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Chubacabra

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 424

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1

Donnerstag, 31. März 2005, 16:05

Schule verbietet Nazi-Dresscode

Eine Schule in Weinstadt hat nun über diverse Kleidungsmarken einen Bann verhängt, weil sie zu rechtsradikalen gruppierugen gehören.

[URL=http://www.gmx.net/de/themen/beruf/bildung/schule/881816,cc=000000055900008818161ZUQwf.html]Artikel[/URL]

Ich find das einerseits positiv, weil das ein schritt gegen den rechtsradikalismus ist.

Negativ finde ich allerdings, wenn sie es bei Pittbul und co machen können, wie lange wird es dauern bis sie schwarze mäntel, bandshirts usw verbieten wegen angeblichen satanismus.

Außerdem ist die wirkung dieser maßnahme eher zweifelhaft, ich hab bei mir in der Schule Schuluniform, ich trage meinen Mantel dann halt privat
OHNE WORTE
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

2

Donnerstag, 31. März 2005, 16:18

Ich find das schon in Ordnung.

Besonders weil jüngere Schüler, wie das da geschrieben wird, solche Zeichen leicht nachahmen. Die wissen nicht, was sie da tragen, aber es ist irgendwie anders und ein wenig verboten und sowas verführt unglaublich.

Ich glaube auch nicht, dass das Persönlichkeitsrecht dadurch eingeschränkt wird und, wer weiß, wenn sich ein Gespräch aufbauen lässt, dann kann man auch außerhalb der Schule vielleicht noch den ein oder anderen Schüler auffangen.
der Schütze
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Webpoet

Profi

Registrierungsdatum: 8. März 2004

Beiträge: 1 441

Geschlecht: Männlich

3

Donnerstag, 31. März 2005, 16:24

Ohne den Artikel jetzt gelesen zu haben mal meine Meinung.
Ich halte das ganze für Augenwischerei. Nur weil die dann nichtmehr in den Klamotten rumlaufen dürfen verschwindet ja nicht das Gedankengut aus den Köpfen. So schürrt es eher noch den Hass auf ein System das sie unterdrückt.
Aber naja, jetzt kann man ja sagen "bei uns gibt es keine rechte Szene" weil sie nicht als solche zu erkennen ist. Eine saubere Schule ohne Rechtsradikale. Haha!
Wenn sie diese Klamotten nichtmehr tragen dürfen, dann werden sie eben andere Erkennungszeichen finden. Meiner Meinung nach ein völlig falscher Schritt.
Lerne zu pokern wie die Profis und gewinne mit Strategie! Hole Dir Deinen $50+$100-Bonus von PokerStrategy.com!
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snook

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 24. August 2004

Beiträge: 386

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4

Donnerstag, 31. März 2005, 17:04

Also.. rechte Kleidung verbieten finde ich ja in Ordnung, aber dann bitte auch wirklich rechte Kleidung und nicht sowas wie Lonsdale, Ben Sherman oder Fred Perry... Marken, die sich ausdrücklich von solchen Hintergründen distanziert haben...
You will never drown in a river of tears because your eyliner is not waterproof.
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shiva

