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Rebrenexie

Anfänger

Registrierungsdatum: 22. November 2003

Beiträge: 30

Geschlecht: Männlich

1

Sonntag, 23. November 2003, 20:41

Dominus servum banum manumittebat

Dominus servum bonum manumittebat

Der Herr lies einen guten Sklaven frei

Keine frage, keine Antwort, nur ein Gedanke von mir,
der mich nichtmehr loslässt.
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

2

Sonntag, 23. November 2003, 20:51

Cicero. Ein gutes Beispiel dafür. Menschliche Herren schenkten guten Skalven die Freiheit, welche daraufhin ab und zu als bezahlte Arbeiter bei ihnen blieben.

Hm...auf den Menschen bezogen vielleicht...wir alle sind Sklaven, Unterdrückte. Und der Tod schenkt uns die Freiheit, wenn unsere Zeit gekommen ist.
der Schütze
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rekonstrukteurin

Erleuchteter

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 3 506

Geschlecht: Männlich

3

Sonntag, 23. November 2003, 21:24

es ist nicht die zeit des menschen wenn er stirbt
es ist auch nicht die zeit der seele
denn sie wird weiter existieren wie sie schon davor existiert hat, nicht in dem sinne von unserem vreständnis von existieren...
beweisen kann ich das nicht..
aber meine gedanken dazu äussern wie es sein könnte dsa ist hiermit getan
so ist der mensch nur durch sich selbst versklavt, nicht durch eine höhere existenz die uns mit einem fluch der da leben heisst bestraft hat
ungreifbarer non-rationalist
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

4

Sonntag, 23. November 2003, 21:31

Natürlich ist es die Zeit des Menschen und ich habe niemals behauptet, dass die Seele nicht weiter existeieren würde, so ihr "Besitzer" stirbt.

Genauso wenig, wie eines Sklaven Leben verwirkt ist, sobald er frei gelassen wurde.
der Schütze
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rekonstrukteurin

Erleuchteter

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 3 506

Geschlecht: Männlich

5

Sonntag, 23. November 2003, 21:35

im tod liegt die freiheit....das ist einfach in meinen augen falsch ...ich hege andere sehnsüchte an den tod..aber nicht das ich durch ihn meine freiheit erlange,
wie du geschrieben hast...damit meine ich auch die zeit des menschen..sie bricht nicht an wenn der mensch tod ist, sie vergeht wenn er tod ist..und dann ist es zu ende..
ungreifbarer non-rationalist
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Ares

Deus ex Machina

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 672

Geschlecht: Männlich

6

Montag, 24. November 2003, 22:38

Ich würde es anders interpretieren:

Der Sklave nutzt das System um erfolgreich zu sein.
Er versteift sich nicht in Widerstand gegen die Ungerechtigkeiten die ihm widerfahren.
Er gibt sein bestes, nutzt sein Potential konstruktiv und wird mit Erfolg belohnt.
Der Sklave, der ohne Ziel rebelliert, der aus Trotz und Kleinmütigkeit sich allem sperrt, kann nicht aufsteigen und frei werden...
Krankheit und Tod sind meine Begleiter
Viele geben mir ihre Seele zum Fraß,
Denn Hunger ist mein Wegbereiter
Und gezeugt bin ich aus Gier und Hass

Das Verderben ist meine Geliebte,
Ich lock euch mit dem Versprechen auf Sieg,
Doch hinterlass ich nur Besiegte,
Denn ich bin vernichtend, Ich bin der Krieg
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der Schütze

Der Pilger

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 4 911

7

Montag, 24. November 2003, 22:51

@rekon: gut, da scheiden sich die Meinungen und das gehört dann wohl auch nicht mehr zu diesem Thema hier. Ist wohl Ansichtssache.

@Ares: Das war ja wieder mal typisch *weglach* Naja, auch eine Möglichkeit, diesen Satz zu interpretieren. Aber ich glaube einfach nicht, dass es Freiheit verschafft, sich einer Unterdrückung zu fügen. Selbst dann nicht, wenn man dadurch einen besseren Lebensstandard erreicht.
der Schütze
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Ares

Deus ex Machina

Registrierungsdatum: 24. September 2003

Beiträge: 672

Geschlecht: Männlich

8

Montag, 24. November 2003, 22:59

In diesem Fall darf man die Sklaverei nicht wortwörtlich nehmen.
Das Leben, unsere Umwelt und der Zufall sind unser Herr.
Wer nicht für sein Glück arbeitet wird auch keines finden, kann sich nicht von den Fesseln die einem das Leben überwirft befreien.
Krankheit und Tod sind meine Begleiter
Viele geben mir ihre Seele zum Fraß,
Denn Hunger ist mein Wegbereiter
Und gezeugt bin ich aus Gier und Hass

Das Verderben ist meine Geliebte,
Ich lock euch mit dem Versprechen auf Sieg,
Doch hinterlass ich nur Besiegte,
Denn ich bin vernichtend, Ich bin der Krieg
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rekonstrukteurin

Erleuchteter

Registrierungsdatum: 28. September 2003

Beiträge: 3 506

Geschlecht: Männlich

9

Dienstag, 25. November 2003, 10:04

fesseln die einem übergeworfen werden..
es sind unsere eigenen die wir uns selbst auferlegen, ginge es nach naturgesetzen lediglich würde die welt anders aussehen, dazu müsste sich unser denken befreien von diesen restriktionen, und nach meiner einiger philosophen ist dies auch möglich, theoretisch in worten, denn sind unsere auflagen durch uns selbst gemacht so können sie von uns selbst mit hilfe des verstandes und der vernunft wieder auf den ursprung zurückgeführt werden
ungreifbarer non-rationalist
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Darhel

Meister

Registrierungsdatum: 26. September 2003

Beiträge: 1 755

Geschlecht: Männlich

10

Donnerstag, 27. November 2003, 17:35

>Der Sklave hieb seinen Herrn zu Brei!<

Ist doch ein schöner Gedanke, oder?
Was das Sklavensystem des alten Roms angeht, ich habe ja Gladiator gesehen und daher habe ich diesen Gedanken schon in allen Aspekten serviert bekommen.
Muss ich noch darüber nachdenken?

