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Registrierungsdatum: 23. September 2003

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1

Samstag, 24. September 2005, 18:19

Die Verbundenheit zu Heimatstadt

Ich bin 19 Jahre, lebe in meinem elternhaus, in einem ortsteil einer kleinstadt mit ca. 21.000 Einwohnern.

Ich lebte ein ahlbes jahr lang während der schiedung meienr eltern in einer nachbarstadt 10 km weiter wo meine mutter gebohren wurde und auch heute wieder lebt.

Als kind war im örlichen kinderchor, und in einem Tauchclub der seinen sitz in der stadt hatte gerade dort war ich lange zeit aktiv zumindestens bis zu mienem 14. oder 15. lebensjahr.

Danach hatte ich sämtliche hobbys aufegeben.

Seit zweieinhalb jahren, hab ich das mittelalter für mich gefunden, und bin einem verein in dieser nachbarschaft eingetreten wo ich heute leiter der Schwert & Schaukampf-gruppe bin.

Mitteler weile ist es so das ich ich durch die viele und intensive vereinsarbeit, und meinen verwandten die ich in der nachbarstadt habe, verbinde ich viele erinnerungen mit dieser nachbarstadt. SOgar den Bürgermeister kenne ich persönlich und bin mit ihm, duch ein großes Musicalprojekt der Stadt bei dem unser verein und auch der bürgermeister selbst mitgewirkt haben, sogar per du. Welch ironie, wie unser bürgermiester ausschaut weiß ich allerdings nicht.

Wenn cih darüber nachdenke ist es schon paradox, ich fühle mich mehr zu einer stadt verbunden, in der ich lediglich ein ahlbes jahr gelebt habe, als einer wo ich fast mien ganzes leben verbracht habe.

Wie ist es bei euch, fühlt ihr euch eurer jetzigen heimat verbunden, oder ahbt ihr eure bindungen in einer anderen sadt, land oder noch am geburtsort, oder seit ihr wie ein wanderer, der keine bindungen zur wohnregion hat ?

Was macht eure verbindung, zu "heimat" oder stadt auf die ihr schaut, aus ?

-
Masilius



"Sei du selbst die Veränderung, die dur dir wünscht für diese Welt."

¤

"Das Leben ist nichts anderes, als die endlose Probe einer Vorstellung, die niemals stattfindet."

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Chubacabra

Fortgeschrittener

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2

Sonntag, 25. September 2005, 03:09

Mayrhofen ist nicht besonders groß, und gefühle mit dem Dorf selber verbinde ich eingtlich nicht. Es sind die einerseits die Erinnerungen, die mich an dieses ganze Tal fesseln. Ich denke da an die erste Liebe, die Demütigungen in der Hauptschule, der Gedanke an Rache, die erste Erfolgreiche Wiederbelebung.
Andererseits ist es die Karriere, die ich mir mit meinen frischen 20 Jahren beim Roten Kreuz erarbeitet habe. Es wäre schwer dies alles noch mal zu wiederholen.
Und dann ist da noch die Landschaft. meine geliebten Schluchten, der Wildfluss, der Wald.
Ich bin zwar gerne in anderen Ländern, doch Tirol wird immer mein Tirol bleiben *bundeshymne pfeif*
OHNE WORTE
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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3

Sonntag, 25. September 2005, 08:15

Zieht in eine Gegend, die 500km von eurem Geburtsort entfernt ist. DANN wisst ihr, wie schön es dort war und wie verbunden ihr doch damit seid. ;)

Ich spreche aus Erfahrung




Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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4

Sonntag, 25. September 2005, 17:59

also ich mag meine ecke hier auch. gut bei ner Großstadt ist das alles entpersonalisiert, aber heir sind doch die meisten meiner Freunde, hier kenn ich mich aus, hier fühl ich mich wohl. da ganze weitet sich momentan etwas auf den pott aus, da ich doch dauernd auf achse bin.
aber hier fühl ich mich durchaus am wohlsten. hier weiß ich wo ich net hin sollte, hier kenn ich meine pappenheimer, hab hier auch meine "szenen".

aber im pott kommst du eh ständig in andere anliegende städte. studium, gruppenlaufen, konzerte etc.

hier ists hcon meine "Heimat" aber das heißt nicht das sich die ecke für besser halte. ehrlich egsagt halte ich sie in vielen punkten für beschissener als andere teile der welt. aber die emotionen hängen halt hier...
Herz voll Leid und Missgeschick,
Das voll sehnsucht Eden sucht,
Weine! - Oder sei verflucht!