Schülerin

Registrierungsdatum: 24. Januar 2005

Beiträge: 91

Geschlecht: Weiblich

5

Donnerstag, 31. März 2005, 18:28

Webpoet hat recht, die Kleidung ist nur ein äußeres Merkmal von einer Gesinnung, wenn man diese verbietet, ist deshalb dieses verdrehte denken nicht beseitigt.
Allerdings finde ich es gut, dass Rechtsradikalismus nicht hingenommen wird, man versucht wenigstens was.... auch wenn es vielleicht nicht der beste Weg ist, aber es zeigt, dass man es nicht einfach so hinnimmt.
@ snook Ist schon richtig, dass diese Marken sich ausdrücklich dagegen ausgesprochen haben und sich von rechten Gedankengut distanziert haben, trotzdem wurden sie so gesehen ein Symbol für diese Richtung, nicht nur unter welchen in der Szene, sondern auch für alle anderen deutlich. Ob sie damit nun was zutun haben wollen oder nicht, sie sind leider ein Zeichen geworden.
Des Weiteren muss man an dem Gedankengang der Direktorin etwas bemängeln, wurde glaube ich auch angesprochen, es gibt zu viel was noch nicht öffentlich bekannt ist, sondern nur in der Szene..... und: wo ist der Anfang, wo das Ende? Vielleicht ist es richtig, jemanden auf Grunde einer historisch gesehen vollkommen miesen Denkrichtung ein Teil seines Ausdruckes zu klaun, bloss.... wie lange wird es dauern, bis wir alle uns nicht mehr durch unsere Kleidung ausdrücken können...?
Nur mit Entsetzen wach ich morgens auf, Ich möchte bittre Tränen weinen, Den Tag zu sehen, der mir in seinem Lauf Nicht einen Wunsch erfüllen will, nicht EINEN
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diabolos

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 22. November 2004

Beiträge: 359

Geschlecht: Männlich

6

Donnerstag, 31. März 2005, 18:37

Dieser Schritt ist sicher positiv, doch wenn sie dann auch noch auf die blöde Idee kommen auch Bandshirts und Mäntel zu verbieten wie Chub auch schon geschrieben hat.
[GLOW=crimson]Faber est suae quisque fortunae[/GLOW]

Wollt ihr dass Vampire auch ein Heim haben dann klickt hier
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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7

Donnerstag, 31. März 2005, 19:57

ich finds totalen schwachsinn!

es gibt leute die tragen perry, lonsdale, etc weils ihnen gefällt und die werden somit in einem grundrecht beschnitten, denke ich.....

die kleidung ist per gesetz nicht verboten daher ist es legitim sie zu tragen...

ich trage auch lonsdale.shirts.... die sind gut geschnitten....außerdem ist es sehr gute qualität

:::::::::::::::

Und den schritt, bandshirts etc dann auch zu verbieten .... ach gott alles unfug *keine worte findet*





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QuadratImKreis

... doesn't care.

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Geschlecht: Männlich

8

Donnerstag, 31. März 2005, 23:27

Ja super und was ist, wenn ich schwul bin und nen Skin-Fetisch hab? Also, wenn ich auf Glatzen steh, die aus Fetischgründen in diesem Dresscode rumlaufen?

Dann darf ich die Klamotten in der Schule nimmer tragen, nur weil ich rumrenn wie ein Rechter.

Ich mein, ich bin weder schwul, noch steh ich auf so Klamotten, aber ich find das ziemlich bescheuert. Da wär ich lieber für Schuluniform, da ist dann zwar auch kaum Inividualismus in der Kleidung zu sehen, aber wenigstens werden alle in der Kleiderwahl beschnitten.

Von der Sache mit dem Augen wischen und der Schönfärberei mal völlig abgesehen.

*arghs*
Auf was für Ideen manche kommen.


QIK
Kein Tag vergeht, ohne daß ich mich nicht aufgeregt hätte über Menschen,
die wirklich besser einen Goldfisch gekauft hätten.
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Dimidium facti qui coepit habet.
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Ronja

Anfängerin

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9

Donnerstag, 31. März 2005, 23:54

Ich find das auch Schwachsinn, denn das stärkt hundert pro das Gedankengut und den Hass.
Bezwecken wird es auf jedenfall nichts gutes. Wollen sie die wo nicht darauf hören dann etwa von der Schule werfen???? Das ist meiner Meinung nach kein Grund. Als nächstes darf man nicht in schwarz in die Schule kommen, da se vieleicht Angst haben das es Satanisten sind. Bauchfreies darf man auch nicht anhaben und Miniröcke. Lieber Schuluniformen als so ein blödsinn.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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10

