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Christopher K. ist gerade einmal 15 Jahre alt – und steht doch unter dem dringenden Verdacht, eine dreifache Mutter ermordet zu haben. Der Schüler soll sein Opfer im niedersächsischen Steimbke bei Hannover mitten in der Nacht hinterrücks überfallen und mit einer Kordel erdrosselt haben.
Sein bester Freund Jan Niclas B. will nicht wahrhaben, dass ausgerechnet sein Kumpel ein Mörder sein soll: „Ich war zwei Jahre lang gut mit ihm befreundet, ich kenne ihn so lange. Dazu ist er nicht in der Lage.“
Doch Christopher K. gerät sofort unter Verdacht, wird immer wieder verhört. Am Nachmittag gesteht er dann, seine 24-jährige Nachbarin in der Nacht zum Freitag auf einem Feldweg überfallen und erdrosselt zu haben. Danach hat er ihre zum Teil entkleidete Leiche in einen Wassergraben geworfen.
Täter und Opfer feierten noch zusammen
Dort findet sie ein Spaziergänger - nur wenige hundert Meter vom Haus der dreifachen Mutter entfernt, wie Egon Dopmann von der Polizei Nienburg berichtet: „Es wurde gemeldet, dass jemand einen Leichnam oder eine Schaufensterpuppe gefunden hat.“ Die Überprüfung brachte dann die traurige Gewissheit.
In den Stunden vor der Tat hatte das Opfer mit Freunden gefeiert. Auch Christopher K. war anwesend. Als sich die 24-jährige auf den Heimweg macht, folgt er ihr offenbar und fällt über sie her. Doch die junge Frau wehrt sich und kratzt den 15-jährigen am Hals, bevor er sie erdrosselt.
Die Herkunft dieser Kratzer erklärt Christopher seinem Freund Jan Niclas B. gegenüber später als Verletzung, die er sich beim Duschen durch einen Ring am Finger zugezogen haben will.
Offenbar konnte die Polizei den Schüler aufgrund von Hautfetzen unter den Fingernägeln der Leiche überführen. Seit dem Nachmittag sitzt Christopher K. Untersuchungshaft, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen heimtückischen Mordes. Diesen hat Christopher gestanden - über sein Motiv schweigt er aber.
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Man kennt sowas nur von Amerika?
Registrierungsdatum: 4. Dezember 2005