Baudelaire
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5

Sonntag, 25. September 2005, 20:02

hm.eigentlich lieb ich berlin auch über alles.
allerdings war ich diesen sommer für einige zeit in london.
und da ist mir was ziemlich seltsames passiert...ich hab mich dort irgendwie von anfang an so gefühlt,als würd ich dort hingehören.
und am ende sogar irgendwie mehr zu hause als hier in berlin.
ich kann nicht erklären,wie und woher das kommt,aber es ist nun mal einfach so gewesen.
ob ich nun london als meine heimat ansehe...würd ich nicht sagen,dazu kenn ich es zu wenig.
aber zu haus hab ich mich eben irgendwie gefühlt.
also,wenn es mal frewillig weg geht aus berlin,dann eben nach london.
sonst kriegt mich nix weg aus meiner stadt :).
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

(Thomas Bernhard)
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der Schütze

Der Pilger

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6

Sonntag, 25. September 2005, 22:44

Seid gegrüßt.

Ich liebe meine Heimat! In Bezug auf Tirol bin ich auch meist übertrieben patriotisch gesinnt.

Früher fühlte ich mich hier nicht wohl. Die Berge erschienen mir als ein Gefängnis, doch irgendwann, nachdem ich weit genug weg war, wurde auch mir bewusst, dass ich nur diesen Flecken Erde meine Heimat nennen kann- voller Stolz. Streichen wir die Politiker und den Flughafen hinter unserer Hauptstadt und über bleibt das phantastischste, atemberaubenste und faszinierendste Land, das es je in diesem All gegeben hat *schwärm*

Und bevor ich jetzt ins Detail gehe... glaubt es mir, dann erspare ich euch den "Ich liebe meine Heimat über Alles!!!"- Roman ;)

Seawas, der Schütze
der Schütze
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Thurion

Profi

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7

Sonntag, 25. September 2005, 23:31

Hmm ich kann mich auch woanders zu Hause fühlen, aber daheim bin ich doch nur in meinem Geburtsort.

Kurz was zur Geschichte:

Ich bin dort geboren und habe 7 Jahre dort gelebt, war im deutschen Kindergarten und in der englischen Grundschule (mein Vater war britischer Soldat). Dann ein halbes Jahr fast in England und dann 6 Jahre ungefähr in einer anderen Kleinstadt in NRW ca. 400km von meiner Geburtsstadt entfernt. Danach bin ich ohne meine Eltern (die wieder nach England mussten) wieder in meine Geburtstadt zu meiner Großmutter gezogen. Dort habe ich dann 3 Schulen durchlaufen (6.-13.) und bin rund 10-12 Jahre im Sportverein gewesen, wo ich sogar Abteilungsleiter werden sollte.

Durch die Schule und den Sport und den Schützenverein habe ich auch heute noch feste Kontakte und Anknüpfungspunkte in meiner Heimat. Jetzt wohne ich auf Grund meiner Ausbildung ca. 100km entfernt, was keine unüberbrückbare Distanz ist, aber zu weit (zu teuer) zum pendeln.

Hier habe ich jetzt auch Anschluss im Sportverein gefunden (so langsam aber sicher) und bin hier in eine Reservistenkameradschaft gekommen, die sehr aktiv ist und wo ich mich wohl fühle. Weitere Verwurzelung habe ich noch nicht. Es zieht mich aber immer wieder in meine Geburtsstadt zurück, einfach, weil ich die Leute da nicht missen will und immer wieder etwas vertrautes sehen will.
Heute ist einer dieser Tage an dem ich am liebsten im Stehen pinkle...