Freitag, 1. April 2005, 00:49

also erstmal @prys nein es macht das tragen legal, nicht aber objektiv legitim ;)

die legalitätsfrage ist übrigens interessant, meines wissens nach ist das shirt des ersten bildes des artikels eh schon verboten, da die dort gezeigte rune an ns symbole erinnert. Die marke ist legal, das zeichen illegal, bedeutet das nur noch steinar klamotten ohne die runen getragen werden dürfen.
ebenso illegal sind auch SS runen. da brauch es also gar kein schulgesetz für
consdaple, masterrace etc. sind auch marken die eindeutig als rechtsextrem einzustufen sind und deren verbot ich in dem kontext des rechtsextremismusses noch am ehesten begreife.

lonsdale, fred perry etc. sind aber in meinen augen nicht zu verbieten, da ersteres eine reine extremo marke ist und letzteres eine skinhead marke ist, und nur weil manche nazis es toll finden einen jüdischen namen auf ihrem hemd zu tragen sollte man fred perry auch nicht verbieten (ps auf viva tragen die moderatoren übrigens auch fred perry).

ach bild 2 stimmt so auch nicht, die weißen schnürsenkel können für die weiße rasse stehen, aber ebenso auch für black&white united oder einfach nur einen skinhead stolz. und der ist ja wohl vollkommen in ordnung, oder wenigstens nicht als rechts einzustufen.

ansonsten werden verbote von klamotten rechtsextremismus nicht einschränken sondern in mehrfacher hinsicht fördern:

-weg zur totalirität
-verschweigen einer rechten szene
-fördern von rechten gedankengut indem das feindbild gepflegt wird.
-interessantmachung durch kriminalisierung.
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Baudelaire
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

Registrierungsdatum: 12. Oktober 2004

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11

Freitag, 1. April 2005, 11:16

na ok...

aber wenn ich schon diesens chieß lesen, das lonsdale getragen wird, weil das wort nsda drin ist *lol*

das gerücht ging damals schon rum und ich find das soooo an den haaren herbeigezogen. wenns danach geht, dürfen wir keine c-o-d shirts drucken lassen, weil "ss" drin steht

__________


@lero: was bewegt dich dazu, fred perry als jüdisch einzustufen?! Perry war englischer Tennisspieler




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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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12

Freitag, 1. April 2005, 14:03

sorry aber es wird von einigen rechten getragen damit nur das nsda gesehen wird. die jacke richtig aufgeknöpft lässt eben nur jenes durchscheinen und die cod shirts hätten wohl kein zentriertes ss...
das argument ist also net an den haaren herbeigezogen, es war einer der gründe warum sich die marke bei rechten skins etabliert hat und nun zur rechten jugendkultur gehört.

nimm doch mal die new balance schuhe, die werden auch aus dem dummen grund getragen das N auch für national stehen kann und das als alternative zu auf demos verbotenen bomberjacken Hally Hansen wegen dem HH getragen wurde...

das ist also druchaus ein argument da sowas von rechten gerne genutzt wird.

meines wissens war fred perry aber auch jude oder halbjude. werde das aber mal genauer recherchieren und nimm das zurück wenn ich mich irre...
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

13

Freitag, 1. April 2005, 14:22

oke also wiki sagt nichts über die religionszugehörigkeit, sagt aber das sein vater in der Labor partei war die widerum sozialistischen idealen nahe stand und sich nachher eher richtung spd entwickelte, also schonmal ein Feind ;)
lustig auch: "Während des 2. Weltkrieges war er in der US-amerikanischen Armee." (warn die alliierten nicht gegen nazis? ;))

etwas recherche ergibt über google einmal das einer der firmenbegründer von der fred perry marke jude war und dutzende forenposts sagen eben aus, das er jude gewesen sein soll...
ist natürlich keine gesicherte quelle, aber es ist schon ein indiz, das viele leute fred perry für einen juden halten.
also irgendwoher muss das gerücht ja stammen...
gut ich schau mich mal weiter um... wenn ich gesicherte quellen hab poste ichs....

