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Riveda

Profi

Registrierungsdatum: 26. Dezember 2003

Beiträge: 1 151

26

Donnerstag, 16. Juni 2005, 01:10

Es gibt nicht umsonst den Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten". Eine Verurteilung, nur aufgrund eines Gefühls, er könnte es getan haben - ohne Beweise - wäre nicht mit dem Gewissen vereinbar.
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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deathdemona

Anfängerin

Registrierungsdatum: 21. April 2005

Beiträge: 44

Geschlecht: Weiblich

27

Donnerstag, 16. Juni 2005, 10:59

Naja, ich bin nicht überrascht, aber ich finde das alles nicht inordnung! tja, wer geld hat kann sich sowas halt leisten, denk ich mal!
aber jeder hat eine andere meinung darüber!
Niemand hat mich gefragt ob ich Leben will, also sagt mir auch nicht wie ich zu Leben habe.
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Webpoet

Profi

Registrierungsdatum: 8. März 2004

Beiträge: 1 441

Geschlecht: Männlich

28

Donnerstag, 16. Juni 2005, 11:06

Zitat

Original von Pryscus Mortys

Wäre nicht ein triftiger Grund für den Beweismangel...das es keine Beweise gibt? Wo keine Tat ist, ist kein Beweis für diese zu finden....


Wäre sicher ein Grund. Andererseits gab es auch bei Al Capone keine Beweise was seine mafiamachenschaften betraf. Trotzdem war er schuldig.
Nur weil man keine Beweise findet heißt das nicht dass es keine gibt. Es gibt nämlich auch keine Beweise dass er es nicht getan hat.

Und wenn ich bedenke wegen was in der Vergangenheit in den USA schon Kinder angeklagt wurden dann denke ich das was er gemacht hat dürfte darüber hinaus gehen.
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

Beiträge: 2 958

29

Donnerstag, 16. Juni 2005, 14:57

Zitat

Original von Webpoet
Nur weil man keine Beweise findet heißt das nicht dass es keine gibt.


Is richtig! Aber darauf wollt ich nicht hinaus!

Ich rede nicht von "Beweise finden-wo Beweise sein müssen" sondern von "Keine Beweise möglich-wenn keine Tat vorhanden"

Gewaltiger UNterschied




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Visce

Mr. Viernheimer Dreieck

Registrierungsdatum: 28. November 2003

Beiträge: 1 435

Geschlecht: Männlich

30

Donnerstag, 16. Juni 2005, 16:32

im fall ackson denke ich kann es auch durchaus ein "keine beweiße möglich obwohl tat vorhanden" gegeben haben.


ging ja schließlich nur durch zeugenaussagen. eine andere art von beweiß war in so einem fall ja nicht möglich.

Visce - lost in loneliness since 1985.
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Riveda

Profi

Registrierungsdatum: 26. Dezember 2003

Beiträge: 1 151

31

Donnerstag, 16. Juni 2005, 20:47

Die Unschuldsvermutung scheint nicht mehr viel wert zu sein. Dabei ist sie eine der wichtigsten Grundsätze des Rechtsstaats...
"Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen." (Theodor W. Adorno)
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

32

Donnerstag, 16. Juni 2005, 20:54

wer reich ist, muss auch immer ein verbrecher sein... oder riveda?
weil reiche leute bestechen immer jeden. und reichtum ist eh ein verbrechen. also kanns da keine unschuldsvermutung geben...
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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Elen

Elbenkriegerin

Registrierungsdatum: 23. Dezember 2003

Beiträge: 2 982

33

Donnerstag, 16. Juni 2005, 22:46

@prys du hast recht, es kann natürlich genausogut sein, dass jackson aufgrund der zermürbenden verhandlung und permanenter UNWAHRER anschuldigungen so zugrundegegangen ist (und wie es aussieht, ist er ja so richtig zugrundegegangen daran). ich vermute halt etwas anderes.
die tragik bei diesem fall liegt nach meiner ansicht darin, dass jackson gar kein "richtiger pädophiler" sein kann, auch wenn er pädophile handlungen an und mit kindern vorgenommen hat / hätte. kinder untereinander kennen ja auch eine sexualität (nur nicht in so einer form wie erwachsene) und bei ihm werde ich den verdacht einfach nicht los, dass er im kopf eigentlich noch ein kind ist - und vielleicht ja jetzt, während der verhandlungen begriffen hat, dass er das gar nicht ist und auch als erwachsener be- und fast verurteilt wurde. sprich, aus seiner sicht wäre etwas, das er mit kindern gemacht hätte, eigentlich völlig normal, nur eben für die kinder und vor dem gesetz nicht, da er für beide ein erwachsener mann ist... nur meine bescheidene theorie zu dem ganzen ;)

ihn freizusprechen war letztlich das einzige, was man tun konnte, da wie schon erwähnt a) die beweislast einfach nicht erdrückend genug war und b) ich sowieso vermute, dass mit diesen zwei "opfern" gar nichts passiert ist, sondern wenn, dann mit anderen.
aber wir waren alle bei den verhandlungen nicht dabei und können deswegen auch kaum eine gesicherte meinung aufstellen...
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