran..

gez. Lauren
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
  • Zum Seitenanfang

Liliths Sohn

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 20. Dezember 2005

Beiträge: 301

Geschlecht: Männlich

42

Freitag, 30. Dezember 2005, 12:15

Als Christ müßte ich diese Frage ganz klar mit "Ja" beantworten. Grübel. Geht es so einfach?
Ich denke nicht, auch wenn ich von den Fundamentalisten dafür schon viel "Prügel" bekam.
Vom Glauben abgefallen, waren noch die nettesten Bezeichnungen.

Ich denke, dies sollte man immer im Kontext derjenigen Person sehen.
Die Frau ist vielleicht in der Ausbildung oder hat gerade erst angefangen zu arbeiten und ein Kind würde vieles in der Zukunft verbauen.
Es sind vielleicht schon Kinder da und der finanzielle Spielraum ist schon völlig ausgeschöpft.
Der Partner hat die Frau gerade verlassen, sie ist schwanger. Soll sie sein Kind zur Welt bringen?
Die Frau ist vielleicht in meinem Alter. Ist das Kind groß, sind wir Rentner.
Es gibt noch sehr viele Varianten.

Ich werde über keine Frau ein Urteil fällen, die sich zur Abtreibung entschließt.

Dieses Thema ist zu komplex, zu vielschichtig, als alles hier aufzuführen.

Den Männern kann ich nur einen Rat geben, wenn sich eure Partnerin dazu entschließt, steht zu ihr, denn diese Entscheidung ist für eine Frau mit Sicherheit nicht leicht.

LS
Das echte Gefühl ist wie der Fluss,
der im Sonnenschein dahinfließt
und später mit demselben
freudigen Murmeln die Dunkelheit
der Nacht durchquert.

Weisheit der Cheyenne
  • Zum Seitenanfang

Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

43

Freitag, 30. Dezember 2005, 12:18

Zitat

Original von Liliths Sohn

Der Partner hat die Frau gerade verlassen, sie ist schwanger. Soll sie sein Kind zur Welt bringen?


Stach mir sofort ins auge....

Sollte ich eine Frau kennen, die so verfährt, würde ich die mit dem arsch nicht mehr angucken. da ist fraglich, ob diese person überhaupt jemals kinder bekommen sollte




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
  • Zum Seitenanfang

Liliths Sohn

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 20. Dezember 2005

Beiträge: 301

Geschlecht: Männlich

44

Freitag, 30. Dezember 2005, 12:33

Zitat

Original von Kedyns Krähe

Zitat

Original von Liliths Sohn

Der Partner hat die Frau gerade verlassen, sie ist schwanger. Soll sie sein Kind zur Welt bringen?


Stach mir sofort ins auge....

Sollte ich eine Frau kennen, die so verfährt, würde ich die mit dem arsch nicht mehr angucken. da ist fraglich, ob diese person überhaupt jemals kinder bekommen sollte


hm, läßt sich darüber streiten.
was, wenn eine frau von dir schwanger ist, du verläßt sie, sagen wir wegen einer anderen.
soll die frau dann dein kind zur welt bringen?
grübel, denn sie ist dann mit dem kind alleine und muß sehen, wie sie klar kommt. gut du bezahlst vielleicht pünktlich den unterhalt, nur reicht dieser selten und die frau kann für jahre nicht arbeiten, weil viele unternehmer eine frau mit einem kleinen kind nicht einstellen.
würdest du die frau wirklich nicht mehr ansehen?
Das echte Gefühl ist wie der Fluss,
der im Sonnenschein dahinfließt
und später mit demselben
freudigen Murmeln die Dunkelheit
der Nacht durchquert.

Weisheit der Cheyenne
  • Zum Seitenanfang

Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

45

Freitag, 30. Dezember 2005, 12:42

kann ich so nichts zu sagen, denn wenn ich mich entschließen würde, ein kind haben zu wollen, dann nur,wenn ich mir 100% sicher bin, den richtigen partner zu haben!

Wenn ein paar ein kind bekommen will, wenn es beide auf tiefstem herzen wollen...es sich dann doch trennt und die frau auf eimal abtreiben will...ja, würd ich mitm arsch nicht mehr angucken.

meine meinung zum thema abtreibung habe ich in diesem thema ja aschon breitgetreten.

schwanger durch vergewaltigung: Abtreibung ok!
schwanger durch eigene dummheit (wollten es nur vor der trennung, nicht verhütet, etc) : abtreibung nicht ok! die sollen den spaß der geburt ruhig erleben dürfen. können ja danach das kind zur adoption freigeben




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
  • Zum Seitenanfang

Liliths Sohn

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 20. Dezember 2005

Beiträge: 301

Geschlecht: Männlich

46

Freitag, 30. Dezember 2005, 12:45

Zitat

Original von Kedyns Krähe
kann ich so nichts zu sagen, denn wenn ich mich entschließen würde, ein kind haben zu wollen, dann nur,wenn ich mir 100% sicher bin, den richtigen partner zu haben!