ach nochmal zur nsda sache, ein argument ist ja auch das consdaple sich eben jenen "kniff" abgeschaut hat und als eindeutig rechte marke den zufall bewusst weiterführt, also kanns ja so ohne bedeutung nicht gewesen sein, wenn ne rechte marke darauf ihr marketingkonzept aufbaut.
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Ronja

Anfängerin

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Beiträge: 39

Geschlecht: Weiblich

14

Sonntag, 10. April 2005, 15:52

Also das mit dem Lonsdale Klamotten, halt ich für ein Gerücht. Es gibt zwar Nationalisten die diese Marke anhaben, aber ich kann mir nicht vorstellen das es wegen den Buchstaben NSDA sein soll. Denn da würd das entscheidene P fehlen. Das denk ich zumindest darüber. Habs zwar auch schon oft gehört aber was wahres ist da meiner Meinung nach nicht dran.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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15

Sonntag, 10. April 2005, 16:04

darum gibts ja dann endlich Consdaple.
-Die Lösung für jeden Modebewussten Nationalsozialisten (oder wieso soltle sich ein demokratischer Nationalist mit der NSDAP identifizieren?)

Vermutlich entstand das aber alles nur aus dem Versuch sich den Skinheads anzupassen. na dann.
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Cthulhu

Kaputtalist

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16

Sonntag, 10. April 2005, 16:29

ich weiß nicht, wenn ich diesen Mist da lese, wird mir schlecht...dieser sogenannte Nazidresscode ist nix anderes als die Kleidung der Skinheads und wo bitte ist ein Skin gleich ein Nazi??? AAAAAH!

Firmen wie Thor Steinar und Lonsdale arbeiten gegen ein rechtes Image...

weiße Schnürsenkel in den schwarzen Stiefeln kommen noch aus Zeiten, in denen die Skinheadszene absolut garnichts rassistisches hatte und symbolisierten keine weiße Rasse, sondern den Zusammenhalt zwischen schwarzen und weißen...das war die Grundlage der Skinheadszene!

SOviel dazu, ich finds scheiße!
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

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Beiträge: 7 082

17

Sonntag, 10. April 2005, 16:46

Cthulhu denk nochmal drüber nach bitte.

Thor Steinar arbeitet definitiv nicht gegen ein rechtes Image, sondern arbeitet für ein rechtes image.
Thor Steinar ist keine skinhead marke sondern wird von nazis vertrieben und produziert. Das (mittlerweile verbotene) Logo wurde absichtlich der Nazisymbolik angepasst.

Ich hab grad net mehr im kopf welche Leute hinter der Marke stehen. Aber Thor Steinar ist von und für Faschos.