To be is to do (Kant). To do is to be (Sartre). Do be do be do (Sinatra).

www.trekcommand.de Star Trek Chat RPG
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snook

Fortgeschrittener

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8

Montag, 26. September 2005, 08:25

Also in Köln wird ja von sehr vielen der Lokalpatriotismus sehr groß geschrieben, auch verstärkt durch die ganzen kölschen Lieder und durch Karneval... die "jecke Zick";)
Mit sowas hab ich eigentlich wenig am Hut ( ich geh Karneval trotzdem ganz gerne mal einen trinken ;) ), aber ich fühl mich trotzdem zu dieser Stadt verbunden. Einerseits kenn ich mich hier aus, und wenn ich in anderen Städten war, hatte ich nie das Gefühl, dass ich da einmal leben könnte.
Und sehr viele Orte hier rufen viele schöne und auch nicht so schöne Erinnerungen hervor, die ich nicht verlieren will. Ich will hier bleiben ;)
You will never drown in a river of tears because your eyliner is not waterproof.
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Elen

Elbenkriegerin

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9

Montag, 26. September 2005, 12:17

Mein Heimatort wäre ja eigentlich ein kleines Kaff auf dem Land, kaum mehr als 1000 Seelen gross. Dazu bin ich ziemlich zwiespältig, einerseits liebe ich dieses winzige Dorf, andererseits möchte ich dort trotzdem nicht mehr leben, weil ich damit halt auch ziemlich viele Dinge verbinde, die nicht so schön waren.
Basel ist da schon ganz anders. Ich hasse normalerweise die Stadt und ich möchte auch nicht mein Leben lang mitten in Basel wohnen, aber bei Basel. Zu der Stadt selbst habe ich tatsächlich eine heimatliche Verbundenheit, für mich ist sie einfach die schönste Stadt der Welt, auch wenn ich so viele andere Städte nicht kenne und sicher auch sehr schön finden würde.
Und zur Schweiz stehe ich nochmal anders: Die sehe ich wirklich als meine Heimat an. Hier habe ich immer gelernt, ich spreche die "Landessprache" (falls man das überhaupt so vereinheitlichen kann), ich teile viele Mentalitäten insbesondere eben mit den Baslern. Ausser Landes leben möchte ich nun wirklich auf keinen Fall.
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Afelia

Fortgeschrittene

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10

Montag, 26. September 2005, 19:06

Das ist eine lustige Frage, die für mich zu beantworten ziemlich philosophisch enden würde.
Gott weiß, ob ich sowas wie eine Heimat habe.
Ich zog mit 6 Jahren aus der Ukraine, oder genauer Kiew, hierher. Hier habe ich mich sowieso nie heimisch gefühlt, weil ich alle 3 Jahre umziehen musste. Ich bin eben nicht gebunden, ich fühle mich in der Welt zuhause. Inzwischen warte ich wieder sehnsüchtigst darauf, diese Wohnung zu verlassen, weil ich studieren werde.
Dennoch bin ich in letzter Zeit dazu geneigt, Kiew als meine Heimat zu sehen. Obwohl ich es die ganzen Jahre kaum vermuisst habe und obwohl ich diese 6 Jahre zu einem Großteil im Krankenbett verbracht habe, träume ich wieder von meiner Geburtsstatt, ich habe angefangen, ständig davon zu reden, sodass inzwischen sogar mein Freund Sachen sagt wie: "Jaa, jaa, Schatz, ich weiß. In der Ukraine war sowieso alles besser."
^^

Ich finde es schön, dass es mich wieder zu meinen Wurzeln zieht und ich freue mich wieder mehr auf den regelmäßigen Urlaub dort. Was mich geprägt hat, meine Mutter und meinen Bruder, habe ich sowieso immer dabei. :)

I write for all the things I believe in.
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Webpoet