Wenn ein paar ein kind bekommen will, wenn es beide auf tiefstem herzen wollen...es sich dann doch trennt und die frau auf eimal abtreiben will...ja, würd ich mitm arsch nicht mehr angucken.

meine meinung zum thema abtreibung habe ich in diesem thema ja aschon breitgetreten.

schwanger durch vergewaltigung: Abtreibung ok!
schwanger durch eigene dummheit (wollten es nur vor der trennung, nicht verhütet, etc) : abtreibung nicht ok! die sollen den spaß der geburt ruhig erleben dürfen. können ja danach das kind zur adoption freigeben


wie geschrieben, es ist sehr vielschichtig.
schwangerschaft um den partner zu halten, nee, ist keine gute lösung und da stimme ich dir völlig zu
Das echte Gefühl ist wie der Fluss,
der im Sonnenschein dahinfließt
und später mit demselben
freudigen Murmeln die Dunkelheit
der Nacht durchquert.

Weisheit der Cheyenne
  • Zum Seitenanfang

Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

47

Freitag, 30. Dezember 2005, 19:31

Zitat

Original von Kedyns Krähe
kann ich so nichts zu sagen, denn wenn ich mich entschließen würde, ein kind haben zu wollen, dann nur,wenn ich mir 100% sicher bin, den richtigen partner zu haben!


Du übersiehst dabei den klitzekleinen Aspekt, dass es keine hundertprozentig sichere Verhütung gibt. Trotz aller Vorsicht passieren immer wieder ungewollte Schwangerschaften, die NICHT auf menschliches Versagen zurückzuführen sind.

Und dann?
  • Zum Seitenanfang

Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

48

Freitag, 30. Dezember 2005, 19:36

Zitat

Original von Elen
Du übersiehst dabei den klitzekleinen Aspekt, dass es keine hundertprozentig sichere Verhütung gibt. Trotz aller Vorsicht passieren immer wieder ungewollte Schwangerschaften, die NICHT auf menschliches Versagen zurückzuführen sind.

Und dann?


wenn es trotz verhütung passiert ist und ohne eigenes verschulden, denke ich, dass eine abtreibung durchaus gerechtfertigt ist.

mir gehts nur um irgendwelche idioten (mann, wie auch frau) die so triebgesteuert sind, das sie die verhütung außer acht lassen. denen sollte abtreibung verboten werden (leider ist das ja schlecht nachweisbar)




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
  • Zum Seitenanfang

Calvin

Moderator/in

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005

Beiträge: 2 128

49

Samstag, 15. Juli 2006, 13:44

"ich hab soviel getrunken an dem Abend und hab mit meinem Freund geschlafen,der ist Schuld an dem Kind...Und ich lass es abtreiben,weil wegen dem vielen Alkohol und so an dem Abend,das ist nicht gut fürs Kind"

"Wie alt bist du denn?"
"20"

........ey.............*mich aufreg*.........

"wieso nimmst du denn nicht die Pille?"
"meine Leber ist angegriffen"

*verzweifelt lach* mit 20 Leber angegriffen? Und die Frau hat schon zwei Kinder....tun die mir leid...

Aber man kann doch nich als Grund Alkohol angeben,dass man deswegen abtreibt...Ich mein hallo??? Was kann das Kind dafür....


Soll sie aufhören zu trinken,das Kind bekommen und lieber weggeben...Ich weiß das ist mit vielen Problemen verbunden...Meine Schwester ist selbst Adoptivkind und daher krieg ich das alles mit...Aber es gibt soviele Paare die Kinder wollen und selber keine kriegen können...und die Regeln sind mittlerweile so streng...

Ich finde man sollte nur noch Abtreiben lassen dürfen wenns wirklich Gesundheitliche Schäden beim Kind gibt oder wenns für die Mutter lebensgefährlich werden würde...Wer rumpoppen kann,kann auch die Schmerzen einer Geburt durchstehen!....Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben und ein kleines Zellchen ist für mich auch schon ein werdender Mensch...

Calvin
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
  • Zum Seitenanfang

Kasmodiah

Dea ex machina

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 3 200

Geschlecht: Weiblich

50

Freitag, 16. März 2007, 17:38

Zitat

Original von QuadratImKreis
(...)

