*meinen senf auch mal dazugeb*
- meine oberste regel beim rollenspiel ist nach wie vor: meisterwort ist letztes wort. das würde ich von anfang auch so festlegen. das hat nicht etwa den hintergrund der meisterwillkür (ich glaube, da kannst du schon ganz gut differenzieren, resi), sondern schlicht, dass die entscheidung des meisters auch mal über den würfeln stehen darf. gerade im fall von regelunsicherheiten ist das der angenehmste und der atmosphäre zuträglichste weg. und in dem zusammenhang ists sicher auch kein fehler, eine geschichte zu kreieren, die vielleicht weniger auf würfeln, sondern mehr auf deinen entscheidungen beruhen kann (also nicht zuviel gemetzel drin).
- anfänger-meister haben die tendenz, um jeden preis ihre geschichte durchziehen zu wollen. FINGER WEG, das ist gift. die spieler entscheiden sehr massgeblich mit, und wenn sie etwas unberechenbares tun, bist du verpflichtet, darauf im zweifelsfall mit einer völlig neuen geschichte zu reagieren.
- es wurde schon angesprochen, ruhige spieler gehen leichter unter, insbesondere wenn ihr sehr stimmgewaltige spieler mit dabeihabt. das musst du, der situation angepasst, halt ein bisschen ausgleichen.
- GANZ WICHTIG: falls du paare dabeihast, lass sie auf keinen fall nebeneinander sitzen. wenn sie nur fünf minuten nichts zu tun haben (und bei acht spielern kommt das mehr als oft genug vor!), werden sie sich mehr mit sich selbst als mit dem spiel beschäftigen.
ach ja:
- das kampfsystem solltest du beherrschen

aber die magie würde ich vorläufig auch eher rauslassen. die ist wirklich kompliziert, und zwar in ausnahmslos jedem rpg.
sind so mal die wichtigsten dinge, die mir gerade in den sinn kommen, wenn du noch genaueres wissen willst, meld dich
edit flüstert: hausregeln würde ich unbedingt vor der ersten spielsitzung durchgehen, sonst kommts nur zu unangenehmen und störenden regeldiskussionen.