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11

Montag, 26. September 2005, 19:53

Preetz wo ich herkomme ist eigentlich eine recht schöne Stadt. Auch von der Umgebung her. Herrlich viele Wälder und Seen. Doch trotz der gut 20 Jahre die ich dort gelebt habe möchte ich zur Zeit nicht dort leben. Dafür ist es dort oben im Norden einfach zu weit weg von allem (wenn man mal von der Kieler Woche absieht)
Irgendwann wenn ich älter bin und in Rente gehe kann ich mir aber gut vorstellen wieder dort zu leben.
Trotzdem fühle ich mich nicht direkt mit der Stadt verbunden sondern eher mit dem was dazu gehört. Also die wunderbare Umgebung. Wenn ich einen anderen Ort finden würde der ähnlich liegt kann ich mir auch vorstellen dort zu leben. Nur in der Nähe des Meeres möchte ich gern wieder sein.
Wichtiger als alles andere sind mir aber zu Zeit die Menschen in meiner Umgebung. Das ich zumindest ein paar Freunde in der Nähe hab.

Ich bin da also nicht so sehr heimatverbunden. Eigentlich möchte ich nur irgendwo meine kleine Nische für mich selbst haben.
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Medivh

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12

Dienstag, 27. September 2005, 03:39

mmh, ich war zeitlebens irgendwie in mehreren Städten zuhause...

meine Heimat ist für mich heute eher mein Bundesland aus dem ich stamme und nicht unbedingt die Stadt in der ich lebe. Ich bin als kleines Kind schon öfters umgezogen und im Moment hab ich irgendwie zwei Heimatstädte... die eine in der ich wohl den größten Teil meines Lebens verbracht habe, etwa 17 Jahre... die andere, Regensburg, wo ich bloß knapp 2 Jahre gelebt habe, welche mich aber sehr geprägt haben...

fühle mich heute also sowohl in Sachsen, als auch in Bayern, wo ich ja grad wieder studiere, heimisch, aber zuhause bin ich wohl im Moment irgendwie nirgendwo.

Wenn ich nach Hause, zu meinen Eltern zu Besuch komme wirkt hier alles genauso fremd auf mich, wie mein Studienort Erlangen...

Im Moment hänge ich irgendwie in der Luft und glaube daß ich erst dann wirklich wieder ein Zuhause habe wenn ich eine eigene größere Wohnung beziehe und dort wirklich alle meine Sachen die für mich mein Leben ausmachen an einem Ort habe, einem Ort an dem ich mich auch entfalten kann. Dafür fehlt mir im Moment in einem 8m² Zimmer im Wohnheim irgendwie der Platz ^^;
Wenn du dich mit dem Alkohol einlässt verändert sich nicht der Alkohol, der Alkohol verändert dich!
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Celest

Profi

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13

Dienstag, 27. September 2005, 13:36

Heimat... ja, zum Glück bin ich da wieder!
In unserer Gemeinde wohnen um die 12.000 Einwohner. Durch die Tatsache, dass ich in eine der größten Familien hier gehöre, Mitglied der Feuerwehr bin, in zwei von fünf heimischen Kindergärten gearbeitet habe, viel im JUZ und der Ev. Jugendgruppe rumgehangen hab, mein Mann Fußball spielt (man lernt praktisch automatisch alle Mannschaften des Vereins kennen...) und ich noch dazu net grad der introvertierteste Typ Mensch bin... kenn ich bald jeden hier - zumindest vom sehen.