Was das heutige System angeht, dessen Sklaven wir sind, dann ist das eine völlig andere Sache. Heute heißt es "Hammer oder Amboss" sein. Also entweder wird man ausgebeutet oder man beutet aus. Da ich weder ausgebeutet werden will, noch vom ethischen Standpunkt her andere knechten würde, stelle ich meinen Gedanken von oben einfach mal so in den Raum...
Die Testreihe Mensch ist jetzt abgeschlossen
Testobjekt muss nun leider eliminiert werden
Die Menschheit darf sich nicht unkontrolliert fortpflanzen...
Wir stoppen das Programm in 10 Sekunden... !

Herrschen, siegen, einsam sein...
Dachten wir...
Doch wir sind nicht allein!


Welle:Erdball
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Entropy

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 21. Dezember 2003

Beiträge: 198

Geschlecht: Männlich

11

Sonntag, 21. Dezember 2003, 20:05

Zitat

Original von rekonstrukteur
fesseln die einem übergeworfen werden..
es sind unsere eigenen die wir uns selbst auferlegen, ginge es nach naturgesetzen lediglich würde die welt anders aussehen, dazu müsste sich unser denken befreien von diesen restriktionen, und nach meiner einiger philosophen ist dies auch möglich, theoretisch in worten, denn sind unsere auflagen durch uns selbst gemacht so können sie von uns selbst mit hilfe des verstandes und der vernunft wieder auf den ursprung zurückgeführt werden


Kann ich nur zustimmen :) Das einzige was einen unterdrücken kann, ist man selbst. Unterdrücken uns andere nicht nur, weil wir es zulassen ? Allerdings muss ich zugeben, dass uns auch der Glaube anderer unterdrücken kann. Wenn man Sklave bei jemandem ist, wird einem eine Rebellion nichts nützen, wenn alle anderen Sklaven sich unterdrücken lassen und nichts dagegen tun. Denke ich zumindest...
Peace is a lie
There is only passion,
Through passion I gain strenght,
Through strenght I gain power,
Through power I gain victory,
Through victory my chains are broken,
The Force shall free me
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Visce

Mr. Viernheimer Dreieck

Registrierungsdatum: 28. November 2003

Beiträge: 1 435

Geschlecht: Männlich

12

Sonntag, 21. Dezember 2003, 20:21

nun, das wäre aber vor allem die psychische unterdrückung.



ich bin sicher dass es recht leicht ist einen menschen gegen seinen willen zu unterdrücken. ist war etwas aufwand nötig aber ich will als beispiel nur mal gunatanamo nennen.

nicht einmal hungerstreik bringt denen etwas, da sie dann eben zwangsernährt werden. und rebellieren kann man in solchen 2m³ Zwingern ja eh nicht.

Visce - lost in loneliness since 1985.
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Träeumeer

Anfänger

Registrierungsdatum: 22. Mai 2005

Beiträge: 22

Geschlecht: Männlich

13

Sonntag, 22. Mai 2005, 02:37

ha mir is da grad was eingefallen.
bestimmt is das religiös.
herr=gott
sklave=mensch


der mensch kommt in den himmel wenn er gott huldigt....
also ein guter sklave ist

und der herr also gott lässt ihn aus diesen weltlichen käfig frei

FAZIT-HULDIGE GOTT UND DU WIRST FREI SEIN

keine Angst! RELIGION IST HEILBAR!
ich allein will der Gott meiner eignen Warheit sein.
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Asmodeus

Mad Hatter

Registrierungsdatum: 6. Februar 2005

Beiträge: 921

Geschlecht: Männlich

14

Montag, 23. Mai 2005, 11:10

Zitat

Original von Rebrenexie
Dominus servum bonum manumittebat

Der Herr lies einen guten Sklaven frei.

...doch die Ketten blieben ihm im Herzen.

Wer Sklave war bleibt auf ewig Sklave. Der Mensch ist an sein Leben gebunden und wenn dieses ihn freilässt wird er weiterhin "leben" doch ist dieses "Leben" das eines Sklaven, weil er es nicht anders kennt. Erst wenn er sich davon befreit hat wird er frei sein, doch dann ist er kein Wesen mehr, dass man Mensch nennen kann.
Sowie ein Sklave erst dann kein Sklave mehr ist, wenn er sich selbst nicht mehr als solchen sieht
Kissalonecomplex unterliegt den bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.

:edd
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Ardaroc

Schüler

Registrierungsdatum: 10. Dezember 2005

Beiträge: 91

Geschlecht: Männlich

15

Dienstag, 13. Dezember 2005, 21:04

Zitat

Original von Asmodeus
Erst wenn er sich davon befreit hat wird er frei sein, doch dann ist er kein Wesen mehr, dass man Mensch nennen kann.
Sowie ein Sklave erst dann kein Sklave mehr ist, wenn er sich selbst nicht mehr als solchen sieht


Aber geschiet das denn nicht automatisch? Ich meine, welcher Sklave wünscht sich nichts mehr als die Freiheit? Und ich glaub nicht, dass wenn er sie einmal erreicht hat, er weiterhin dieser Vergangenheit nachhängt.
Ardaroc

~~Wer hastig läuft, der fällt; drum eile nur mit Weile!~~
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