Schade fände ich es wohl, aber wenn die Entscheidung wohl überlegt ist? Ja meine Güte. Wo fängt man denn an zu beurteilen welches Leben schützenswerter ist? Das der Mutter (und dazu gehört definitiv soziales Leben) oder das des Kindes. (Was mit einer unfähigen/unwilligen Mutter auch kein soziales Leben hat)
Ich persönlich finde Abtreibungen eher schade als scheiße. Ich mag Kinder unglaublich gern, sie können zwar elende Kackbratzen sein, aber sie sind die absolute Bereicherung für ein Leben. Und ich finde es traurig, wenn so eine Bereicherung wegfallen muss, weil die sozialen/beruflichen/persönlichen/emotionalen Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Aber kann man da wirklich etwas dagegen haben? Es gibt genug ungeliebte Kinder die sich wünschen nicht geboren worden zu sein. Muss man da wirklich noch ein Kind in die Welt setzen, sich selbst aufgeben und vielleicht all den Brass den man wegen vertanen Berufschancen oder persönlichem Fortkommen verspürt auf das Kind übertragen?
Es ist ein schwieriges Feld und ich habe jetzt nur über die sozialen Probleme nachgedacht. Ich habe mich noch mit keinem Wort über die anderen Indikationen für ne Abtreibung ausgelassen.

Abtreibung nach Vergewaltigung? Klar, auf jeden Fall. Möchte ich niemandem zumuten nach ner Vergewaltigung mit der "Frucht" des Ganzen leben zu müssen. Das ist ja als würde dir die Fratze des Schicksals auch noch täglich ins Gesicht lachen. *schüttel* Ist sicher nicht schön für das Kind, dass es aus so einer Abartigkeit wie ner Vergewaltigung entstanden ist, allein schon aus dem Grund Abtreibung. Erklär das mal deinem Kind irgendwann wenn es nach seinem Papa fragt! Das Kind liebt seine Mutter und weiß, dass es nur auf der Welt ist, weil seine Mutter aufs Übelste verletzt wurde? Armes Schwein. Ich könnte damit nicht leben, wenn ich wüsste, dass meine Mutter nur schwanger geworden ist, weil sie irgendein abartiger Perverser zum Sex gezwungen hat.


Ich hab nen Link zu ner Seite gefunden, in der ein ehemaliges Heimkind ihre Geschichte erzählt. Sie war ebenfalls ein ungewolltes Kind und das hat ihre Mutter sie auch spüren lassen.

*klick*

Es gibt, wie allgemein bekannt ist, etliche Fälle von Kindern, die im Kleinkindalter von ihren Eltern zu Tode gequält wurden (Schläge, verhungern lassen etc.)
Und laut einem ZEIT-Bericht waren die Mehrheit dieser Kinder ungewollt.
Ich finde, das sollte man bei diesem Thema nicht außer Acht lassen.


Zitat



Das muss jeder für sich entscheiden, ob es zu schaffen ist das Kind großzuziehen. Und ich mache niemandem einen Vorwurf daraus, wenn sie/er sich gegen das Kind entscheiden. Ich glaube das wäre der einzige Fall in dem ich mich selbst damals auch gegen ein Kind entschieden hätte. Ich hab sicherlich nichts dagegen, wenn Eltern sich für ihr Kind entscheiden, aber ich hab auch kein Problem, wenn sie sich dagegen entscheiden.
---------------------------------------------

Letztendlich lässt sich also sagen, dass sowohl eine Entscheidung für ein Kind als auch gegen ein Kind viel Überlegungen erfordert und niemals leichtfertig getroffen werden sollte. Allergrößten Respekt vor Frauen die sich für ihr Kind entscheiden, aber auch allergrößten Respekt vor Frauen die sich gegen ihr Kind entscheiden.

Und bezüglich der Verhütungssache bzw. Sex mit Zuneigung verwechseln kann ich devotion eigentlich nur komplett zustimmen.





Kann mich QIK in so ziemlich allen Punkten anschließen.
Ich möchte auf jeden Fall die Möglichkeit haben, mich im Falle einer ungewollten Schwangerschaft mich oder gegen das Kind entscheiden zu können.
Schließlich ist es mein Leben... ja, okay, jetzt kann man natürlich argumentieren, "hat dein Kind denn kein Recht auf Leben, oder was?"
Um darauf direkt zu antworten: Das hat es durchaus. Aber ich denke, es nützt dem Kind ja wohl herzlich wenig, wenn ich, nur um es zu bekommen, meine berufliche Existenz aufs Spiel setze (die ohnehin auf unsicheren Füßen steht) und es so in Entbehrung aufwachsen muss.

Kontra-Argumente? Immer her damit.


Pro-Choice-Kasmodiah
The hardest thing in this world is to live in it.
Be brave.
Live.

“Man muss vor nichts im Leben Angst haben, wenn man seine Angst versteht.” [Marie Curie]

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kasmodiah« (16. März 2007, 17:40)

  • Zum Seitenanfang