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Die letzten 5 Beiträge

Samstag, 13. Dezember 2008, 18:59

von: der Schütze

Ja, ich glaube, dass sie recht grausam hätten sein können. Dort, wo ich aufwuchs, haben sie bei den Umzügen immer einen Ziegenbock losgelassen, der sich an diesen Brauch ganz offensichtlich nur all zu gerne gehalten hätte! Mir jedenfalls haben die Masken immer eine ganz schöne Angst eingejagt. Aber, hey - dafür sind sie ja auch da ;)

Freitag, 12. Dezember 2008, 22:15

von: Kasmodiah

Ich hab vor etlichen Jahren mal ein Buch über diese Perchten in die Hände gekriegt- kann es sein, dass diese Wesen nach landläufiger Auffassung ziemlich brutal waren?

Sofern ich mich recht erinnere, wurde früher manchmal Kindern bei Fehlverhalten angedroht, dass die Perchten ihnen zur Strafe den Bauch aufschlitzen... 8o (korrigiert mich, falls ich mich irre!).

Freitag, 5. Dezember 2008, 22:14

von: Kassandra

Jänner *kicher* *Schützin lieb hab*

Aber ihr habt schon komische Bräuche... ich find ja immer noch den Knecht Ruprecht viel cooler, von dem man Ruten mit Süßigkeiten dran bekommt... habsch früher immer gekriegt, fand ich gut!

Freitag, 5. Dezember 2008, 12:57

von: HijaDeLaLuna

Das is ja mal interessant.

aber ich versteh nicht warum die Perchten schon Anfang des Winters (Dez/Januar) diesen Austreiben sollen?

Hier macht man das Winteraustreiben eben ganz traditionell an Fasnacht (nein NICHT Carneval), aber ich glaube das hat mit dem Perchtenlauf so ansich wohl nichts zu tun.

Luna.

Freitag, 5. Dezember 2008, 11:45

von: der Schütze

05. Dezember



Perchten sind alpenländische Schreckgestalten, die mit Peitschen und Glocken den Winter austreiben sollen und nach der modernen Tradition häufig anstelle des Knecht Ruprecht/Krampus den hlg. Nikolaus begleiten. Der Name wird vermutlich von einer keltisch - germanischen Sagen-/Göttergestalt abgeleitet, deren Ursprung heute ungewiss ist. Frau Perchta wird als alte Frau dargestellt, die Faulheit bestraft und Fleiß belohnt (das Motiv wird im Märchen "Frau Holle" wieder aufgegriffen). Sie tritt vor allem zwischen der Wintersonnwende und dem Dreikönigstag Anfang Jänner auf.
Die Perchtenläufe sind erstmals aus dem Jahr 1582 schirftlich bezeugt. Im Lauf der Gegenreformation versucht die röm.-kath. Kirche den Brauchtum als heidnischen Aberglauben zu verbieten. Im 19. Jahrhundert erfuhren die Perchtenläufe jedoch eine Renaissance und zählen heute zu den beliebtesten Traditionen im österreichischen und süddeutschen Raum. Österreichs größter Perchtenlauf findet in Villach (Kärnten) statt und zeigt über 600 Masken, die größte Rauhnachtsfeier in Deutschland wurde 2007 in Eging am See (Bayern) abgehalten.