Ja, ich fühle mich meinem Heimatort sehr verbunden. Ich hab zwei Jahre in der Nachbarstadt gewohnt, kaum 7,0 km entfernt - und war nie zu Hause. In der Stadt dauert es Monate, bis man jemand wirklich kennenlernt.
Hier in unserm Ort weiß jeder alles über jeden. Das kann manchmal nerven. Aber ich seh's immer so: Ich kann problemlos alle Fenster offen lassen. Selbst wenn einer was klaut: von meinen Nachbarn erfahr ich noch am selben Tag wer es war, was er mitgenommen hat und wem er's weiterverkauft hat.... :D
Ich will hier nicht wirkllich weg. Und wenn, dann nur wirklich weit, in vollkommen andere Regionen.
"Die Wahrheit ist ein eigenartiges und recht seltenes Phänomen.
In der Badewanne der Geschichte ähnelt sie einem Stück Seife, das man nur mit Mühe festhalten kann - vorausgesetzt, man findet es überhaupt."
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Asmodeus

Mad Hatter

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14

Dienstag, 8. November 2005, 13:36

Meine Geburtsstadt ist Halle/Saale in Sachsen-ANhalt. 311.000 EInwohner, und ich habe sie nur 12 Jahre genossen.
Mich verbinden vor allem Erinnerungen an meine Schule mit dieser Stadt, sowie meine ersten Fast-food-erfahrungen.
Ansonstn habe ich von dieser STadt nur eines behalten, die Liebe zu großen Städten.
Kissalonecomplex unterliegt den bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.

:edd
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sanguinolento

Fortgeschrittene

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15

Dienstag, 8. November 2005, 15:35

österreich...

es ist sicher schön auf der welt, aber so viele freunde von mir auch aus dem land flüchten wollen nach amerika oder australien, weils einfach nur weit weg ist...ich wills nicht.

ich liebe mein land. aber was noch wichtiger ist...ich mag wien nicht sonderlich gern. ich bin ein landmädchen. ich bin jeden tag lang in wien, wohn aber nicht hier...ich fahre nicht umsonst jeden tag nach wien und zurück nach hause....ich weiß warum.

und so ghört das und so wirds immer sein. hab mich nie wo anders wohlgefühlt als zu hause am lande.

kann auch ein nachteil sein, aber ich finds gut.
just trying to
make it through life
with as little human contact
as possible
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Engel

Schüler

Registrierungsdatum: 1. November 2005

Beiträge: 93

Geschlecht: Männlich

16

Dienstag, 8. November 2005, 16:16

über meine heimat darf keiner schimpfen...
ich werde ziemlich patriotisch, wenn es um meine heimat geht... um mein graz , mit all seinen macken und kanten ., ist es für mich die schönste stadt der welt...
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Satyr69

langes Elend

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Beiträge: 3 244

Geschlecht: Männlich

17

Dienstag, 8. November 2005, 19:31

Habe ja schon mehrere Städte (in und ausserhalb Deutschlands) kennen gelernt und alle haben ihren Charme oder Reiz aber Berlin ist doch immernoch meine #1 ;) Zwar können einen die über 3 Millionen Einwohner (besonders durch ihren "Charm" ) ziemlich nerven aber nach einer Weile vermisst man das auch wieder *g*. Hier muss ich nicht bis in die nächste Stadt fahren, wenn ich was brauche. Clubs usw. haben bis in den frühen Morgen auf. Es gibt soviele Möglichkeiten hier was zu machen. In anderen Städten oder Dörfern ist dann schon um 19-20 Uhr Feierabend...
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HijaDeLaLuna

Mrs. Brainshaker

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18

Dienstag, 8. November 2005, 19:38

Villingen-Schwenningen,

eine Doppelstadt, die eigentlich keine ist, denn obwohl sie immer in einem Atemzug genannt wird, sind die Städte doch grund verschieden. Zum einen schon, weil die Villinger Badener sind und die Schwenninger Württemberger. Und wenn ihr hier unten wohnt und die frühere Landesgrenze genau neben der Haustür verlaufen ist, dann war es manchmal wohl doch nicht so gut zwei solche Städte zu einem Namen zu verwurschteln.