ich zitiere mal www.stopf-thorsteinar.de.vu

Zitat

Am 9. Oktober 2002 ließ sich Axel Kopelke aus Königs Wusterhausen die Marke »Thor Steinar« und das dazugehörige Runen-Logo international registrieren. Im April 2003 wurde die MediaTex GmbH mit einem Stammkapital von 25.000 Euro aus der Taufe gehoben. Geschäftsführer wurden Axel Kopelke und Uwe Meusel. Axel Kopelke werden von lokalen AntifaschistInnen Verbindungen zur rechten Szene nachgesagt.2 »Es gibt Rechtsextremisten, die der Firma angehören«, erklärte sogar der Brandenburger Verfassungsschutz.3 Uwe Meusel selbst erklärte auf Anfrage zu seiner eigenen Haltung zum Rechtsextremismus nur: »Ich muss mich hier nirgendwo distanzieren.«4 Über die Adresse der MediaTex GmbH wurde von Udo Siegmund die Homepage von »Thor Steinar« angemeldet, so dass ein Online-Handel mit »Thor Steinar«-Produkten übers Internet abgewickelt werden konnte.5 Die Marke mit der nordisch-germanischen Runensymbolik traf genau den Nerv der Neonazi-Szene und ihres (sub)kulturellen Umfeldes. »Diese Marke ermöglicht es den Aktivisten der extremen Rechten, sich stilvoll in hochwertiger Qualität zu kleiden, ohne dabei auf völkische Symbolik verzichten zu müssen. Diese ist jedoch so codiert, dass sie nur die Anhänger und Symphatisanten der eigenen Szene entschlüsseln können. Eine Konfrontation mit antifaschistisch gesinnten Menschen wird so umgangen«6, berichtete die Kampagne »Stop Thor Steinar« auf ihrer Homepage. So verwunderte es auch kaum, dass die Marke im Rechtsrock-Magazin »RockNORD« als »patriotische Kleidung« mit »nordischer Attitüde« angepriesen wurde7 und Einzug in die meisten Läden der extremen Rechten und diverse Neonazi-Versände fand. Es verging kaum ein Neonazi-Aufmarsch, bei dem die Marke »Thor Steinar« nicht auffällig präsent war. Doch »Thor Steinar« schaffte es, aus der rechten Käuferschicht auszubrechen und unpolitische Bereiche und Käuferschichten zu erschließen. Die Doorbreaker GmbH und die Türbrecher Handels GmbH & Co. KG gestatteten den Verkauf von »Thor Steinar« in den Sportkleidungsgeschäften der Kette »Doorbreaker«, welche in großen Einkaufszentren vertreten sind. Auch die Läden der Kette »Boombastic« und diverse weitere unpolitische Sportgeschäfte zeigten keinerlei Berührungsängste zur Marke »Thor Steinar«.


ach zur sache das es ne skin marke sein, hab ich grad in nem taz artikel noch was gefunden

Zitat

"Die Rechten, die sich immer dagegen wehrten, Skins zu sein, können so ihre Gesinnung zeigen."

(Matthias Adrian vom Zentrum demokratische Kultur in Berlin)
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Elen

Elbenkriegerin

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18

Sonntag, 10. April 2005, 17:59

marken hin oder her, so sehr ist ja das hier gar nicht so entscheidend - ums prinzip gehts, ob so eine massnahme ergriffen werden darf oder nicht.

in dem punkt bin ich noch zerrissen. einerseits finde ichs gut, wenn rechtsextremismus nicht toleriert wird und das alle, die was damit zu tun haben, sofort zu spüren kriegen. aber die geschichte hier hat ein paar haken.

Zitat


Rechtlich beruft sich Rektorin Antje Fröhlich auf das baden-württembergische Schulgesetz. Danach ist die Schule befugt, Dinge zu verbieten, die den Schulfrieden stören oder das Image nach außen gefährden.


das image nach aussen? das ist für mich KEIN grund, eine symbolik oder gewisse kleidungsstücke zu verbieten. gut, das ist nicht eine frage dieser schule, sondern der gesetzgebung, aber das ist ein gummiparagraph, der in alle möglichen richtungen gedehnt werden könnte, auch soweit, wie's dann wirklich persönlichkeitsrechte einschränken würde. wie weit das gehen könnte, wurde hier schon ausgeführt (verbieten von schwarzen mänteln und bandshirts bis hin zu verbieten von bauchfrei und miniröcken).
es sieht für mich nicht so aus, als wolle diese schule noch weitergehen, auch wenn sie ein "behütetes" image zu bewahren hat. trotzdem ist die sache heikel und könnte sehr unschöne wellen schlagen.
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Darhel

Meister

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Beiträge: 1 755

Geschlecht: Männlich

19

Samstag, 16. April 2005, 22:27

Das blöde ist nur, dass die meisten Lehrer nicht alle Nazimarken erkennen und andere falsch einstufen.
Lonsdale bekommt jetzt z.B. in jedem Kaufhaus und erfreut sich großer Beliebtheit auch unter den Linken und Ois.

