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Lia

Profi

Registrierungsdatum: 23. April 2004

Beiträge: 869

Geschlecht: Weiblich

1

Mittwoch, 27. Oktober 2004, 20:33

der pianist

in dem film geht es um einen juden, der in der ns zeit lebt. der hauptdarsteller merkt nach und nach wie er und die leute die seinem glauben angehören schikaniert und gequält werden. das geht wie wir wissen von der abschiebung in ghettos bis hin zu aufenthalten im kz. bevor er und seine fam ins warschauer ghetto gezungen worden, verdiente er sein geld, wie der titel des film schon sagt, als pianist. dort aber muss die fam. mit enormen einschränkungen leben. dies führt wie man sich denken dazu, dass alle bis auf die hauptfigur abtransportiert werden. der pianist konnte nur dank eines glücklichen zufalls diesem schicksams enkommen und ist von da an auf der flucht ......

der film geht einem schrecklich nah, schließlich beruht er auf einer wahren begebenheit. all die dinge die sich in ihm abspielen erlebte herr spielmann selbst.

man muss mit ansehen wie sich zwei leute um eine dose nahrung schlagen die dann zu boden fällt und dort von einem der personen von dort aus gegessen wird, während der andere heulend auf ihn einschlägt. in einer anderen sezene versucht ein kleiner juge sich durch lose steine, der mauer aus dem ghetto zu gelangen wird aber als er auf der anderen seite deutsche entdeckt von diesen auf schreckliche weise erschlagen, hilfe konnte nach so starken verletzungen keiner mehr leisten und das alles mit an zu sehen ist ..... grausam. natürlich schildert der film neben den ganzen schrecklichen dignen auch menschlichkeit.

ich möchte aber auch nicht zu viel verraten für die jenigen die sich den film noch ansehen wollen.

hat ihn hier vll schon jemand gesehen?
was für einen eindrck hattet ihr?
Auf das Glatteis mich zu wagen,
Um das Glück endlich zu fassen,
Fordert bleich der Wintermond:
Feigheit hat noch nie gesiegt.
Kampflos kann man nicht gewinnen,
Denn ob lieben oder hassen
Zeigt am Wendepunkt der Zeiten
Was in der Sekunde liegt
...
Als die Stunde Null sich lichtet
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Der Versuch war nicht verloren!
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Schlägt mein Herz an dich gedrängt
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Registrierungsdatum: 27. September 2003

Beiträge: 1 042

Geschlecht: Weiblich

2

Mittwoch, 27. Oktober 2004, 20:49

hm,das ist schon eine ganze weile her bei mir.
ich glaube mich aber zu erinnern,dass ich ihn damals nicht so toll fand,was daran lag,dass ich von ganz anderen proportionen im film ausgegangen bin.ich dachte, die geschichte mit diesem hosenfeld wäre der kernteil,aber das war ja nur gegen ende relevant.
sicher hatte der film auch sehr brutale szenen,die einen nahegingen.aber bei der flut an kriegsfilmen fand ich,dass er sich eher durch seine geschichte und sein niveau als durch seine gewaltdarstellungen hervorhob...und durch die ziemliche beachtliche schauspierische leistung von adrian brody.
vielleicht sollte ich ihn einfach noch mal schauen.
"Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in jeder Sache und in allem und jedem immer wieder wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrundegehen wollen, was tatsächlich nicht die Absicht sein kann, mit welcher wir da sind."

(Thomas Bernhard)
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Lia

Profi

Registrierungsdatum: 23. April 2004

Beiträge: 869

Geschlecht: Weiblich

3

Mittwoch, 27. Oktober 2004, 21:01

natürlich haben wir hier keinen gewaltfilm, es waren eben nur stellen die mir sehr nahe gingen. ........ wie weit muss man sein um sich so zu demütigen? wie groß muss das maß an hass und verachtugn sein?
ja, es ist durchaus keine leichte kost, die man da vorgesetzt bekommt, abgesehen von den o.a. szenen.
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half entity

Schüler

Registrierungsdatum: 28. Juni 2004

Beiträge: 107

Geschlecht: Männlich

4

Montag, 1. November 2004, 19:58

hab ihn gestern zufällig angeschaut, hab ihn nämlich als video. geht einem definitiv sehr nahe. vom stil her vergleichbar mit schindlers liste, nur dass er sich eben hauptsächlich auf das einzelschicksal spielmanns konzentriert. gibt auch einige szenen bei denen es lange bis zum nächsten dialog dauert und man dadurch also gänzlich auf ihn und seine person fixiert ist. für mich wirklich ein spitzenfilm. hinterlässt auch eher einen bedrückenden eindruck während es bei schindlers liste mehr ein richtiges happy-end gibt
How could this be, the land of the free, home of the brave?
Indigenous holocaust, and the home of the slaves
Corporate America, dancin' offbeat to the rhythm
You really think this country, never sponsored terrorism?
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Just cause I won't trade humanity for patriotism
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Registrierungsdatum: 11. Oktober 2003

Beiträge: 3 270

5

Montag, 6. Juni 2005, 19:49

Mhh,

korrektur, er heißt Szpilman ;)
Ich habe ihn soebend angesehen. Harte Kost, wie ich finde, aber die pure Wahrheit. Ich finde, jeder sollte ihn gesehen haben..
Szpilman lebte wirklich und versuchte zum ersten mal seine Biografie 45 zu veröffentlichen, dies gelang ihm jedoch nicht, da es in Polen zuerst verboten wurden ist - weil ein Deutscher als "Held" vorkommt.
Er wurde selbst 88 Jahre alt, war 3 Mal mit seinem orchester in den USA für 6 Wochen.

Und ich habe mir ebend das Buch bestellt, das Originalbuch.

RoB
Liebe ist wie der Wind - Man kann sie nicht sehen, aber fühlen!
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half entity

Schüler

Registrierungsdatum: 28. Juni 2004

Beiträge: 107

Geschlecht: Männlich

6

Montag, 6. Juni 2005, 20:08

lol, ja ich wusste dass der irgendwie anders heißt aber diese östlichen namen sind für mich immer noch ein buch mit sieben siegeln. was zb die wirklcih richtige schreibweise von dostojewskij ist weiß ich immer noch nicht
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