Ich für meinen Teil komme auf jeden Fall aus Schwenningen. Ca 40 000 Einwohner. Ich mag diese Stadt. Zwar bezeichne ich mich gerne als Globetrotter, aber hierher ziehts mich immer zurück. An die Stadt die in einer der schönsten Ecken Deutschalnds liegt wie ich meine.Nämlich genau am Zipfel wo sich der Schwarzwald und die Schwäbische Alb bzw die Baar treffen. So hat man hier die Kontroverse Wald und Feld und beides endlos weit.
Desweiteren braucht man an den Bodensee nur ca 30 Minuten, in die Schweiz 45min und ins Breisgau nach Freiburg oder in die andere Richtung, nach Stuttgart, ebenfalls nur eine Stunde, auch in Frankreich ist man im Prinzip schnell.
Meine Ganzen Freunde und meine Familie wohnen hier bzw in dieser Gegend und so möchte ich eigentlich gerne hier bleiben bzw in der nähe wohnen.

Gruß Luna.
Es ist ein alter Gedanke:
je schärfer und unerbittlicher wir eine These formulieren,
desto unwiderstehlicher ruft sie nach der Antithese.

Hermann Hesse
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mina

Profi

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Beiträge: 1 116

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19

Dienstag, 8. November 2005, 19:57

ich komme auch aus einer kleinen stadt ... auch wenn ich anfang dieses jahres in die nachbarstadt gezogen bin ... die nicht viel groesser ist fuehle ich mich doch in meiner alten stadt heimlicher ...

antrim ... wo ich jetzt bin zaehle ich irgendwie auch schon als eine art heimatstadt ... denn ich kenne sie mittlerweile wie meine jackentasche ... doch ist es immer wieder schoen nach hause zu kommen ... meistens zieht es mich aber nach ein paar monaten wieder weg ...

wo ich herkomme kennt jeder jeden ... der buergermeister kommt gelegentlich (meist vor den wahlen) ins pub und trinkt mit den jugentlichen fleissig mit ... aber wieso ich gerade diese stadt als heimat ansehe ... hmmm ... ich vermute wegen freunde ... familie und erinnerungen ...
just because i don't care doesn't mean i don't understand ...
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Tilion

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20

Dienstag, 8. November 2005, 22:14

tja nachdem ich in berlin 25 jahre gewohnt und gelebt habe und letztes jahr dann hier raus auf nen dorf gezogen bin (bruchsal) muß ich sagen es geht doch nichts über die gute alte heimat.

hier in diesem "dorf" fühle ich mich überhaupt nicht wohl. ich kann dieses jeder kennt jeden überhaupt nicht leiden. naja und wenn ich hier keinen job hätte würde ich sofort meine sachen packen und schwups ab zurück. ist halt doch ein echt krasser unterschied zwischen großstadt und landleben.

ich glaube ich könnte dies hier auch nie als meine heimat betrachten. dafür fehlen mir einfach zu sehr meine freunde und verwandten. ich denke das macht eine heimat aus, das dort leute sind die man mag.
Schwierig, etwas zu finden, wenn man nicht weiß wonach man sucht.
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soothe

Schülerin

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Beiträge: 149

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21

Donnerstag, 10. November 2005, 12:58

Hm, interessante Frage.

Ich bin vor 3 Jahren von Brandenburg nach Friedrichshain gezogen. Das erste Jahr hab ich hier wirklich nur gewohnt, gelebt hab ich irgendwie noch in Brandenburg. Aber seitdem ich mein "Leben" nach hier verlegt hab, mag ich meine Heimatstadt irgendwie viel mehr. Weil zum Leben is die echt nich so knorke. Ziemlich langweilig, um genau zu sein.
Inzwischen mag ich sie wieder sehr gerne, weil ich auch nur noch zu schönen Gelegenheiten da bin. (so ca. alle 2 Monate mal für ein paar Tage). Der ganze Schul- und Vereinskram aus der Zeit verbindet mich eigentlich gar nicht mehr mit Brandenburg. Da hab ich auch nur mit ganz ganz wenig Leuten aus der Zeit noch was zu tun.
Aus Friedrichshain würd ich nur unter großem Zwang weggehen wollen. Ich find das total toll hier. Wer mich kennt, der weiß das... :D (ich besitze ein selbstgemachtes Shirt mit "10247 - Kiezpatrioten"-Aufdruck).