Thor Steinar hingegen kennen die wenigsten Lehrer. Offensichtlich verbotene Sachen sind lediglich Springer (der ideale Pausentreter) und irgendwelche Runenshirts (Triskelen, SS-Runen, Hakenkreuze u.ä.).
Sinnvoller wäre es, sich nicht mehr zu bemühen, rechte Schulschwänzer einzukassieren. Das hätte den netten Nebeneffekt, dass sie sich ihre eigene Zukunft versauen. :D
Die Testreihe Mensch ist jetzt abgeschlossen
Testobjekt muss nun leider eliminiert werden
Die Menschheit darf sich nicht unkontrolliert fortpflanzen...
Wir stoppen das Programm in 10 Sekunden... !

Herrschen, siegen, einsam sein...
Dachten wir...
Doch wir sind nicht allein!


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QuadratImKreis

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20

Sonntag, 17. April 2005, 02:33

Super, Triskelen als offensichtliches Nazi-Symbol.... Ich glaub ich muss kotzen. Ich mein das Hakenkreuz in seiner ursprünglichen Bedeutung is ja schon übel sinnentfremdet gewesen.
Ich mein ich werd ja wohl mit nem Thorhammer rumrennen können, ohne dass man mich in irgendwelche braune Scheiße reinsortiert, oder?

Was Elen gesagt hat finde ich auch ganz interessant. Dass da eine gewisse Willkür genehmigt wird. Gummiartig ohne Ende die Regelung und wenn ein rechter durchgestylter Musterschüler sich an der Grenze bewegt werden sie dem sicher mehr durchgehen lassen, als wenn ein Gothic mit nem Thorhammer rumläuft aber superlinks in seinem Denken ist. Einfach, weil er gesellschaftsunkonform aussieht. Das wird doch eh auf oberflächliche Entscheidungen hinauslaufen.

*immer noch kotzen könnt*

QIK
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Kedyns Krähe

Kritiker ;-)

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Beiträge: 2 958

21

Sonntag, 17. April 2005, 11:01

Zu der ganzen Sache kann man nur den Sprecher der Berliner-Antifa zitieren:

"Diese Vorgehensweise ist falsch! Man kann das Problem nicht durch Verbote lösen, sondern muss es durch Aufklärung bekämpfen!"




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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

22

Sonntag, 17. April 2005, 19:20

da ist was wahres dran. aber was machst du mit denen, bei denen auch aufklärung nicht zieht?
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Beiträge: 216

23

Sonntag, 17. April 2005, 19:38

thorsteiner... naja sollte man sogar verbieten ...
SS runen sind eigentlich verboten aber das mit dem schnuersenkeln und Lonsdale...
da gibt es ein schoenes bild im internet.... mit nem schwarzen der das traegt *fg*
We are the new breed.
We love machines and hate the life.
We are Protykhybrid.
THE NEW BREED IS BORN!!!
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Elen

Elbenkriegerin

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Beiträge: 2 982

24

Montag, 18. April 2005, 11:18

rassismus kommt überall vor. nicht nur bei weisshäutigen, blonden und blauäugigen menschen.
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Leronoth

Kritischer Theoretiker

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 7 082

25

Montag, 18. April 2005, 20:07

natürlich gibt es auch schwarze rassisten... good night black pride ist in meinen auen eine genauso gerechtfertigte forderung.

jedoch wird ein schwarzer sich nicht mit der nsdap solidarisieren und somit fällt das lonsdale t-shirt als politisch rechter ausdruck heraus. es hat also nur den sinn einer provokation.
die wießen schnürsenkel sind ja zudem symbol für "black and white united" weshalbd er schwarze das sicher nicht aus rassistischen gründen trägt, denn entweder er trägt es aus unity gedanken, provokation oder stolz auf die weiße hautfarbe. und letzteres fällt da wohl raus.
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Baudelaire
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