Ich komm also zu folgendem Ergebnis: Ich mag Brandenburg als meine "Homebase", ich geh auch gern für ein paar Tage dahin zurück, aber leben möchte ich da nicht mehr. Das will ich in Friedrichshain!

soothe
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Calvin

Moderator/in

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Beiträge: 2 128

22

Dienstag, 18. April 2006, 19:20

Also ich wohn ja noch daheim,in der Stadt in der ich geboren worden bin und aufgewachsen bin. Ich fühle mich zwar mit ihr verbunden aber ich weiß,dass ich sobald wie möglich wegwill. Ich will was neues entdecken aber ich bin der Meinung das man egal,was kommt,nie vergessen sollte wo man herkommt..
Irgendwas wird mich immer mit meiner Heimat (vorallem aber mit dem Haus in dem ich 15 wunderbare Jahre verbracht habe,ganz ohne Grenzen und nervende Nachbarn etc.) verbinden. Es ist einfach zu intensiv gewesen um es irgendwie zu vergessen oder verdrängen zu wollen...meine Heimat eben :)
..."Was kostet die Welt? ... Achso ... Hm. Dann nehm ich ne kleine Coke"
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Registrierungsdatum: 8. Februar 2006

Beiträge: 566

Geschlecht: Weiblich

23

Dienstag, 18. April 2006, 22:29

Ich komme aus einer kleinen Stadt in Katalonien. Ein kleines Land in Spanien (das vielleicht bald autonom wird). Für mich ist meine Stadt die schönste Stadt in der Welt. Ich bin sehr patriotisch. Ich liebe und vermisse meine Stadt sehr. Aber ich habe mir eine zweite Heimat gesucht und die ist Berlin. Ich liebe einfach alles (oder fast alles) an dieser Stadt. Ich würde nicht in eine andere Stadt gehen wollen. Entweder Gerona oder Berlin. Machnmal habe ich Heimweh nach Gerona, dann gehe ich dahin und kriege Heimweh nach Berlin. Für mich wäre die perfekte Heimat eine Mischung von beidem.
Soziologie der Philosophie ist
Philosophie der Philosophie.

Tempora mutantur et nos mutamur in illis.
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QuadratImKreis

... doesn't care.

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Beiträge: 2 240

Geschlecht: Männlich

24

Mittwoch, 19. April 2006, 00:54

Verbundenheit? Mehr als das.
Heimweh? Ja, von Zeit zu Zeit.


Um mal den großen Neil Diamond sprechen zu lassen:

"LA's fine, the sun shines most of the time
And the feeling is laid back
Palm trees grow and rents are low
But'cha know I keep thinking about
makin my way back
We'll I'm New York City born and raised
But nowadays I'm lost between two shores

LA's fine but it ain't home
New York's home but it ain't mine no more"

Die letzten zwei Zeilen drücken es eigentlich ganz gut aus. Ich fühle mich zerrissen und bin weder hier noch dort zuhause.
Ich liebe Frankenthal, ich liebe die Pfalz, ich brauche die Menschen die da immer noch sind, ich liebe es im Sommer mitten in der Nacht mit offenem Autofenster von Dorf zu Dorf zu fahren und dabei Musik zu hören.
Ich liebe aber auch Berlin, die vielen verschiedenen Bezirke, im Park zu sitzen und zu philosophieren, das Bohème-Gefühl was sich durch die ganze Stadt zieht, die Größe, die Anonymität, und manchmal, wenn ich in der richtigen Stimmung bin kann ich sogar dem Warten auf die S-Bahn was abgewinnen.

Das kleine Städtchen mit all den Erinnerungen an tierisch geile Zeiten und auf der anderen Seite mein grandioser Moloch des Moralverfalls mit den Erinnerungen an genauso geile Zeiten.

*ächz*

--QIK
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
Aber nein, es mußte ein Hund sein.

Dimidium facti qui coepit habet.
--Horaz
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